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JULIA VALENTINSBAND Band 19

JULIA VALENTINSBAND Band 19

Titel: JULIA VALENTINSBAND Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUIE D'ALESSANDRO CRYSTAL GREEN JILL SHALVIS
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natürlich vorschlagen, dass wir trockene Kleidung anziehen.“
    „Wäre schön. Aber ich trage keine Zweitausstattung mit mir herum.“
    „Ich auch nicht. Der Zufall will es, dass ich eine zweite Ausstattung zur Verfügung habe. Für dich und für mich.“ Lacey deutete mit einem Kopfnicken ins Schaufenster. „Dank der Puppen.“
    Evan drehte den Kopf zum Fenster und langsam wieder zurück. „Das ist nicht dein Ernst.“
    „Warum nicht? Hast du eine andere Idee? Oder willst du lieber in den tropfnassen Klamotten hier herumhängen und dir eine Lungenentzündung holen?“
    „Ich persönlich würde es vorziehen, wenn wir nackt blieben.“
    „Das war nicht mein Vorschlag.“
    „Nein? Dann schlage ich es eben vor. Mit Vergnügen.“ Mit einem Schritt stand er vor ihr. Das Feuer in seinen Augen jagte ihr einen erregenden Schauder über den Rücken. Atemlos ließ sie es geschehen, dass er die Hände ausstreckte, ihre Hände ergriff und seine Finger mit ihren verschränkte. „Und Du? Willst du nicht nackt sein?“
    „Ich will …“ Die Wahrheit war ihr unvermittelt über die Lippen gekommen. Erschrocken zuckte Lacey zusammen. Du lieber Himmel, du klingst wie ein scharfes Luder, das am Valentinstag vollkommen verzweifelt ist, weil es ohne Date geblieben ist … Vielleicht stimmte es sogar. Aber sie rief sich ins Gedächtnis, dass Evan nicht mehr war als der Stachel in ihrem Fleisch. Was ging es ihn an? Hatte sie sich nicht schon peinlich genug benommen?
    „… nicht“, schloss sie und hustete zweimal auf, um nicht die Fassung zu verlieren. „Ich will nicht nackt hier rumstehen. Ich will den Pannenservice anrufen. Dann will ich mir trockene Klamotten anziehen. Ich will nach Hause fahren und diesen Vorfall ein für alle Mal vergessen.“ Na, dann viel Glück damit, schnappte ihre innere Stimme, und Lacey befahl der Stimme streng, endlich zu schweigen.
    Evan betrachtete sie einen Moment lang. Lacey ertappte sich dabei, dass sie den Atem anhielt. Am liebsten hätte sie ihn einfach nur an sich gerissen und noch mal geküsst, bis er halb wahnsinnig wurde. Stattdessen nickte er ihr knapp zu, gab ihre Hände frei und trat zurück.
    „Gute Idee“, meinte er. „Bist du Mitglied in der American Car Association?“
    „Ja. Sind doch alle.“
    „Vermutlich. Ich auch. Soll ich dort anrufen, während du dich schon mal umziehst?“
    „Abgemacht. Dann koche ich uns einen Kaffee.“
    „Abgemacht.“
    Lacey deutete mit einem Kopfnicken auf den Tresen, auf dem er sie abgesetzt hatte. „Da drüben ist der Apparat.“ Sie schaute zu, wie er sich umdrehte und zum Tresen hinüberging. Dann zwang sie sich, zum Schaufenster zu gehen, weil sie ihm nicht unablässig auf den fantastischen Hintern starren wollte.
    Jetzt, wo sie sich nicht mehr an Evan anlehnte, drang ihr das kalte Wasser aus der Kleidung auf die Haut. Schnell hatte sie die weibliche Schaufensterpuppe ausgezogen und notierte in Gedanken, am nächsten Morgen sehr früh im Café aufzutauchen, um die Puppe wieder anzuziehen. Wenn dieser … Stachel im Fleisch sich schon über voll bekleidete Puppen im Fenster aufregte, dann würde er mit einem hysterischen Schreikrampf reagieren, wenn er sie nackt entdeckte.
    Obwohl … für einen Kerl, der meistens ziemlich zugeknöpft war, schien ihm ausgesprochen viel daran zu liegen, dass sie sich auszog …
    Hör auf, Lacey, befahl sie sich selbst. Du darfst dir auf keinen Fall vorstellen, wie er nackt aussieht. Im Grunde genommen solltest du dir jeden Gedanken an ihn aus dem Kopf schlagen. Obwohl sie damit erhebliche Probleme hatte, während sie die männliche Puppe auszog. Mit den beiden Bekleidungen in der Hand trat sie aus dem Fenster, schaute zu Evan hinüber und entdeckte, dass er gerade den Hörer auflegte.
    „Der Pannenservice meint, dass sie in circa einer Stunde jemanden schicken können. Oder in anderthalb Stunden. Ich habe ihnen gesagt, dass sie hier zum Laden kommen sollen. Dann müssen wir nicht draußen bei den Wagen warten.“
    „Großartig.“ Sie streckte ihm den Morgenmantel und die passenden Boxershorts entgegen. „Hier, nimm schon. Trockene Klamotten.“
    Evan verschränkte die Arme vor der Brust. „Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich diesen lächerlichen Morgenmantel anziehe.“
    Lacey ging sofort zum Gegenangriff über. „Er ist nicht lächerlich. Er ist romantisch. Aber davon verstehst du offenbar nichts.“
    „Ich verstehe sogar sehr viel von Romantik. Und deshalb sage ich dir rundheraus, dass der

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