JULIA VALENTINSBAND Band 19
verschwendet hatte, dass er sich das elektrisierende Knistern vorhin nur eingebildet hatte, dann verflüchtigte er sich auf der Stelle. Es fühlte sich an, als ob ihm lauter sanfte Stromstöße durch die Adern pulsierten.
Er beugte sich vor, lehnte sich in ihre Umarmung und presste seine harten Muskeln an ihren weichen weiblichen Körper. Die Gedanken schwanden ihm aus dem Kopf, und plötzlich gab es nur noch sie. Wie sie sich in seinen Armen anfühlte … voller Kurven und sehr warm. Wie sie schmeckte … nach Keks und Zuckerguss. Und ihr Duft nach Pfingstrosen umhüllte ihn wie sanfter Nebel. Stöhnend fuhr er ihr mit den Händen über den Rücken, drückte sie näher an sich, küsste sie heftiger. Seine Zunge erkundete ihren Mund, während die Handflächen die Rundungen ihrer Hüfte ertasteten.
Lacey schmiegte sich an ihn. Seine Muskeln reagierten sofort, versteiften sich, und er unterdrückte ein lustvolles Stöhnen, das ihm aus der Kehle dringen wollte. Noch nie hatte er eine Frau so sehr begehrt wie sie. Es war fast schon eine Verzweiflung, die ihn fest im Griff hatte. Offenbar war sie genauso verrückt wie er, denn plötzlich spürte er ihre Hände überall auf seinem Körper. Sie schob sie unter den Morgenmantel, streichelte ihm über den Rücken, dann hinab über seine Hüften und zog ihn dichter zu sich heran.
Evan war eingehüllt in eine Wolke der Lust, und er hob Lacey auf den Tresen. Sie hatte die Lippen dicht vor seinem Mund, stöhnte zustimmend und spreizte die Beine. Er trat zwischen ihre Schenkel und liebkoste ihren Hals mit den Lippen, während die Finger am Saum ihres Kleides entlangfuhren. Ihre Brüste waren plötzlich nackt. Er genoss die warmen Rundungen in seiner Handfläche und rieb die aufgerichteten Brustwarzen zärtlich zwischen seinen Fingern. Sein Mund senkte sich, und die Zunge spielte über die festen Knospen, bis er sie ganz in den Mund nahm.
„Evan …“, stöhnte Lacey heiser vor Lust und bog den Rücken nach hinten durch. Sie riss ihm den Morgenmantel von den Schultern und fuhr mit den Händen über seinen Oberkörper und über seinen Rücken. Dort, wo sie ihn berührt hatte, spürte er heiße Spuren auf der Haut.
Seine Hände glitten nach unten, liebkosten ihre weichen Schenkel und fuhren dann unter ihr Kleid. Überrascht stellte er fest, dass er nackte Haut spürte.
„Keine Wäsche“, murmelte Evan, und seine Entdeckung jagte ihm wieder lauter elektrisierende Schauder durch den Körper. Er schob ihr den Stoff hoch bis zur Hüfte, tauchte mit den Fingern zärtlich zwischen ihre Schenkel und fand ihre empfindlichste Stelle.
Lacey stöhnte wieder auf, als er mit zwei Fingern in sie eindrang. „Hätte nicht … gedacht … dass es so guttut.“
„Nicht nur dir … mir auch.“
Keuchend zerrte sie ihm die Boxershorts hinunter, befreite ihn aus seinen Hüllen und strich zärtlich über seine harten Muskeln. Evan atmete scharf ein und stoppte sie mit einem Griff ans Handgelenk.
„Kondom“, stieß sie heiser hervor.
„In meiner Brieftasche. Dort am Tisch. Verdammt.“
„In meiner Handtasche. Ist nicht so weit.“
Während er sie weiter streichelte, griff sie hinter sich und zog die feuchte Handtasche hinter dem Tresen vor. Irgendetwas fiel scheppernd zu Boden. Sie achteten nicht darauf. Ungeduldig schüttete sie den Inhalt der Handtasche auf den Tresen. Unter all den Dingen, die Frauen gewöhnlich mit sich herumschleppten, entdeckte er sofort das Kondom. So schnell es seine zittrigen Finger erlaubten, streifte er sich den Schutz über. Dann schlang sie ihre Beine um seine Hüften, und er drang mit einem einzigen Stoß tief in sie ein.
Beide stöhnten erregt auf. Ihre Wärme umhüllte ihn, und er zog sich beinahe ganz zurück, bewegte sich dann wieder vor und glitt dann wieder lustvoll in sie hinein … es war A Slow Glide into Pleasure, wie er es fantasiert hatte, seit er das erste Mal ihr Café betreten hatte. Wieder und wieder fühlte er sich von ihrem Körper förmlich aufgesogen, und der Sog ließ ihn alles vergessen außer der Lust, die mit jeder Sekunde stieg. Zart kratzte sie mit den Fingernägeln über seinen Rücken, und er biss die Zähne zusammen, so sehr drängte es ihn, sich ganz seiner Lust zu überlassen. Als sie den Kopf zurückwarf und laut aufstöhnte, verlor er die Beherrschung, überließ sich dem Rhythmus und genoss die Erschütterung, die durch seinen Körper flutete.
Als er sich langsam wieder beruhigte, neigte er den Kopf zurück und
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