JULIA COLLECTION Band 16
Tina ihn heiser, „ich will dich jetzt in mir spüren.“
„Noch nicht, Kleines“, erwiderte er. „Noch nicht.“
Tina bezweifelte, dass sie es noch sehr lange aushalten konnte. Sie hatte geglaubt, sich perfekt auf diese Nacht vorbereitet zu haben. Schließlich erinnerte sie sich noch gut dadran, wie es früher mit Brian gewesen war. Aber sie hatte sich getäuscht, denn es übertraf ihre Erinnerung weit. Die Gefühle, die Brian in ihr weckte, waren überwältigend. Im silbrigen Mondschein kam ihr die Situation fast märchenhaft vor, und sie vergaß, was sie geplant hatte. Außer Atem hob sie den Kopf und betrachtete den Mann, der ihren Körper so wunderbar liebkoste.
Als Brian nun begann, mit sanften Bewegungen die Innenseite ihrer Schenkel zu streicheln, schloss sie aufstöhnend die Augen und sog scharf den Atem ein. Das hatte sie nicht erwartet. „Brian …“
„Halt den Mund, Coretti“, sagte er und lachte leise. Dann kniete er sich zwischen ihre Beine, schob die Hände unter ihren Po und hob sie leicht an.
Tina krallte ihre Hände unwillkürlich in die Bettdecke und hielt sich an ihr fest. Brian sah sie mit einem verführerischen Lächeln an, umfasste ihre Schenkel und legte sich ihre Beine über die Schultern. Dann senkte er den Kopf und küsste sie.
Tina spürte, wie sein Mund, seine Zunge, seine Zähne unglaubliche Dinge mit ihr taten, und konnte ein tiefes Stöhnen nicht unterdrücken. Aufseufzend kam sie ihm entgegen. Sie hatte das Gefühl, alles drehe sich um sie. Nur Brians fester Griff bewahrte sie davor, zu fallen.
Mit jeder geschickten Bewegung seiner Zunge, jedem sanften Zubeißen durchfuhr es Tina heiß. Sie bog sich ihm hilflos entgegen, stöhnte und keuchte und fieberte dem Höhepunkt entgegen. Brian ließ keinen Moment nach, und sie hatte den Eindruck, dass er es genauso genoss wie sie. Als sie nach einer kleinen Ewigkeit auf dem Gipfel der Lust erstickt seinen Namen ausstieß, wusste sie, dass sie sich fallen lassen konnte. Sie brauchte keine Angst zu haben. Brian hielt sie.
Sekunden gingen vorüber, und Tina erschauerte wieder und wieder. Schließlich öffnete sie die Augen. Das war der Moment, in dem Brian sich langsam auf sie schob. „Du hast mir so gefehlt, Tina“, sagte er und küsste sie sanft auf die Mundwinkel.
„Ach Brian, es ist viel zu lange her.“ Sie strich ihm sehnsüchtig über den Rücken, den Po und die Schenkel. Er war ihr so vertraut, und doch kam es ihr vor, als würde sie ihn zum ersten Mal richtig wahrnehmen.
„Denk jetzt nicht daran“, flüsterte er und küsste sie wieder. „Denk an gar nichts.“
„Lass mir keine Zeit zum Denken, Brian“, bat sie und schlang die Arme um seinen Nacken. Es kam ihm vor, als wollte sie ihn nicht nur mit Worten willkommen heißen, sondern vor allem mit ihrem Körper, mit allem, was sie hatte, mit ihrem ganzen Sein.
Brian schob ihre Beine etwas auseinander und drang mit einem langen Seufzer in sie ein. Tina fühlte sich zum ersten Mal seit einer Ewigkeit wieder glücklich. Sofort verfielen sie in den vertrauten Rhythmus der Leidenschaft, ihre Herzen schlugen im gleichen wilden Takt, und ihre Körper verschmolzen zu einer Einheit. So war es schon immer bei ihnen gewesen.
Tina klammerte sich an Brian und schlang die Beine um seine Hüften, sodass er noch tiefer eindringen konnte. Sie folgte seinem immer schneller werdenden Tempo und genoss das wundervolle Gefühl, endlich wieder in seinen Armen zu liegen. Brians Stöße wurden nach und nach wilder, als könnte er so wieder alles für sich beanspruchen, was ihm einmal gehört hatte. Tina dachte daran, was sie früher gehabt und jetzt für immer verloren hatte. Das Herz tat ihr weh, aber ihr Körper war kurz vor der Erfüllung, und sie wusste, dass ihr nicht mehr blieb, als den Augenblick zu genießen und ihn für immer in ihrer Erinnerung zu behalten.
Als die ersten Wellen der Lust sie packten, klammerte Tina sich noch fester an Brian, und gemeinsam erreichten sie einen Höhepunkt, der sie beide erstickt aufschreien ließ. Als Brian kam, hörte sie ihn nur noch leise ihren Namen flüstern, als würde er ein Gebet ausstoßen.
„Verdammt!“
Tina hob den Kopf und sah Brian lächelnd an. Sie strich ihm über die breite Brust und sagte: „Das ist nicht unbedingt die Reaktion, die sich eine Frau nach so unglaublichem Sex wünscht.“
„Ja, unglaublich, was?“ Er lächelte, wurde aber gleich darauf wieder ernst. „Das habe ich nicht gemeint.“
„Tja“, sagte sie
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