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Kreativ fotografieren

Kreativ fotografieren

Titel: Kreativ fotografieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Wäger
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Smart Phones. Auch wenn man davon keine präzisen Messungen erwarten sollte – zum Rumspielen und Lernen sind sie bestens geeignet.
    3 Durchschnittshelligkeit 50% bzw. Lichtreflexion 18% bzw. Zone 5. Messtechnisch optimal. Ob es für das Motiv optimal ist, ist eine andere Frage (siehe auch ›Optimale Belichtung ist nicht immer richtig‹ auf Seite 149).
    1 Zum Beispiel von ƒ 8.0 auf ƒ 4.0.
    2 Zum Beispiel vonaufSekunde.
    3 Zum Beispiel von ISO 100 auf ISO 400.
    1 50% K, 18% Lichtreflexion bzw. Zone 5.

Belichtungsmodi
    Kameras für ambitionierte Fotografen stellen in der Regel drei verschiedene Programme für die Belichtungs automatik und einen Modus zur manuellen Belichtungseinstellung zur Verfügung. Die Bezeichnungen und Abkürzungen der verschiedenen Hersteller unterscheiden sich wieder einmal etwas.
    Programmautomatik | Wird bei allen mir bekannten Kameras >mit ›P‹ abgekürzt.
    Blendenvorwahl | Die Blende wird vorgewählt, die Kamera regelt die Zeit automatisch. Deshalb wird dieser Modus manchmal auch als Zeitautomatik bezeichnet. Die Abkürzungen lauten › A ‹ für ‘Aperture’ (englisch für ›Blende‹) oder › Av ‹ für ‘Aperture Value’ (›Blendenwert‹).
    Zeitvorwahl | Die Zeit wird vorgewählt und die Kamera regelt die Blende automatisch. Hier spricht man deshalb manchmal von Blendenautomatik . Die üblichen Abkürzungen sind › T ‹ oder › Tv ‹ für ‘Time Value’ (›Zeitwert‹) oder ›S‹ für ‘Shutter’ (› Verschluss ‹, also auf die Verschlusszeit bezogen). 1
    Manuell | › M ‹ steht bei allen mir bekannten Modellen für manuelle Einstellung.
Programmautomatik
    Die meisten Digitalkameras – angefangen von der günstigsten Kompaktkamera bis hin zur professionellen DSLR – bieten in der Regel einen Auto- und einen Programmmodus.
    Auto | Der vollautomatische Modus ›Auto‹nimmt dem Fotografen in der Regel jede Einstellungsentscheidung ab. Wenn es die Kameraelektronik für erforderlich hält zu blitzen, klappt sie den Blitz auf und sorgtbei der Aufnahme für zusätzliches Licht. Blitzen oder nicht Blitzen ist für mich allerdings eine zu essenzielle Frage, als dass ich die Entscheidung der Elektronik einer Kamera überlassen möchte. Deshalb kommt der Auto-Modus für mich nicht in Frage.

    Abb. 4.115 | © Canon Deutschland

    Abb. 4.116 | © Sony Europe

    Abb. 4.117 | © Pentax GmbH

    Abb. 4.118 | Olympus GmbH

    Abb. 4.119 | © Nikon GmbH
    Programm ( P ) | In Programm ( P ) balanciert die Elektronik der Kamera die Blende und die Belichtungszeit automatisch aus, um zu einer möglichst sicheren und optimalen Belichtung ohne Verwackelung zu kommen. Dazu wird sie versuchen die Belichtungszeit so kurz wie möglich zu halten, wenn möglich ohne die Blende vollständig aufzureißen. Eine maximale Blendenöffnung würde zwar die kürzest mögliche Belichtungszeit bedeuten, doch die Schärfentiefe könnte dabei kürzer ausfallen, als es dem (ungeübten) Fotografen lieb wäre. Außerdem erinnern wir uns an Seite 101, wo Sie erfahren haben, dass viele Objektive bei maximaler Blendenöffnung nicht mehr ihre maximale Abbildungsschärfe erreichen. Die Kamera wird deshalb versuchen die Blende im mittleren Bereich, zwischen ƒ 5.6 und ƒ 8, zu halten. Nach meiner Erfahrung berücksichtigt die Elektronik dabei auch, dass die Belichtungszeit nicht länger als der Kehrwert der Brennweite ausfällt, um nicht zu verwackeln.
    Programmverschiebung | Viele Kameras erlauben in ›Programm‹ das Shiften der vom Programm ermittelten Belichtungseinstellungen. Das bedeutet, dass die Programmautomatik für eine bestimmte Szene eine bestimmte Kombination aus Blende und Belichtungszeit vorschlägt. Der Fotograf hat allerdings die Möglichkeit diesen Vorschlag zu verändern. In der Regel wird zu diesem Eingriff an einem der Einstellräder der Kamera gedreht. Die Kamera öffnet je nach Richtung, in die der Benutzer dreht, die Blende und verkürzt die Belichtungszeit, oder schließt die Blende und erhöht die Zeit. An der Belichtung selbst ändert sich dadurch nichts; 1 nur das Verhältnis Zeit/Blende verschiebt sich. Man bezeichnet es deshalb auch als Programmverschiebung.
Blendenvorwahl
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Gros der Fotografen überwiegend im Modus Blendenvorwahl fotografiert. Gehen wir von unserem ›Vier Schritte‹-Konzept aus, ist das auch logisch: Zuerst wird durch Blickwinkel, Distanz und Brennweite die Perspektivegestaltet, dann wird über die Blendeneinstellung die

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