Julia Extra Band 0300
in Wallung brachten, während Tariq mit der anderen Hand ihr Haar im Nacken umfasste und ihrem Gesicht mit seinem ganz nah kam.
„Glauben Sie mir. Ich habe einen gesunden Appetit“, raunte er leise und lehnte sich etwas zurück.
„Super … Das ist ganz wunderbar“, stammelte Beatrice. „Bestimmt sind Sie ein toller Kerl, und …“ Ihr Blick driftete ab und blieb an seinem sinnlichen Mund hängen. Dabei raste ihr Puls, und ihre Arme und Beine fühlten sich an wie Watte. Langsam strich er nun über ihre Wange. In Kombination mit dem lodernden Feuer in seinem Blick führte es dazu, dass Beatrice sich in einer Traumwelt verlor.
„Ich schätze eine erfahrene Geliebte, die weiß, wie man einem Mann Lust bereitet.“
Seine deutlichen Worte brachten sie in die Realität zurück. Was, zum Teufel, machte sie denn hier?
Wie zum Schutz hob Beatrice die Hände, doch sie gerieten zwischen ihre Körper, als Tariq sie nun an sich zog. Ihr erschrockenes „Huch!“ mischte sich mit einer Reihe von kurzen, erregten Atemstößen. „Ihnen werde ich bestimmt keine Lust verschaffen.“ Sie versuchte, ihrer Stimme etwas Amüsiertes zu geben. Doch es misslang gründlich. Wieder fiel ihr Blick auf seinen Mund, und ihre Augen weiteten sich, als sie sich klarmachte, woran sie da dachte.
„Dann werde ich Ihnen Lust verschaffen“, versprach Tariq mit rauer Stimme. Dabei glitt sein hungriger Blick über Beatrices von Leidenschaft gerötetes Gesicht, und einen Augenblick war sie wie gelähmt. Kurz darauf begann sie zu beben und hatte Mühe, den Rausch unter Kontrolle zu bekommen, der sie nun zu vereinnahmen drohte. Das bin ich nicht! So reagiere ich normalerweise nicht. Doch heute tat sie es, und was noch bedeutender war, sie wollte es auch. Mehr als irgendetwas zuvor in ihrem Leben, wollte sie sich von ihrem Instinkt leiten lassen.
Unter halb geschlossenen Lidern sah Tariq ihr nun in die vor Leidenschaft glühenden Augen und gestand heiser: „Ich liebe es, einer Frau Lust zu bereiten.“
Beatrice spürte, dass sie kurz davor stand, schwach zu werden. Aber das war völlig unmöglich! Sie musste Herr der Lage bleiben. Deshalb klammerte sie sich wie eine Ertrinkende an die Bruchstücke ihres Zynismus. „Weil Sie ein so freigebiger Mensch sind?“ Die spöttisch gemeinte Antwort verlor ihre Schärfe, da Beatrice sie ihm regelrecht entgegenhauchte.
Tariq ließ seine Hände langsam über ihren Rücken gleiten, und Beatrice schloss die Augen.
„Spürst du, wie viel ich dir geben will?“, raunte er ihr jetzt ins Ohr, schob sich auf sie und drückte sie mit seinem Körpergewicht auf den Mosaikboden.
„Tariq, du bist … o Gott!“, stöhnte Beatrice hilflos auf.
Er blickte auf ihren schönen, kurvenreichen Körper. Wie sie da vor ihm lag: eine Hand hinter dem Kopf, die Wangen gerötet, schnell und flach atmend! Die vollen Brüste drohten das Bikinioberteil zu sprengen, die erregten Knospen zeichneten sich deutlich unter dem schlichten schwarzen Trikotstoff ab. Die Alarmglocken drangen längst nicht mehr zu Tariq durch, als er sie jetzt küsste … zunächst auf den Mund, dann auf den Hals, den flachen Bauch.
Beatrice stöhnte hilflos auf und klammerte sich an ihn. Voller Hingabe legte sie ihm ein Bein um die Hüften, um ihm noch näher zu sein, während er die zarte Haut an der Innenseite ihrer Oberschenkel streichelte. Jede seiner Berührungen führte dazu, dass ihre Lust weiter stieg, wodurch er sich wiederum angespornt fühlte. Bald musste Tariq darum kämpfen, sich ihm Zaum zu halten. Sein Wunsch, sie zu besitzen, wurde so stark, dass es an Wahnsinn grenzte. Es gelang ihm kaum, sich zu zügeln. Eine derart heftige Reaktion auf eine Frau war etwas völlig Neues für ihn.
Wie im Rausch ließ Beatrice all das mit sich geschehen. Sie genoss seine Berührungen, seine sinnlichen, fordernden Küsse und stand ganz unter dem Bann ihrer Sexualität, die plötzlich keine Grenzen mehr kannte. Jede Synapse ihrer Nervenbahnen schien aktiviert. Während Beatrice die Hand über seinen durchtrainierten Oberkörper und Bauch gleiten ließ, spürte sie, wie Tariq unter ihrer Berührung die Muskeln anspannte. Als sie weiter nach unten glitt, ergriff er ihre Hand, ohne den Mund von ihren Lippen zu nehmen. Er legte seine Handfläche an ihre, umfasste auch die andere Hand und presste sie neben Beatrices Kopf.
Sie spürte raue Stellen an seinen Händen. Merkwürdig, dachte sie, bei einem Mann, der von morgens bis abends bedient wurde. Doch das
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