Krankheiten selbst behandeln
synthetischen Socken
Wann Sie zum Arzt müssen
Wenn trotz Selbstbehandlung keine Besserung eintritt; bei Bildung von Bläschen oder Schmerzen
Das können Sie tun
Fußbad: 5 bis 10 Tropfen Teebaumöl in eine Schüssel mit warmem Wasser geben; die Füße täglich 10 Minuten darin baden.
Aromaöl: nach dem Fußbad etwas ätherisches Öl von Thymian, Lavendel oder Myrrhe dünn auf die befallenen Stellen träufeln.
Heilpaste: etwas Backpulver mit lauwarmem Wasser verrühren, die Stellen damit einreiben, 3 Minuten wirken lassen, abspülen und anschließend gut abtrocknen.
Medikamente, die helfen
Synthetische Wirkstoffe
Bifonazol
Clotrimazol
Isoconazol
Zusätzliche Maßnahme
Eigene Handtücher und Waschlappen verwenden (Ansteckungsgefahr!)
Das schadet Ihnen
Socken aus Synthetikmaterial
Gallenblasenbeschwerden
Mögliche Beschwerden
Unverträglichkeit von fetten Speisen, Blähbauch, Übelkeit und Durchfälle, in schweren Fällen heftige Schmerzen (Koliken) im rechten Oberbauch, Gelbfärbung der Augen und Haut; bei Gallenblasenentzündung eventuell Fieber
Mögliche Ursachen
Gallengrieß oder -steinbildung, die zu Abflussstörungen der Galle in den Gallengängen führen (die Gallenblase speichert die in der Leber produzierte Gallenflüssigkeit)
Meist durch Bakterien verursachte Infektion der Gallenblase oder -gänge
Wann Sie zum Arzt müssen
Bei kolikartigen Bauchschmerzen immer den Arzt rufen; Anwendungen mit dem Arzt absprechen
Das können Sie tun
Oberbauchwickel: ein Leinentuch in sehr heißes Wasser tauchen, auswringen, auf den Oberbauch legen, ein trockenes Tuch darüberwickeln; bei akuten Schmerzen mehrmals täglich anwenden.
Heiltee: 2 TL Schafgarbenkraut mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen; 2 bis 3 Tassen täglich trinken; löst Krämpfe.
Saftkur: mehrmals täglich 1 EL Löwenzahnpresssaft (aus Apotheke oder Reformhaus) einnehmen; regt die Gallensaftproduktion an.
Medikamente, die helfen
Synthetische Wirkstoffe
Antibiotika (bei infektiöser Gallenblasenentzündung) werden vom Arzt verordnet
Pflanzliche Präparate
Je nach Krankheitsbild bzw. Ursache der Beschwerden:
Schöllkrautextrakt
Artischockenblätterextrakt
Mariendistelfrüchteextrakt
Zusätzliche Maßnahmen
Ballaststoffreiche Kost
Fettreiche und süße Speisen meiden
Das schadet Ihnen
Schwarzer Kaffee
Alkoholische Getränke
Gicht
Mögliche Beschwerden
Schubweise auftretende Anfälle, meist ist ein Großzehen- oder Daumengrundgelenk betroffen; das Gelenk schwillt an, wird heiß und schmerzt extrem; im Verlauf der Erkrankung Bildung von „Gichtknoten“ an den Ohrknorpeln oder Augenlidern; Entstehung von Nierenschäden
Mögliche Ursachen
Ablagerung von Harnsäurekristallen in Gelenken, Nieren und Bindegewebe bei zu hohem Harnsäurespiegel im Blut durch:
Vererbte Anlage
Falsche Ernährung (purinreich, zu fett, zu viel Alkohol)
Wann Sie zum Arzt müssen
Bei Verdacht auf einen Gichtanfall immer einen Arzt zurate ziehen
Das können Sie tun
Franzbranntwein: betroffenes Gelenk mehrmals täglich mit etwas Franzbranntwein einreiben oder ein Leinentuch bzw. eine Mullkompresse damit tränken und auf das betroffene Gelenk auflegen.
Heilteekur: 2 gehäufte TL Birkenblätter mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen; 4 bis 8 Wochen lang täglich 2 bis 3 Tassen trinken.
Saftkur: 4 Wochen lang 3-mal täglich 1 EL Brennnesselsaft (Apotheke, Reformhaus) einnehmen; nicht bei Herzschwäche!
Aromaöl: betroffenes Gelenk mit Rosmarin-, Wacholder- oder Kamillenöl einreiben.
Medikamente, die helfen
Synthetische Wirkstoffe
Gichtmittel sind alle rezeptpflichtig
Pflanzliche Präparate
Herbstzeitlosenpräparate (für akuten Anfall) sind ebenfalls rezeptpflichtig
Teufelskrallenwurzelextrakt
Zusätzliche Maßnahmen
Harnsäurewerte regelmäßig kontrollieren lassen
Viel trinken
Das schadet Ihnen
Purinreiche Nahrung: Innereien, fetter Fisch (Makrele, Aal), Fleisch, Spargel, grüne Bohnen, Lauch, Spinat
Grippaler Infekt
Mögliche Beschwerden
Laufende Nase, Niesen, Halsschmerzen, eventuell Husten, allmählich auch Anstieg der Körpertemperatur
Mögliche Ursache
Infektion mit Erkältungsviren, die über infizierte Tröpfchen (z.B. über Anhusten) in den Körper gelangen
Wann Sie zum Arzt müssen
Wenn nach 3 Tagen keine Besserung eingetreten ist; bei Atemproblemen, Kreislaufstörungen, hohem Fieber; bei blutigem Auswurf oder Schmerzen beim Atmen
Das können
Weitere Kostenlose Bücher