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Jerry Cotton - 0531 - Todesdrohung fuer New York

Jerry Cotton - 0531 - Todesdrohung fuer New York

Titel: Jerry Cotton - 0531 - Todesdrohung fuer New York Kostenlos Bücher Online Lesen
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Später fand man die beiden CIA-Beamten. Einer durch einen mörderischen, von hinten geführten Stich auf der Stelle getötet. Der andere lebensgefährlich verletzt. Er war zu dieser Nachtstunde noch immer ohne Bewußtsein.
    Fred Klimburn und Sonny Bay fuhren befehlsgemäß etwa 200 Yard hinter dem anderen Begleitjeep. Sie hörten keinen Notruf über Funk, obwohl die drei Fahrzeuge so in Verbindung standen, daß nur ein Tastendruck notwendig gewesen wäre.
    Nichts geschah.
    »Wir haben lediglich eine Theorie. Die beiden Männer im Jeep an der Spitze wurden lautlos und von hinten überfallen und sekundenschnell außer Gefecht gesetzt. Es müssen Spezialisten gewesen sein, denn die beiden CIA-Männer waren ganz besonders geschult und hatten sich schon früher in einigen sehr gefährlichen Einsätzen außerordentlich bewährt«, warf der CIA-Chefstellvertreter ein. »Klimburn und Bay waren also völlig ahnungslos, als ihnen plötzlich von links ein Traktor mit einem angehängten Farmerfahrzeug in den engen Weg ohne Ausweichmöglichkeiten fuhr. Dies war möglich, weil der Konvoi seine vorgeschriebene Geschwindigkeit von nur zwölf Meilen hatte. Sekundenlang glaubten die beiden Beamten noch daran, daß sie es mit einem Farmer zu tun hätten. Dann aber wurde ohne Vorwarnung Maschinenpistolenfeuer auf sie eröffnet.«
    Der leitende CIA-Beamte schwieg, und Mr. Hoover sprach weiter.
    »Mr. Bay und Mr. Klimburn mußten in Deckung gehen und hatten natürlich mit ihren Revolvern gegen zwei Maschinenpistolen keine Chancen. Man hatte sie nicht mit Maschinenwaffen ausgerüstet, weil die Bewachung des Sattelzuges eigentlich als eine reine Routinesache betrachtet wurde. Es erschien einfach unmöglich, daß die Existenz der Ratten und erst recht jene Überführungsfahrt vorgestern Leuten außerhalb eines sehr eng begrenzten Kreises bekannt sein konnten.«
    Mr. High hob kurz die Hand.
    Mr. Hoover nickte ihm zu.
    »Eine Zwischenfrage«, sagte Mr. High. »Gibt es schon Anhaltspunkte dafür, auf welchem Weg Unbefugte davon erfahren haben könnten?«
    Der General hob nun ebenfalls die Hand.
    »Es steht leider schon fest«, sagte er. »Ein Offizier, der bei der letzten personellen Überprüfung vor fünf Wochen noch völlig einwandfrei war, ist zwischenzeitlich mit Kreisen in Verbindung gekommen, in denen er rauschgiftsüchtig geworden sein muß. Wir haben Beweise dafür.«
    Irgendwie mußte ich mich wohl um eine Spur aufrechter hingesetzt haben, mußte zusammengezuckt sein oder Ähnliches.
    Direktor Hoover schaute mich an und schüttelte den Kopf. »Leider ist das keine heiße Spur, Mr. Cotton. Der betreffende Offizier hat in dem Augenblick Selbstmord begangen, als er merkte, daß die Untersuchungen anliefen. Erst sein Selbstmord hat die Untersuchungsbehörden aufmerksam gemacht.«
    Der stellvertretende CIA-Chef vollendete noch den Bericht. »Der Jeep, den Klimburn gesteuert hatte, wurde durch eine Benzinexplosion völlig zerstört; Klimburn und Bay waren durch das Maschinenpistolenfeuer und den brennenden Jeep am sofortigen Eingreifen gehindert. Als sie eingreifen konnten, war alles vorbei. Der Sattelzug war bereits verschwunden; der Traktor mit dem angehängten Farmerwagen stand in der Schlucht etwa an der Stelle, an der der Sattelzug hätte stehen müssen. Die beiden Wissenschaftler, die im Führerhaus des Sattelschleppers gesessen hatten, lagen tot am Rand der Schlucht. Sie müssen völlig überrascht gewesen sein, denn sie waren von vorne erstochen worden. Nach unserer Theorie müssen die Verbrecher Drillichanzüge der Army getragen und den beiden CIA-Beamten im Spitzenjeep sehr ähnlich gesehen haben.«
    »Es gibt noch eine einzige Spur, die aber eigentlich keine ist«, sagte Direktor Hoover. »Mr. Klimburn erkannte ein Nummernschild des Traktors. Nach dem Überfall trug der Traktor eine andere Nummer. Kratzspuren auf dem Original-Nummernschild lassen darauf schließen, daß das falsche Schild mit einer Klemmvorrichtung über das richtige Schild gesteckt worden war. Die falsche Lizenznummer stimmt im übrigen mit der Nummer des Fahrzeuges überein, in dem die Männer fuhren, die am Lily Pond in Sichtweite von Mr. Cotton einen CIA-Beamten erschossen.«
    Einen Moment herrschte Schweigen.
    Dann nahm wieder unser oberster Chef das Wort. »Die Ratten müssen gefunden, müssen vernichtet werden. Es ist unvorstellbar, was passiert, wenn diese verseuchten mörderischen Bestien auf die Menschheit losgelassen werden. Die Spur führt, besonders

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