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Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)

Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition)

Titel: Infinitas 3 - Engel der Morgenstille (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Wölk
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Dienst erscheine«, erklärte sie besorgt.
    »Du solltest eine Kündigung an die Verwaltung faxen, damit man nicht nach dir sucht.«
    Madison nickte. »Ja, das ist eine gute Idee. Wohin gehen wir, wenn das hier erledigt ist?«
    »Unsere Kommandozentrale liegt in Seattle. Aber ich lebe dort, wo du bist, mein Herz.«
    »Du spürst es auch, oder?«, fragte sie vorsichtig und wechselte das Thema.
    »Was?« Er wurde nicht müde sie zu betrachten.
    »Dieses Kribbeln, wenn wir beide uns nahekommen, allein, wenn wir in einem Raum sind. Als würden wir wie zwei Magnete unsichtbar zueinander gezogen. Empfindest du das auch so?«
    »Von der ersten Sekunde an, als ich dir im Krankenhaus begegnet bin. Seit diesem Augenblick will ich dein Blut, will ich dich zu meiner machen. Es hat mich bisher unsagbare Kraft gekostet, es nicht zu tun.«
    »Das ist nun vorbei, ich gehöre dir, alles an mir, auch mein Blut«, flüsterte sie und strich ihm liebevoll über seinen Dreitagebart.
    Bei diesen Worten fuhren seine Fänge aus, und als Madison ihn zu sich hinunterzog, war es mit seiner Selbstbeherrschung vorbei. Er öffnete geschickt ihre Bluse und streifte sie von ihren Schultern. Der zarte Pfirsichfarbende Spitzen-BH verhüllte ihre Brüste nicht wirklich und Rayhan beugte sich hinunter, um eine heiße Spur von Küssen auf ihrer Haut zu hinterlassen. Schnell befreite er ihren Körper von der restlichen Kleidung. Sie nackt neben sich zu sehen, erregte ihn im höchsten Maße. Spätestens jetzt hätte er in ihr den Engel erkannt. Sie strahlte eine Reinheit aus, die er bisher bei keiner anderen Frau gesehen hatte. Selbst die tiefen Narben auf dem Rücken sah er nicht als Makel an.
    Rayhan fuhr mit den Fingerspitzen das Tattoo nach und berührte die Worte, die auch seine waren.
    Genussvoll schloss Madison die Augen und gab sich ganz seinen Zärtlichkeiten hin. Dann begannen ihre Hände, ihn von seiner Kleidung zu befreien. Schnell öffnete sie den Gürtel seiner Hose und zog sie ihm aus. Danach folgten Shirt und Unterhose. Sie richtete sich auf, kniete sich über ihn, verschlang seinen Körper mit Blicken. »Ich kann es nicht fassen, dass du zu mir gehörst«, flüsterte sie andächtig, lächelte auf ihn herab und Rayhan spürte ihre Liebe.
    »Du weißt, was ich von dir will?«
    Sie nickte und ließ sich in seine Arme hinunter. »Ja, und ich bin bereit es dir zu geben.«
    Mit einer sanften Bewegung strich sie ihr Haar hinter das Ohr und legte so ihren Hals frei, der mit heller makelloser Haut vor Rayhans Mund auftauchte.
    »Madison, du musst das nicht tun. Ich verlange es keinesfalls von dir, ich möchte, dass du das weißt.«
    Sie reckte sich vor, um ihn zärtlich zu küssen. »Das weiß ich, ich möchte es aber, ich will deine Frau sein, dein Glaubensgelöbnis, mit allen Konsequenzen.«
    Er streifte mit seinen Fängen ihre Halsschlagader, ritzte ihre Haut leicht ein, verletzte sie aber nicht so tief, dass es blutete.
    »Habʼ keine Angst, ich werde dir nicht wehtun.«
    Madisons Augen glühten vor Hingabe. »Ich habe keine Angst, ich vertraue dir.« Sie drehte ihren Kopf zur Seite, ihr Hals lag frei vor ihm, zum Beißen schön.

    Der Schmerz zuckte nur eine Sekunde durch ihren Körper, danach überkam sie ein ungezügeltes Verlangen nach dem Mann, in dessen Armen sie lag und der für den Rest ihres langen Lebens zu ihr gehören würde. Der Druck ihres Blutes, das ihren Körper verließ, hallte laut in ihren Ohren wider und versetzte sie in einen Zustand der Schwerelosigkeit, wie in luftleerem Raum. Die Lust trug sie in himmlische Sphären. Es war ein Erlebnis, das Madison so noch nie im Leben erfahren hatte. Sie war sicher, von allen schlechten Entscheidungen in ihrem Leben, war diese hier die Beste!
    Es dauerte nicht lang, da verschloss Rayhan die beiden kleinen Wunden an ihrem Hals und küsste ihre Lippen. Sie schmeckte ihr eigenes Blut, so, als hätte sie sich aus Versehen auf ihre Lippe gebissen.
    »Wird das immer so sein, wenn du von mir trinkst?«, fragte sie wie berauscht.
    Rayhan schaute sie ernst an und schüttelte den Kopf. »Nein, mein Engel, es wird jedes Mal besser.« Dabei glitt ein Lächeln über sein Gesicht, das sich tief in seinem Blick spiegelte.
    »Leider kann ich dir nicht mein Blut geben, denn es würde dich unweigerlich zu einem Vampir wandeln und das will ich dir ersparen. Du bist bereits unsterblich, es gibt also keinen Grund ein Risiko einzugehen.«
    »Aber so ist es kein echtes Gelöbnis, wenn wir unser Blut nicht

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