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Indien Basics

Indien Basics

Titel: Indien Basics Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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mit dem Pürierstab oder in der Küchenmaschine fein pürieren. Sollte es zu trocken sein, etwas Joghurt mitpürieren.
    2_Danach übrigen Joghurt, gemahlene Gewürze und etwas Salz unterrühren. Mit dem Fleisch in einer Schüssel vermischen, abdecken und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
    3_Die Kardamomkapseln im Mörser anquetschen. Ghee im Topf bei mittlerer Hitze schmelzen. Kardamom, Nelken, Zimt und Lorbeerblatt unter Rühren etwa 2 Minuten darin anrösten. Fleisch samt Marinade dazugeben. 3–5 Minuten unter Rühren bei großer Hitze braten, bis fast alle Flüssigkeit verdunstet ist. 100 ml Wasser zugeben, zugedeckt bei kleiner Hitze etwa 25 Minuten köcheln lassen.
    4_Dann erneut die Hitze rauffahren und unter Rühren 2–5 Minuten kochen, bis die Sauce schön sämig ist. Mit Salz und Limettensaft abschmecken. Wer Koriander-grün mag, streut welches drüber. Dazu schmeckt Reis oder Naan ( > ).

Pistazien-Puten-Korma
    Gästeessen de luxe
    Zutaten für 4 Personen:
    2 Zwiebeln
    60 g Pistazienkerne (ohne Salz)
    1 Knoblauchzehe
    1 Stück frischer Ingwer (etwa 3 cm)
    2 grüne Chilischoten
    600 g Putenbrustfilet 2 EL Erdnussöl
    2 EL gemahlener Koriander
    1/4 TL weißer Pfeffer aus der Mühle
    100 g Joghurt
    Salz
    100 g Sahne
    1/2 TL Garam Masala
    Zubereitungszeit: 50 Minuten
    Kalorien pro Portion: 420 kcal
    1_Zwiebeln schälen, vierteln und in einen kleinen Topf mit gerade so viel Wasser geben, dass sie eben bedeckt sind. Zugedeckt bei mittlerer Hitze in 20–25 Minuten weich kochen. Wasser abgießen.
    2_Inzwischen die Pistazien in einem Schälchen mit so viel kochend heißem Wasser übergießen, dass sie bedeckt sind. Knoblauch und Ingwer schälen. Die Chilischoten waschen, entstielen und mit Knoblauch und Ingwer grob hacken. Das Putenfleisch 4 cm groß würfeln.
    3_Die Zwiebeln mit Knoblauch, Ingwer und Chilis mit dem Pürierstab oder in der Küchenmaschine so fein wie möglich pürieren. Anschließend Pistazien samt Einweichwasser pürieren.
    4_Das Öl in einem Topf erhitzen. Darin das Zwiebelpüree bei mittlerer Hitze etwa 8 Minuten unter Rühren andünsten, ohne es zu bräunen. Den Koriander und Pfeffer unterrühren, dann Pistazienpüree, Joghurt und Fleisch gut untermischen und salzen. Alles 3–5 Minuten braten, dabei weiterhin gut rühren.
    5_Dann etwa 200 ml Wasser dazugießen (die Sauce sollte nicht zu dünnflüssig sein). Zugedeckt 15 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Zuletzt Sahne und Garam Masala untermischen. Die Hitze erhöhen und das Korma für 3–5 Minuten unter Rühren nochmals etwas einkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann sofort servieren.

Beilagen

    Wenn man in Asien Reis zum Essen bekommt oder im Orient ein Stück Brot, dann gilt das zwar als Gottesgabe, ist aber sonst nicht der Rede wert. Anders in Indien, der Brücke zwischen Nahem und Fernem Osten. Dort haben sie aus dem Fladenbrotbacken ein Kunsthandwerk gemacht, bei dem in der Pfanne gebraten, im Fett frittiert oder im Tandoor-Ofen gegart wird, um knusprige Schmuckstücke zum Stippen und Dippen zu schaffen. Und der indische Basmati-Reis gilt als das Juwel unter den Reissorten dieser Welt. Aber auch die Beilagen zu diesen Beilagen sind weltklasse: scharfe Pickles, fruchtige Chutneys, würzige Raitas – alle aus Indien. Und alles steht in diesem Kapitel.

    Essen & leben
    Liebe Leserinnen schöner Frauenzeitschriften und Besucher von Wellness-Centern, das wird jetzt ein bisschen hart. Es geht um Ayurveda, jene heilende Lehre Indiens, bei der das Essen eine große Rolle spielt. Und die ist nicht immer so strahlend, wie es scheint. Lest selbst:
    Der Doktor und das fette Ghee
    Es war einmal eine alte Kultur, in der es den Leuten sehr gut ging. Doch mit der Zeit verloren sie im Einzelnen wie auch in der Gruppe das rechte Lot. Da formten ihre Weisen aus den noch viel älteren Überlieferungen ihrer Ahnen eine neue Harmonielehre fürs Volk – die »Wissenschaft vom Leben«, kurz Ayurveda genannt. Soweit die Sage. Auf der Basis der Elemente Luft, Feuer, Wasser, Erde und Raum (der »Äther«) gibt es im Ayurveda drei »Energieformen«, Doshas genannt, die Menschen prägen: das ätherisch-kreative Vata, das feurig-aktive Pitta und das erdig-ruhende Kapha. Wer sein Dosha kennt (oft eine Mischform), versucht das Beste draus zu machen und in Balance mit den übrigen Doshas zu kommen. Das funktioniert zuerst übers Essen – weswegen morgens schon mal Bittergurke oder ein Glas fettes Ghee

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