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In den Armen des Spions

Titel: In den Armen des Spions Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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er es merkt.«

Devil schaute zu den Männern mit den schwarzen Schals, die sich in Richtung Norden bewegten.
    »Ihnen macht es wirklich Spaß, schwierig zu sein.«
    »Die Bitte zu erfüllen, sollte nicht außerhalb eurer Möglichkeiten liegen.« Royce schaute Demon an. »Ihr kennt euch beide hier gut aus - sie hingegen nicht, sonst würden sie sich nicht so weit zurückfallen lassen, nicht wenn sie seine Leibwächter sind.«
    Demon schaute zu Devil.
    »Die Kurve vor der Windmühle?«
    Devil nickte.
    »Ich hatte die gleiche Idee.«
    Weniger als eine Minute später waren alle aufgesessen und ritten den Hügel hinab in Richtung Westen, um den Männern der Schwarzen Kobra zu folgen und sie zu überwältigen und Ferrar und seine Leibwächter zu trennen.
    Jack und Tristan holten die Kutsche ein Stück außerhalb von Bury St. Edmunds ein.
    »Weit und breit kein einziger Sektenanhänger zu sehen«, erstattete Jack Bericht. »Sie müssen den Köder geschluckt haben, was heißt, dass sie auf der Straße hinter uns sind.«
    »Ich weiß nicht, wie es euch und Ihnen ergeht« - mit seinem Blick schloss Tristan Mullins, Mooktu und Bister ein -, »aber nach all dem hier wäre ich gerne am Ende dabei.«
    »Ich auch«, sagte Jack. »Daher schlagen wir vor, in einem Gasthof in Bury anzuhalten, die Kutsche von der Straße zu schaffen und zu verfolgen, wie Ferrar und seine Lakaien vorbeikommen. Dann können wir uns den anderen anschließen. «
    Es gab keine Einwände. Sie fanden in der Westgate Street das perfekte Gasthaus und mieteten sich das Vorderzimmer, von dem aus sie die Straße entlangsehen konnten, sowohl ein gutes Stück des Weges, den sie hergekommen waren, als auch eine schöne Strecke in die andere Richtung. Welchen Weg auch immer Ferrar einschlug, er würde höchstwahrscheinlich an ihnen vorbeireiten. Sie setzten sich hin und warteten.
    Etwa eine Viertelstunde später erschien Ferrar allein, sichtlich in bester Stimmung und völlig sorglos auf der Westgate Street. Lächelnd suchte er sich seinen Weg durch
    den dichten Verkehr am späten Nachmittag. Er kam direkt am Gasthoffenster vorbei. Emily fasste Gareth am Ärmel.
    »Er kommt nicht aus derselben Richtung wie wir.«
    Jack und Tristan drängten sich ans Fenster und erhaschten einen Blick auf Ferrars Rückseite.
    »Er muss die Nebenstraße nach Bury genommen haben.« Tristan starrte in die andere Richtung, die, aus der Ferrar gekommen war. »Wo sind die anderen?«
    Eine volle Minute warteten sie, schauten vor und zurück, auf Ferrars Rücken und dann in die andere Richtung, in der Hoffnung, ihre Mitstreiter zu entdecken, die ihm eigentlich folgen müssten.
    »Verdammt!«, entfuhr es Jack. »Er muss sie abgeschüttelt haben.«
    Mit diesen Worten waren er und Tristan zur Tür hinaus. Gareth lief ihnen nach und Emily ihm. Jacks und Tristans Pferde waren noch gesattelt. Sie saßen rasch auf und ritten aus dem Hof.
    Unter Einsatz seiner besten Majorsstimme gelang es Gareth, dass ihm binnen kürzester Zeit ein Kutschpferd zur Verfügung stand. Es hatte keinen Sattel, aber immerhin Zaumzeug und Zügel, wenn auch länger als bei Reittieren. Er fasste in die Mähne und schwang sich auf den Rücken.
    »Gareth!«
    Er schaute nach unten in Emilys Augen.
    »Du kannst mich nicht einfach hierlassen!«
    Doch, das konnte er. Aber andererseits ... mit zusammengebissenen Zähnen winkte er sie näher, fasste ihren Arm und zog sie vor sich auf das Pferd.
    »Halt dich gut fest. Und wenn wir schnell reiten müssen, werde ich dich absetzen müssen.«
    »Nein, wirst du nicht.« Sie packte die Mähne und teilte ihm mit: »Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass ich eine teuflisch gute Reiterin bin.«
    Das mochte schon sein ... er lenkte das Tier, ein kräftiges Kutschpferd, in den Verkehr, der die Straße fast verstopfte. Bury war eine Marktstadt; nach dem, was sie bereits gesehen hatten, war an diesem Tag Markttag. Was hilfreich war - das Gedränge auf den Straßen zwang Ferrar zu langsamerem Tempo, und sie fanden bessere Deckung, während sie ihm nachritten.
    »Nicht, dass er irgendwie argwöhnisch zu sein scheint«, stellte Gareth fest. »Er hat sich nicht einmal umgesehen.«
    »Zu selbstsicher«, verkündete Emily. Dem konnte er nur zustimmen.
    Er wich einem offenen Zweispänner aus, und plötzlich war ein großes graues Pferd neben ihnen.
    Noch bevor seine Augen bei dem Gesicht des Reiters angekommen waren, vernahm er Wolverstones gedehnte Stimme:
    »Das hätte ich mir eigentlich denken

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