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Killing time

Killing time

Titel: Killing time Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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eher könnte er sagen, ob ihr Killer in Alabama auch die anderen Frauen auf dem Gewissen hatte oder nicht.
    Zwar hatte Bernie ihm als leitendem Ermittler in dem Preston-Mordfall und im Vermisstenfall Hardy freie Hand gegeben, aber sie hatte ihn auch gebeten, sie stets auf dem Laufenden zu halten.
    »Ich glaube, ich kann eine Menge von Ihnen lernen, Jim«, hatte sie gesagt. »Und dass ich das zugeben muss, erfüllt mich nicht gerade mit Stolz. Wahrscheinlich sind Sie für den Posten des Sheriffs weit besser qualifiziert als ich, aber wir sind hier in Adams County und
mein
Nachname ist Granger.«
    Er bewunderte ihre Ehrlichkeit und den Mut, so offen zu sprechen. Dennoch fand er, dass sie sich zu Unrecht selbst kleinmachte und sich zu sehr mit ihrem Vater verglich.
    Als hätte er sie mit seinen Gedanken herbeigerufen, hörte Jim in diesem Moment Bernies Stimme aus dem zentralen Büro. Sie sprach mit John Downs und fragte ihn nach dem neuesten Stand im Fall Thomasina Hardy.
    »Habt ihr, Ron und du, jeden befragt, der gestern Abend zwischen sechs und halb acht über die 157 fuhr?«
    »Ja. Wir konnten nur sechs Leute auftreiben«, antwortete John. »Und keiner erinnerte sich, Thomasina gesehen zu haben. Der alte Hammonds erzählte allerdings, dass er ein Auto sah, auf das die Beschreibung passte, als er gegen Viertel vor sieben kurz vor der Brücke von Sunflower Creek war. Und soweit er es erkennen konnte, saß nur eine Frau drin.«
    »Wo ist Ron jetzt?«, fragte Bernie.
    »Er ist drüben bei Taylor’s Wrecker Service und wartet auf die Spurensicherer, die Charlie Patterson von Huntsville rüberschicken wollte, um sich noch mal Thomasinas Wagen anzusehen.«
    Jim schob seinen Stuhl zurück, stand auf und ging zur Tür. Als er sie öffnete, drehten Bernie und John sich zu ihm um.
    »Hallo«, sagte Bernie.
    Jim sah auf die Uhr über der Tür zum Flur. Es war kurz nach halb sechs. »Es ist schon fast wieder Abend.«
    »Tut mir leid, dass ich nicht eher kommen konnte, aber ich habe es einfach nicht geschafft. Nach der Pressekonferenz heute Morgen musste ich zu Jerry Dale, dann brauchte Lisa Unterstützung, weil den ganzen Tag Anrufe von Bürgern eingingen, die sich wegen der zwei Entführungen innerhalb so kurzer Zeit Sorgen machten. Und als ich gerade dachte, ich könnte fliehen, kam Robyn mit den Einladungen zum vierzigsten Hochzeitstag unserer Eltern hereingeschneit, die sie schon vor einer Woche wegschicken sollte.«
    »Ihre Eltern sind seit vierzig Jahren verheiratet?« Jims eigene Eltern hatten ihren vierzigsten Hochzeitstag nicht mehr erlebt. Sein Dad starb einen Monat vor dem vierunddreißigsten.
    »Wird es eine Überraschungsparty?«, fragte John.
    »Ja, sie sind seit vierzig Jahren verheiratet«, beantwortete Bernie Jims Frage. »Und sie sind immer noch sehr verliebt. Das muss man sich mal vorstellen.« Sie sah zu John. »Nein, die Party ist nicht wirklich eine Überraschung. Glaubst du allen Ernstes, wir könnten so etwas vor Brenda Granger geheim halten? Außerdem erwartet meine Mutter etwas ganz Besonderes, und wenn sie nicht wüsste, dass Robyn und ich eine Riesenparty für sie und Dad planen, würde sie Verdacht schöpfen und anfangen, sich überall umzuhorchen.«
    John lachte, doch ehe er Bernie in eine Plauderei verwickeln konnte, was er, wie Jim festgestellt hatte, sehr gut beherrschte, nickte er Bernie zu und bedeutete ihr, in sein Büro zu kommen. Sicherheitshalber fügte er seiner nonverbalen Einladung noch hinzu: »Wenn wir vor Mitternacht hier rauswollen, sollten wir baldmöglichst anfangen, unser Täterprofil zu erstellen. Je eher wir es wegschicken, umso eher sehen wir erste Resultate.«
    »Ja, klar.« Bernie klopfte John auf den Arm, als sie an ihm vorbeiging. »Sag Cathy, sie darf sich für Samstag in zwei Wochen nichts vornehmen. Die offizielle Einladung zur großen Sause habt ihr morgen in der Post.«
    »Wir kommen ganz bestimmt.« John grinste. »So ein Fest verpassen Cathy und ich auf keinen Fall.«
    Sobald Bernie in seinem Büro war, schloss Jim die Tür hinter ihr. »Ich habe hier den Bericht aus dem Steckbrief-Programm, und wie es aussieht, gab es vier fast identische Entführungen und Morde sowie einen fünften Fall, der sehr ähnlich ist.«
    »In Alabama?«
    Jim schüttelte den Kopf. »Zwei in Georgia, einer in Tennessee, einer in North Carolina und einer in South Carolina. Alle innerhalb der letzten fünf Jahre.«
    »Ich habe noch nie ein Profilraster erstellt«, sagte Bernie. »Abgesehen

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