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Julia Ärzte zum Verlieben Band 54

Julia Ärzte zum Verlieben Band 54

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 54 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Mcarthur Amy Andrews Anne Fraser
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jetzt auf den Weg ins Bett. Außer Sie können hier noch Hilfe gebrauchen?“
    Nachdem sein Angebot dankend abgelehnt worden war, wandte Pierre sich im Gehen an Julie. „Können wir los?“, fragte er. „Ich bringe Sie nach Hause.“
    „Ich würde lieber hierbleiben und noch helfen“, gab sie zurück.
    Er sah sie aus schmalen Augen an. „Falls Sie sich erinnern: Sie sind ab morgen in meinem Team.“ Er sah auf die Uhr. „Heute früh. Sacre bleu! Es ist schon fast drei. Sie müssen sich ausruhen.“
    „Ich brauche nicht viel Schlaf“, protestierte Julie.
    „Oh doch, jedenfalls wenn Sie mit mir zusammenarbeiten“, sagte er streng.
    Julie ignorierte seine Bemerkung und sah fragend zu Tom hinüber. „Wie sieht es denn für ihn aus?“, fragte sie leise.
    Einen kurzen Augenblick lang wirkte Pierre müde. „Die nächsten vierundzwanzig Stunden sind entscheidend. Wenn sie ihn stabilisieren können und er die Nacht übersteht, können wir morgen mit den Hautgrafts anfangen. Sie können mir assistieren, wenn Sie möchten.“
    „Das würde ich sehr gerne“, antwortete sie. „Ich möchte weiter an seiner Betreuung beteiligt sein. Ich habe das Gefühl, es ihm schuldig zu sein.“
    Pierre sah sie prüfend an. „Sie müssen morgen früh wach und vollkommen professionell sein. Im OP ist kein Platz für Gefühle.“
    Julie wollte nicht mit ihm streiten. Er hatte sie völlig falsch verstanden. Plötzlich ließ die Wirkung des Adrenalins nach, und sie fühlte sich hundemüde.
    „Sie müssen mich nicht nach Hause fahren. Ich nehme ein Taxi.“ Sie wollte diesem Mann lieber nicht allzu nahe sein. Einfach eine ruhige Nacht – oder wenigstens ein paar Stunden Schlaf, mehr waren jetzt sowieso nicht mehr drin – und schon würde es ihr wieder besser gehen.
    „Natürlich fahre ich Sie nach Hause. Das ist das Mindeste, was ich für Sie tun kann.“ Er streckte die Hand aus.
    Einen kurzen Moment lang dachte Julie, er wolle ihr die Hand reichen. Fast hätte sie ihre Hand in seine gelegt. Im letzten Moment ging ihr auf, dass er die Autoschlüssel verlangte. Erneut merkte sie jedoch, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg.
    Pierre sah sie fragend an und grinste dann. „Sie sind bei mir in Sicherheit, Dr. Gordon. Egal, was die Leute sagen.“
    Julie sah ihn wütend an. Wollte er jetzt auch noch mit ihr flirten? Dachte er am Ende noch, sie fühlte sich von seinen Bemerkungen geschmeichelt?
    „Und warum, Dr. Favatier, sollte ich befürchten, bei Ihnen nicht in Sicherheit zu sein?“, fragte sie, so kühl sie nur konnte.
    Er schaute sie an. Als er dahinterkam, was sie meinte, grinste er schelmisch. „Weil die Leute sagen, dass ich zu schnell fahre, natürlich. Was könnte es denn für einen anderen Grund geben?“
    Julie wäre fast im Boden versunken. Ein toller Anfang, Dr. Gordon, dachte sie. Immer voll ins Fettnäpfchen!
    Julie sank in die weichen Lederpolster von Pierres Wagen. Er gab ihre Adresse in das Navigationssystem ein und fuhr zügig los.
    „Sie haben heute Abend in dem Club sehr mutig gehandelt“, sagte er nach wenigen Augenblicken.
    „Ich war so froh, als Sie kamen“, antwortete sie. „Ich hätte die Tracheostomie nicht alleine machen wollen.“ Sie sah ihn von der Seite an. „Es ist doch etwas ganz anderes, wenn man nicht das ganze Krankenhaus im Rücken hat.“
    Pierre sah sie mit einem Lächeln an. „Irgendwie habe ich das Gefühl, Sie hätten das geschafft“, sagte er. „Sie waren ganz schön cool.“
    Julie sonnte sich in seinen lobenden Worten. „Das habe ich bei den Skirennen gelernt. Wie man sich voll konzentrieren kann, auch wenn man vor Angst fast verrückt wird. So ging es mir nämlich“, gab sie zu.
    „Das haben Sie gut versteckt. Dass Sie in meinem Team sind, wird mir, glaube ich, ganz gut gefallen.“
    Sie fuhren eine Weile schweigend durch die nächtliche Stadt. Julie spürte seine körperliche Nähe in dem engen Sportwagen.
    Er sah sie von der Seite an. „Sind alle schottischen Frauen so draufgängerisch? Was Sie da drinnen geleistet haben, war wirklich außergewöhnlich.“
    „Jeder andere hätte das auch getan“, gab sie zurück.
    „Das möchte ich bezweifeln. Ich glaube, Sie hätten es nicht geschafft, Tom da rauszuholen – und irgendwie habe ich den Eindruck, dass Sie ihn trotzdem nicht alleine gelassen hätten.“ In seiner Stimme war fast so etwas wie Bewunderung zu hören.
    Bevor sie überlegen konnte, ob er dies nun ernst meinte, waren sie zum Glück bei ihrer Wohnung im

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