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Komm schon

Komm schon

Titel: Komm schon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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ansonsten alles in Butter«, brummte Sophie.
    »Wir bringen das schon wieder in Ordnung. Wie sieht es mit Cashman aus? Hat Spencer ihn schon so weit, dass er unterschreibt?«
    Sophie verdrehte die Augen. »Frag mich etwas Leichteres. Cashman Senior ist einer dieser typischen alten Südstaatler, die noch alles per Handschlag regeln. Er erwartet, dass sich Spencer damit zufriedengibt, wenn sein Sohn ihm sein Wort darauf gibt, dass er sich für Athletes Only entscheiden wird.«
    »Wie bei Jerry Maguire«, stellte Annabelle fest.
    »Tja, Spencer reicht das natürlich nicht. Dazu kommt der Computer-Crash und die Tatsache, dass Cambias hier herumschnüffelt und Cindy den Hof macht...«
    Annabelle riss die Augen auf. »Was?«
    Sophie schüttelte den Kopf. »Anders kann man es gar nicht nennen. Er schickt ihr Blumen, holt sie hier ab, führt sie zum Lunch aus, das volle Programm.«
    »Glaubst du, er ist aufrichtig an ihr interessiert?«
    »Das wünsche ich ihr jedenfalls, denn sie ist drauf und dran, sich Hals über Kopf in ihn zu verlieben. Ich hoffe nicht, dass er sie nur für geschäftliche Zwecke benutzt.«
    Die Tür ging auf, und Frannie stürmte herein, ohne anzuklopfen. »Das müsst ihr euch ansehen. Kommt mit in den Konferenzraum.«
    Sophie warf Annabelle einen besorgten Blick zu. Sie folgten Frannie durch den langen Korridor in den Konferenzraum, wo ein riesiger LCD-Bildschirm hing. Dort war Yank Morgan in grellbuntem Hawaiihemd und weiten Bermudashorts zu sehen, neben Tom Arnold, dem Spezialkorrespondenten einer höchst respektlosen Sendung namens Best Damn - Sports Show Period.
    »Wo ist das?«, fragte Annabelle verblüfft.
    »Am Kennedy Airport«, sagte Frannie.
    »Ich wusste gar nicht, dass er früher als geplant von seiner Kreuzfahrt zurückgekommen ist.« Sophie ließ sich in einen der riesigen Sessel fallen, weil sie bereits ahnte, dass ihr das, was nun kommen würde, ganz und gar nicht gefallen würde.
    »Das wusste niemand.« Frannie spulte das Band zurück, damit sie das Interview von Anfang an sehen konnten.
    »Na, alter Junge, guten Flug gehabt?«, erkundigte sich Tom Arnold.
    »Klar doch«, versicherte ihm Yank mit dröhnender Stimme. »So, Yank, dann erzähl mal. Was gibt es so Dringendes zu berichten, dass wir stante pede zum Flughafen kommen mussten, obwohl dich meine Kollegen Chris und John ohnehin für nächste Woche in die Show eingeladen haben?«
    »Aha!?« Auch das war Annabelle und Sophie neu.
    Yank lachte und legte Tom Arnold den Arm um die Schultern, als wären die beiden alte Kumpels. Was sie ja auch waren. Sophie machte sich auf das Schlimmste gefasst, als sie ein verdächtiges Funkeln in den Augen ihres Onkels sah.
    »Tja, ich kann es eben kaum erwarten, der ganzen Welt von meinen Flitterwochen vorzuschwärmen, Tom.«
    »Das kenne ich. Schließlich habe ich auch schon die eine oder andere Hochzeitsreise hinter mir.« Tom grinste.
    Lola stand vermutlich zähneknirschend daneben und wartete nur darauf, den frischgebackenen Ehemann zu erdrosseln.
    »Und nun kehrst du also zu deiner Firma zurück, die im Chaos zu versinken droht.«
    »Pah, alles halb so schlimm. Wir werden beim Draft nächste Woche ordentlich auftrumpfen.«
    Sophie hatte angenommen, ihr Onkel sei völlig uninformiert, aber wie es aussah, hatte er mit jemandem von Athletes Only gesprochen. »Von wem weiß er denn das?«
    »Wahrscheinlich von Spencer«, flüsterte Frannie. »Aber das Schlimmste kommt noch.«
    Tom hob eine Augenbraue. »Ihr habt den Vertrag mit Cashman also bereits unter Dach und Fach? Miguel Cambias behauptet nämlich, dass er ebenfalls Verhandlungen mit ihm führt.«
    »Jeder Gehirnamputierte weiß doch, dass der für uns keine Konkurrenz darstellt. Und Cashman ist ein cleverer Bursche, er weiß, dass der Unterschied zwischen Cambias und mir ungefähr so himmelweit ist wie der zwischen einer Prostatauntersuchung und einem Quickie.«
    »Oh, Gott«, stöhnte Annabelle und schlug sich die Hände vors Gesicht.
    »Warum erklärt er Cambias nicht gleich offiziell den Krieg?« Sophie seufzte.
    Tom musste sich erst von seinem Lachanfall erholen, ehe er fortfahren konnte. »Meine nächste Frage stellen sich im Moment alle im Sportbusiness«, kündigte er dann mit gesenkter Stimme an. »Habt ihr eigentlich durch den Skandal um Spencer Klienten verloren?«
    »Quatsch. Spencer Atkins ist der beste Sportagent, den es gibt, abgesehen von mir natürlich. Nicht einmal die größten Dummköpfe würden zur Konkurrenz wechseln,

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