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Im Zauber des Highlanders

Im Zauber des Highlanders

Titel: Im Zauber des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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barsch.
    »Dageus.«
    Cian schaute zu Jessica. »Hat dieser Dageus irgendwas zu dir gesagt, Mädchen?«
    Sie schüttelte sich, als müsste sie ihre Gedanken sortieren. »Wie könnte er? Ich sehe ihn gerade zum ersten Mal. Weißt du ...«
    »Er stand an der Theke, wo ich dich zurückgelassen habe. Du warst weg, als ich nach dir sah, und er war da.«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Er muss gekommen sein, als ich auf der Toilette war. Cian, weißt du, dass ihr beide ...«
    Cian wandte sich wieder an Dageus. »Sie dürfen gehen. Aber kreuzen Sie nicht noch einmal meinen Weg, Highlander. Sonst fließt Blut. Ich mag Sie nicht.«
    »Ich mag Sie auch nicht«, erwiderte der Mann ungerührt »Und ich gehe nirgendwohin, bevor Sie nicht den Verkäufer von dem Zauber erlöst haben.« Er deutete mit dem Kopf auf den reglosen Verkäufer. Er würde dort warten, bis Cian mit ihm fertig war.
    »Was wissen Sie über Zauber?«, fragte Cian leise.
    »Mehr als Sie, möchte ich wetten.«
    »Auf keinen Fall. Halten Sie sich aus meinen Angelegenheiten raus.«
    Jessi versuchte, sich in das Gespräch einzuschalten. »Seht ihr beide denn nicht die ...«
    »Dieses Dorf und all seine Bewohner sind meine Angelegenheit. Dies ist meine Welt, Fremder«, gab Dageus zurück.
    »Es war meine Welt, lange bevor es dich gab, Highlander.« Cians Grinsen entblößte seine Zähne. Er war jedoch keineswegs belustigt.
    Dageus erstarrte, und sein goldener Blick wurde noch intensiver und forschender. Wieder spürte Cian einen Stoß gegen sein Bewusstsein - subtiler als der letzte, aber noch kraftvoller.
    Er wehrte sich mit mehr Wucht, und dieses Mal zwinkerte der Mann ganz kurz.
    »Sie meinen damit nicht das, was ich denke«, sagte Dageus.
    »Denken erfordert Einfühlungsvermögen und Verstand. Davon erkenne ich wenig bei Ihnen.«
    »Schauen Sie in den Spiegel, dann erkennen Sie noch weniger. Ich möchte den Namen Ihres Clans erfahren, Highlander. Wie lautet er?«
    Jessica meldete sich wieder zu Wort! »Apropos Spiegel ...«
    »Sie bekommen den Namen meines Clans und eine Schlacht. Er lautet Keltar«, blaffte Cian dem Kerl entgegen. »Und Ihrer?«
    »Keltar«, blaffte Dageus zurück.
    Cian starrte ihn verblüfft an.
    Jessica neben ihm rief: »Ich wusste es, ich wusste es! Das wollte ich dir die ganze Zeit sagen, Cian. Ihr beide seht euch ähnlich!«

18
     
    »Komm zurück. Du kannst nicht einfach auf und davon gehen, nachdem du erfahren hast, dass wir verwandt sind«, schrie Dageus hinter Cians breitem Rücken.
    »Dann pass gut auf«, rief Cian über die Schulter. Dem benommenen Verkäufer befahl er: »Pack die Sachen zusammen und verstau sie in dem schwarzen SUV, das vor der Tür steht. Hier ist der Schlüssel. Schließ das Auto ab, wenn du fertig bist. Ich hole mir den Schlüssel in Kürze. Du wirst zu niemandem ein Wort über mich oder meine Frau sagen.« Er legte einen Arm um die Schultern der kurvenreichen, schwarzhaarigen Frau und schob sie zur Tür. »Wir haben noch viel zu erledigen. Komm, Mädchen.«
    Dageus sah seinem Vorfahren entgeistert nach - Cian MacKeltar. Er nahm an, dass er der Cian MacKeltar aus dem neunten Jahrhundert war, denn seither hatte, soweit er wusste, nie ein Keltar diesen Namen getragen. Und er wollte sich ohne ein »Lebewohl« aus dem Staub machen.
    Er verlor kein Wort über ihre Verwandtschaft oder über den unglaublichen Zufall, dass sie sich hier begegneten.
    Darüber hinaus benutzte dieser Mann ruchlos die Stimme, wo er ging und stand, so als gäbe es überhaupt keine Regeln.
    »Ich nehme an, du bezahlst diese Waren«, sagte Dageus scharf.
    »Da nimmst du etwas Falsches an.« Mit diesen Worten führte der wild aussehende, tätowierte Highlander die Frau auf die Straße, und der Verkäufer blieb ihnen dicht auf den Fersen.
    Dageus funkelte die Tür an, die hinter ihnen ins Schloss fiel. Lieber Himmel, sein Vorfahr war ein Rohling! Kein Wunder, dass er einen so schlechten Ruf hatte. Er benahm sich unbeherrscht. Und, bei Danu, diese Kraft, die Dageus in ihm gespürt hatte! Ungezähmte, machtvolle, pure Magie, nicht Blut floss in seinen Adern. Wenn die Draghar ihre Klauen in Cian geschlagen hätten, statt in ihn ...
    Er stieß die Luft aus den Lungen. Es war ein Segen, dass sie es nicht getan hatten. Obwohl er sich nicht vorstellen konnte, was ein so primitives, egozentrisches Ungeheuer davon abgehalten hatte, alle Gesetze zu brechen, und sogar die aufrechten Steine von Ban Drochaid für eigene Zwecke zu nutzen.
    Was machte Cian

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