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Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition)

Titel: Joshua Fantasio & Kalitos Legende und der schwarze Zeitmesser (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timotheus Bugman
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würde schon seit geraumer Zeit höllisch knurren. Benjamin fing daraufhin an zu lachen und anschließend versuchte er, dem Zwerg die komplexe Welt der Zauberei zu erklären, aber schon nach kurzer Zeit winkte Grimbi resignierend ab und fragte erneut nach, wann sie denn nun endlich essen gehen würden. Benjamin erklärte sich daraufhin grinsend einverstanden ein Kaffeehaus aufzusuchen.
    Auf dem Weg dorthin behielt Joshua seinen Birnbaumzauberstab die ganze Zeit in seiner Hand und ließ ihn dabei nicht mehr aus den Augen. Das war das größte Geschenk, das er jemals bekommen hatte, und das Lächeln in seinem Gesicht würde erst verschwinden, wenn er am Abend eingeschlafen wäre.
    Und so kam es auch. Dieser Abend war der erste Abend, an welchem er zufrieden und schon sehr früh eingeschlafen war. Es gab für ihn zwar immer noch genügend Dinge, über die er sich hätte den Kopf zerbrechen können, aber mit dem schönen Gedanken, dass er bald zu einer Zauberschule reisen und zu einem richtigen Zauberer ausgebildet werden würde, schlief er gleich viel besser ein; und mit dem wärmenden Zauberstab auf seiner Brust war er noch schneller ins Reich der Träume gefallen… und er träumte von seiner neuen Zauberschule.
     
    In den nächsten Tagen ging es für Joshua wieder etwas ruhiger zu und er hatte auch nichts dagegen. So konnte er wieder neue Kraft für das bevorstehende neue Schuljahr schöpfen, denn es würde mit Sicherheit recht abenteuerlich werden, jedenfalls glaubte er das. In seinem Kopf spielten sich alle möglichen Szenarien ab und eine war bunter als die andere.
    Grimbi passte auch weiterhin auf ihn auf, während Benjamin sich um andere Dinge kümmerte, von denen er aber nichts erzählte. Er erzählte ihm nur von einer Sache: Er würde seinen Zieheltern, Mathilda und Bernhard, einen kleinen Besuch abstatten und ihnen von Joshuas Wegbleiben berichten. Als Joshua nachfragte, wie er das anstellen wolle, antwortete Benjamin, dass er dafür mit ein wenig Zauberei nachhelfen würde. Seine Eltern würden bald glauben, dass sie es selbst waren, die ihren Ziehsohn auf eine andere Schule geschickt haben, eine Art Internat für besonders begabte Schüler, weit im Norden Großbritanniens. Die Schule war natürlich nur eine Erfindung, aber durch ein wenig Zauberei - behauptete Benjamin - würde die Schule für die Eltern lebendige Realität werden. Joshua konnte sich mit dieser Lösung anfreunden, denn wenn Benjamin Mathilda erzählt hätte, dass ihr Joshua nun auf eine magische Zauberschule gehen würde, wäre sie wohl aus allen Wolken gefallen und völlig übergeschnappt, und Joshua wusste nicht, ob sie sich davon je wieder erholt hätte.
    Es waren nur noch ein paar Tage, bis Joshua mit dem sogenannten Schulflieger sich auf die Reise nach Zomana begeben würde. Durch die alte Dame im Reisebüro hatte er bereits erfahren, dass der Schulflieger eine Rakete war, aber wohin sie ihn genau bringen würde und wo dieses Zomana lag, wusste er immer noch nicht. Benjamin hatte ihm absichtlich nicht mehr darüber erzählt, weil er nicht wollte, dass er schlaflose Nächte bekommen würde. Aus Grimbi war auch nichts herauszubekommen, aber der Zwerg hatte ihm zumindest verraten, dass jenes Zomana nicht in Großbritannien lag, sondern sehr weit weg, was sich Joshua aber auch schon gedacht hatte, da er ja in einer Rakete fliegen würde. Aber er stellte seine Nachforschungen vernünftigerweise trotzdem wieder ein, denn schlaflose Nächte wollte er nun auch nicht bekommen, davon hatte er in letzter Zeit schließlich genügend gehabt. Wenn die große Reise nach Zomana beginnen würde, dann wollte er ausgeschlafen sein und so lange musste er nun auch wieder nicht warten, bis es endlich soweit war und er endlich erfahren würde, wohin es ginge. Es waren ja nur noch vier Tage, und außerdem hatte er so oder so das Gefühl, dass die Tage hier in Skryyfall irgendwie schneller verstreichen würden als oben auf der Erde. Grimbi hatte ihm allerdings versichert, dass dies nicht der Fall sein würde und die Tage genauso lang dauern würden wie auf der Oberwelt der Erde; schließlich wären sie hier ja nicht auf Zomana, plauderte er noch aus, aber was er damit genau meinte, erzählte er wiederum nicht.
    In den vier Tagen vor dem Abflug und seinem ersten Schultag hatte Joshua noch jede Menge Zeit gehabt, und in dieser Zeit hatte Grimbi ihm das andere Ende von Skryyfall gezeigt, welches er noch nicht gesehen hatte. Stundenlang waren sie durch die

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