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Kreativ fotografieren

Kreativ fotografieren

Titel: Kreativ fotografieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Wäger
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Wechselobjektiven für jede Anforderung;
    Vielseitiger Funktionsumfang;
    Mittlere bis große Bildsensoren; geringe Neigung zu Bildrauschen, kurze Schärfentiefen möglich;
    Sehr gute Ergonomie;
    Große, helle Sucher;
    Leistungsfähige Elektronik;
    Meist hohe Material- und Verarbeitungsqualität;
    Umfangreiche Auswahl an Zubehör.
Kontra:
    Im Verhältnis zu Kompaktkameras sehr kostspielig;
    Je hochwertiger, desto größer und schwerer;
    ›Normale‹ Objektive erlauben in der Regel kein Makro;
    Ohne Makroblitze oft sehr geringe Schärfentiefen für Makroaufnahmen;
    Bei Objektivwechseln kann Staub ins Gehäuse eindringen;
    Geräuschloses Auslösen unmöglich;
    Wie viele Objektive sollen mit auf die Reise?
    Groß und auffällig.

    Abb. 1.49 | Porträt mit Kompaktkamera

    Abb. 1.50 | Porträt mit SLR
    Viele Amateurfotografen unterliegen auch dem Irrtum, mit einer Kompaktkamera mit Belichtungsmodi für Blenden- und Zeitvorwahl sowie manueller Belichtungseinstellung ähnliche Ergebnisse wie mit einer Spiegelreflexkamera erzielen zu können. Natürlich liefert eine DSLR um fünfhundert Euro und ein Objektiv für noch einmal fünfhundert grundsätzlich bessere Abbildungsqualität als eine Kompaktkamera, die kaum zweihundert kostet. Doch der große Unterschied zwischen den beiden Kamerakonzepten liegt vor allem in der Größe des Bildsensors und den Auswirkungen, die das auf die kreative Steuerung der Schärfentiefe hat.
Sehr gut geeignet:
    Hochzeitsfotografie;
    Sport-Fotografie (passiv).
Gut geeignet:
    Für fast alles!
Bedingt geeignet:
    Street Photography;
    Sport (aktiv – je nach Sportart).
Ungeeignet:
    Sport (aktiv – je nach Sportart);
    Immer-dabei-Kamera.
    Wer an einer DSLR die Blende deutlich öffnet, erzielt eine deutliche Verringerung der Schärfentiefe. Wer bei einer Kompaktkamera die Blende deutlich öffnet, wird in den meisten Situationen gar keinen Unterschied zwischen vorher und nachher feststellen können.
    Hinzu kommt noch, dass gute SLR -Objektive einen Spielraum für die Blendenöffnung von ƒ2.0 bis ƒ32 oder noch mehr bieten können. Bei einer Kompakten ist ein Spielraum von ƒ2.0 bis ƒ8.0 bereits gut.
    Viele Fotografen hatten allerdings auch schon das umgekehrte AHA-Erlebnis beim Umstieg von Kompakt auf DSLR : Makroaufnahmen , die mit Kompakten meist mühelos gelingen, sind mit dslr zunächst einmal gar nicht möglich.
    Während es viele Kompakte erlauben bis zu einem Zentimeter an ein winziges Modell heran zu kommen, erfordern normale SLR -Objektive einen Mindestabstand von zwanzig, fünfzig, neunzig oder noch mehr Zentimeter. Wer mit einer SLR Makroaufnahmen machen will, braucht besondere Makroobjektive . Hat man dieses Spezialobjektiv einmal, wird man eventuell als nächstes entdecken, dass es gar nicht so einfach ist, eine Ameise von der Fühlerspitze bis zur hintersten ›Zehe‹ scharf abzubilden. Der Segen in der Porträtfotografie wird hier zum Fluch: die geringe Schärfentiefe großer Bildsensoren.
    Abgesehen davon, dass Spiegelreflexkameras, wie alles Andere auch, nicht nur Vor- sondern auch Nachteile haben, stellen sie derzeit sicher das flexibelste und am universellsten einsetzbare Kamerakonzept dar. Bessere Abbildungsqualität als bei einer DSLR findet sich nur bei den so genannten Mittelformatkameras, die zwar heute das qualitative Maß der Dinge in der Digitalfotografie darstellen, aber auch beim besten Willen nicht als gut transportabel betrachtet werden können. Ihnen gegenüber lässt sich auch die größte DSLR noch relativ unbeschwert in einen Rucksack packen und mit auf die Reise nehmen.
Mehr über
    Belichtungseinstellung
    Bildrauschen
    Bildsensor
    Blende
    Schärfentiefe
    Zeitvorwahl ( T/Tv/S )

    Abb. 1.51 | © Samsung Electronics Aus.

    Abb. 1.52 | © Pentax Imaging Systems GmbH

    Abb. 1.53 | © Sony Europe Limited

    Abb. 1.54 | © Panasonic Deutschland
    Systemkamera | Systemkameras sind ein sehr junger Trend in der technologischen Entwicklung von Fotoapparaten. Wie Spiegelreflex-, Mittelformat- und manche Sucherkamera erlauben sie das Wechseln von Objektiven. Da sie jedoch das durch das Objektiv einfallende Bild nicht über einen Spiegel zu einem optischen Sucher leiten, sondern es digital vom Bildsensor an einen elektronischen Sucher 1 oder das Kameradisplay am Rücken der Kamera übertragen, können solche Kameras sehr klein und leicht gebaut werden, und sie sind oft auch in der Lage leise auszulösen.
    Dabei darf man sich die Systemkamera nicht einfach als Kompaktkamera mit

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