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Krontenianer - Rendezvous am Bogen (German Edition)

Krontenianer - Rendezvous am Bogen (German Edition)

Titel: Krontenianer - Rendezvous am Bogen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erasmus Herold
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Marla manchmal glaubte, eine leichte Nuance von Lavendel wahrzunehmen.
    ,Nach dem Frühstück muss ich gleich zu val’ men Porch; der Bogen, das muss ich ihm zeigen“, Marla griff nach Teller und Besteck. ‚Captain Rati val’ men Porch ist stets offen für alles, was die Mannschaft begeisterte. Was er wohl zu dem Fund sagen wird?’ Marla war gespannt und voller Vorfreude. ‚Doch zuerst wird gefrühstückt.’ Sie legte zwei Pfannkuchen auf ihren Teller. Darmin reichte ihr einen Becher heiß duftenden Kaffeesurrogats.
    „Du weißt, was ich morgens brauche“, setzte Marla ihr Gespräch fort.
    „Das ist nicht wirklich schwer zu erraten“, feixte Darmin. „Kaffee jeden Morgen – das ist dein Ritual.“
    „Du hast recht. Vielleicht probiere ich nachher noch etwas von dem dunklen Brot.“
    Vorerst nahm sie ein zusätzliches Schälchen Joghurtersatz, schaute sich um und musterte die freien Sitzplätze.
    Die Kantine erfüllte nicht einfach den Zweck der Nahrungsversorgung. Der Captain hatte beim letzten Umbau des Schiffes mehrere Räume zusammenlegen lassen. Die Innenausstattung der Kantine ähnelte in nichts dem Aussehen des restlichen Raumschiffs. Weder Titan noch Metall prägten das Bild des Speisesaals, in dem gut und gerne fünfzig Personen ihre Mahlzeiten einnehmen oder einfach nur ausspannen konnten. Die Wände lagen hinter einer ungleichmäßig verputzten, hellen, stuckartigen Verkleidung. Vier Dutzend echte Pflanzen aus den verschiedensten Teilen der Galaxie hauchten dem Raum Lebendigkeit und Gemütlichkeit ein. Der Raum erstreckte sich an drei Seiten unter Arkaden., wo die Mannschaft an Tischen in Vier-Personen-Gruppen zusammensitzen konnte. Gemütliche Schwingsessel aus krontenianischem Kampurie-leder sorgten für bequemes Sitzen, egal ob beim Essen oder bei Treffen mit anderen Crewmitgliedern während der Freizeit. Die Kantine hatte sich nach ihrem Umbau sehr schnell zum beliebtesten Aufenthaltsort an Bord der „ Beautiful Decision “ entwickelt.
    Marla ging zielstrebig zu den Tischen im dritten Abschnitt unter den Arkaden. Sie setzte sich gerne hierher, denn einige der großen Pflanzen wirkten wie ein Sichtschutz und grenzten diesen Teil ein wenig von der restlichen Kantine ab. Tom Jerris, der Maschinentechniker, mit dem sie heute Morgen schon fast zusammengestoßen war, saß dort. Tar val’ Monec, der Dritte Führungsoffizier der Nachtschicht, frühstückte in einer anderen Ecke. In der Mitte hatte Jandin Wellers bereits Platz genommen. Marla freute sich, als sie Jandin entdeckte, lächelte ihr zu und setzte sich an ihren Tisch.
    „Na, Süße. Unternehmen wir nachher etwas zusammen?“
    Jandin erwiderte ihr Lächeln und schaute Marla mit großen Augen fragend an.
    „Warum setzt du dich nicht zu Tom? Ich glaube, der steht voll auf unsere Erste Navigatorin. Ich komme auch mal ohne dich klar.“
    „Pssst“, zischte Marla. „Sprich nicht so laut, wenn er dich hört!“
    „Was ist dann?“, wunderte sich Jandin und sprach dabei noch etwas lauter.
    „Lass es.“ Marla errötete und warf ihrer Freundin einen giftigen Blick zu. Jandin lachte, und beide begannen zu frühstücken.
    „Was ist nun mit Tom?“, neckte Jandin nach einer Weile erneut.
    „Nun hör auf, er ist nett, aber Tom und ich? Ach – ich weiß nicht.“
    „Was weißt du nicht? Ob du dich endlich mal wieder binden willst, oder ob Tom deine tiefsten weiblichen Wünsche erfüllen kann?“ Jandin ließ nicht locker. Sie wollte Marla nicht ärgern. Allerdings hatte sie in den letzten Wochen bemerkt, wie Tom und ihre Freundin aufeinander reagierten, wenn sie sich begegneten.
    „Unser Maschinentechniker ist auf jeden Fall dein Typ und ich fühle mich als deine beste Freundin an Bord verantwortlich, dir ein wenig Starthilfe zu geben.“
    Marla legte die Stirn in Falten.
    „Ich hätte Tom heute Nacht beinah über den Haufen gerannt. Als ich um 2:00 Uhr verschlafen zum Dienst musste, kam er um die Ecke, und ich bin fast voll in ihn rein.“
    „Und? Hast du die einmalige Chance ergriffen?“
    „Hey, ich war froh, um die Uhrzeit den Weg zu dir in die Navigationszentrale zu finden.“
    Für einen Moment schwiegen die beiden Frauen.
    „Hey Tom! Willst du dich nicht zu uns setzen?“, rief Jandin zu Tom rüber. „Marla würde sich auch sehr freuen.“
    Der Maschinentechniker war schüchtern, ein offenes Geheimnis auf der „ Beautiful Decision “. Aber Jandin hatte gehofft, ihn vielleicht überrumpeln zu können.
    „Ähhh, eigentlich

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