Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Extra Band 0316

Julia Extra Band 0316

Titel: Julia Extra Band 0316 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Helen Bianchin , Fiona Harper , Kate Hewitt
Vom Netzwerk:
gesellte.
    Küsschen wurden in die Luft gehaucht, und Chanels makellos lackierte Finger strichen über Xaviers Arm und blieben einen Moment zu lange dort liegen.
    „Was für ein Zufall, dass wir euch hier treffen“, meinte Alex, obwohl Romy bezweifelte, dass dieses Zusammentreffen ein Zufall war, auch wenn Chanel und Alex sicher zu den wichtigen Gästen zählten.
    „Ist der nicht bezaubernd?“, bemerkte Chanel und deutete auf den Sekretär. „Den will ich.“
    Es wurde schnell klar, dass Chanel herausfinden wollte, wie weit sie mit ihren Flirtattacken bei Xavier kam.
    Man musste ihm zugutehalten, dass er nicht darauf reagierte. Wenig später legte sie die Hand auf das Revers seiner Jacke und fuhr versonnen mit dem Finger über die Naht. Eine Hand, die er bewusst abschüttelte.
    Zehn Minuten später entschied Romy, dieses Spiel, das Chanel in aller Öffentlichkeit zur Schau trug, nicht länger mitzumachen.
    „Bitte entschuldigt mich“, sagte Romy schließlich, „aber ich will mir die Ausstellungsstücke ansehen.“
    Xaviers forschenden Blick nahm sie gleichmütig hin, während sie Chanel leichthin noch viel Spaß wünschte. Eine doppeldeutige Botschaft. Ob dieses Model glaubte, dass Romy blind war?
    „Ich begleite dich“, sagte Xavier freundlich und legte den Arm um ihre Taille. „Wenn ihr uns also bitte beide entschuldigen würdet?“
    Wollte er damit seinen Besitzanspruch demonstrieren?
    Als ob Chanel den Wink mit dem Zaunpfahl verstehen würde.
    Was sie tatsächlich auch nicht tat. „Wir können ja zusammen herumstöbern.“ Und mit einem spöttischen Blick zu Romy fügte sie hinzu: „Damit wir mehr Spaß haben.“
    Romy musste sich zusammennehmen, um ihr nicht eine scharfe Antwort zu geben, aber in Gesellschaft schickte sich so etwas nicht. Stattdessen setzte sie ein Lächeln auf und zeigte in der nächsten halben Stunde ein auffallendes Interesse an jedem ausgestellten Stück.
    Erleichtert atmete sie auf, als die Auktion endlich begann.
    Ein Stück nach dem anderen wurde versteigert, die meisten weit über ihren tatsächlichen Wert, sodass eine ansehnliche Summe für den wohltätigen Zweck blieb.
    Der Sekretär war das vorletzte Stück im Katalog und wurde schon gleich zu Anfang hoch gehandelt. Schließlich boten auch Xavier und Romy mit.
    Inzwischen wurde ein Preis geboten, der dem doppelten Wert entsprach. Gespannt wurde daher unter den Besuchern gemunkelt, wer den Zuschlag bekommen würde.
    „Das war doch viel zu viel“, sagte Romy leise, als der Auktionator nach Xaviers letztem Angebot verkündete, der Sekretär sei verkauft. Einen Augenblick sah sie ihn schweigend an. „Aber er wird sich wunderbar bei dir zu Hause machen.“
    „Bei uns zu Hause“, verbesserte er sie leise. „Und der Sekretär gehört dir.“
    Dass das Geld einem wohltätigen Zweck zugutekam, beruhigte ihr schlechtes Gewissen. „Danke.“ Trotzdem hatte sie noch eine Rechnung mit ihm offen.
    Doch sie wartete, bis sie im Mercedes saßen und vom Hotel losfuhren.
    „Du hattest keinen Grund, bei Chanels Spiel mitzumachen.“
    „Ach nein? Der Sekretär gehörte doch schon dir, als du ihn zum ersten Mal gesehen hast.“
    „Und was bringt dich zu dieser Annahme?“
    „Du hast ein sehr ausdruckstarkes Gesicht.“
    „Es ist ein wunderschönes Stück“, erklärte sie zu Hause im Schlafzimmer. „Danke, dass du es mir geschenkt hast.“
    Xavier nahm seine Jacke von den Schultern, legte die Krawatte ab und knöpfte sein Hemd auf und trat zu ihr.
    Wortlos zog er ihr den Reißverschluss hinten am Kleid herunter.
    „War das so schwer?“
    Sie gab erst gar nicht vor, nicht verstanden zu haben. „Mich bei dir zu bedanken? Ja.“
    Langsam streifte er die Träger von ihren Schultern, und wenig später lag das Kleid in einer Wolke aus Seide zu ihren Füßen. „Gewöhn dich daran.“
    „Ich habe mein eigenes Geld“, gab sie entschieden zurück.
    Sanft umfasste er ihre Schultern. „Du redest zu viel“, meinte er rau, drehte sie zu sich herum und eroberte ihren Mund.
    In stummem Protest boxte sie gegen seine Schulter. Ein zweckloses Unterfangen, das sie nicht wiederholte, als er mit einer Hand ihren Po umfasste, während die andere in ihrem Nacken lag. Sie war verloren.
    Gefangen in wilder Leidenschaft erregte er sie, bis ihr Körper unter seiner Berührung vor Verlangen jubelte. Bis ihr allein die Berührung nicht mehr genügte und sie in fieberhaftem Verlangen seine restlichen Kleider abstreifte.
    Es wurde ein Fest der Sinne, wild

Weitere Kostenlose Bücher