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Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition)

Titel: Kabal: Gesamtausgabe der Order of Burning Blood Trilogie Band I bis III (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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ich mir das nur ein?
      »Sie ahnt vermutlich, dass es einen Austausch zwischen uns gibt, weil sie Derartiges von ihren Erfahrungen mit der Dunklen Flamme kennt.«
    Sie spricht mit der Dunklen Flamme in Gedanken, so wie ich mit dir spreche?
    »So in etwa, aber meine Informationen bezüglich der Dunklen Flamme lassen vermuten, dass sich die Ansiedlung der betreffenden Assembler auf Bereiche des Zwischenhirns ausdehnt und nicht vorwiegend auf das Großhirn beschränkt ist, so wie meine Wenigkeit.«
    Was soll denn das bedeuten, verdammt nochmal?
    »Es könnte bedeuten, dass die Verhaltensstörungen, die zuvor bei Trägerinnen der Dunklen Flamme beobachtet wurden, eine einfache körperliche Störung als Grundlage hatten. Das Zwischenhirn regelt nicht nur sensorische Wahrnehmung, sondern auch das Empfinden von Angst und Wut, aber auch Freude und es ist über ein weiteres Organ für den Hormonhaushalt verantwortlich. Eine mangelhafte Adaption der Assembler an die individuellen neuronalen Bedürfnisse könnte nach meiner Berechnung zu einer Funktionsstörung führen - mit verheerenden Folgen für das Gehirn.«
    Du meinst, Kujaan war ... kaputt im Kopf?
    »Das beschreibt in etwa, was ich anhand der Sondierungen erkennen kann, die ich gerade an Seraphia vorgenommen habe.«
    Thanasis erschrak.
    Ist sie etwa wie Kujaan?
    »Nein. Sie hat die neuronale Anpassung vollkommen schadlos überstanden. Die Dunkle Flamme ist integriert, ihre Stimme verstummt.«
    Thanasis starrte sie durchdringend an, bis Seraphia ihm einen konsternierten Blick zuwarf.
    »Habe ich etwas im Gesicht? Soll ich etwas sagen? Warum schaust du mich so an?«
    »Nein, verzeih. Ich habe gerade erfahren, dass wir etwas gemeinsam haben.«
    »Eine Stimme, die zu uns spricht?«, fragte sie mit erhobenen Augenbrauen.
    »Ja. Was du gehört hast ... die innere Stimme ist ... eine Art Maschinengeist.«
    »Wie bitte?«
    »Ich habe keine Zeit, dir alles genau zu erklären. Es hat mit der Macht des Feuers zu tun.«
    Er sah sich um. Sie waren außer Hörweite des Raumes, in dem Cendrine auf sie wartete und er berichtete ihr in knappen Worten von der gegenwärtigen Lage.
    Seraphia schüttelte schließlich ungläubig den Kopf. »Sarinaca lebt also. Und sie benutzt uns alle ... auch mich, denn sie hat mich die Mondkönigin erwecken und dieses lächerliche Ritual durchführen lassen, um Mounkaja irgendeinen faulen Zauber auf die Priesterinnen ausüben zu lassen.«
    Sie schien plötzlich in Gedanken versunken, leckte sich abwesend über die Lippen und zog dann eine ernste Grimasse. »Wahrscheinlich eine Art Kontaktgift.«
    »Wichtiger ist, was Cendrine dir sagen will. Sie möchte, dass du die Dunkle Flamme gegen die Subrada einsetzt. Ich bin sehr skeptisch, denn ich will nicht, dass sich wiederholt, was mit Kitaun und Kujaan geschehen ist.«
    Seraphia nickte verständnisvoll. »Das wird nicht passieren. Ich weiß es. Lass mich mit Cendrine sprechen.«
    Er zögerte noch einen Moment, doch dann gab er sich einen Ruck und führte sie in das Gästezimmer, wo Cendrine immer noch vor dem Fenster stand. Thanasis bemerkte, dass sie ihre Rüstung und die Sengende Klinge beschworen hatte.
    Die beiden Frauen standen sich einen Augenblick gegenüber und Thanasis glaubte, er würde gleich Zeuge einer lautstarken Auseinandersetzung. Doch er wurde überrascht - unvermittelt fielen sie sich in die Arme und drückten sich fest.
    »Ich nehme an, Thanasis hat die Gelegenheit genutzt und dir bereits gesagt, was ich vorhabe.«
    »Die Dunkle Flamme gegen die Subrada einsetzen?«
    Sie nickte mehrmals und sah Seraphia fest in die Augen. »Bist du bereit dazu?«
    Seraphia sog die Luft ein. »Ja. Ich ... wir sind eins geworden. Wir werden die Subrada besiegen.«
    »Andere Priesterinnen haben die Dunkle Flamme vor dir beherrscht und ich war zuversichtlich, dass du es auch schaffen würdest. Deswegen habe ich dich dein Leben lang begleitet und immer über dich gewacht. Doch diese Aufgabe, dieser Kampf gegen die Subrada wird schwerer, als jeder andere zuvor und keine der Priesterinnen, welche über die Macht der Dunklen Flamme verfügten, haben die Auseinandersetzungen mit den Subrada überstanden. Du wirst sehr wahrscheinlich deinem Tod ins Auge sehen müssen.«
    Seraphia atmete tief ein. »Ich verstehe das.«
    Cendrine nickte und streichelte Seraphia über die Arme, bevor sie einen Schritt zurück.
    »Einerseits sind die Subrada nun endgültig bis Kabal vorgedrungen und andererseits könnte der Wandel, den

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