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Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition)

Titel: Küss mich später: Marsden 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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es richtig zur Sache gehen konnte.
    Ihr hartnäckiger Verehrer musterte Cara, als würde er überlegen, ob sie sich nur ein bisschen zierte, oder ob sie tatsächlich nicht interessiert war. Dabei hätte ihm die Tatsache, dass sie Cowboystiefel mit Stahlkappen trug und bereits ungeduldig mit dem übergeschlagenen Bein wippte, die Entscheidung eigentlich erleichtern müssen.
    Mike beschloss einzugreifen, ehe sie dem Kerl einen Tritt in die Kronjuwelen verpasste. »Die Lady gehört zu mir. Zieh Leine.« Er baute sich neben Cara auf, zu seiner vollen Größe aufgerichtet.
    Sie sah überrascht zu ihm hoch.
    »Chief Marsden! Ich wollte Ihnen natürlich nicht in die Quere kommen.« Er hatte Mike also erkannt. »Sie hat nicht erwähnt, dass sie schon vergeben ist.«
    »Aber ich habe klipp und klar nein gesagt«, brummte Cara, worauf der Typ die Augen verdrehte und verschwand. »Idiot.«
    »Das kannst du laut sagen. Wartest du auf deine Freundinnen?«, fragte Mike.
    Cara schüttelte den Kopf. Es überraschte ihn, dass sie allein war, denn im Gegensatz zu ihm war sie ein äußerst geselliger Mensch.
    »Alexa hatte einen Notfall, und mir ist heute nicht nach Smalltalk.« Sie deutete mit dem Kopf auf einen Tisch in der Nähe, an dem ihre Kollegen saßen. »Was ist mit dir?«, erkundigte sie sich und leerte ihr Glas.
    »Mir geht’s genauso – Sam steht ja nicht zur Verfügung, und auf andere Gesellschaft hab ich keine Lust.« Der Barhocker neben ihm war gerade frei geworden, und er zog ihn heran und setzte sich. »Noch ein Drink?«
    »Ja. Manhattan.«
    Er hob eine Augenbraue. Stark und eine Spur süß, genau wie sie selbst, aber diese Beobachtung behielt er lieber für sich. Stattdessen winkte er Joe und bestellte den Cocktail für Cara und das Übliche für sich. »Sieht so aus, als hättest du das Bedürfnis, dich zu betrinken. Wie kommt’s?«
    Cara drehte sich zur Seite, bis ihre Knie an die seinen stießen. »Was soll das werden?«, fragte sie und deutete erst auf ihn und dann auf sich selbst.
    »Was meinst du?«
    »Na, dass du hier sitzt und dich mit mir unterhältst. Bist du sicher, dass es dir gut geht?«, fragte sie spitz und musterte ihn mit ihren blauen Augen.
    Okay, er hatte es vermutlich verdient. Immerhin war er ziemlich abweisend gewesen, als er neulich bei ihr gewesen war, um seinen Bruder zu besuchen. Genau genommen ließ sein Verhalten ihr gegenüber schon seit seiner Rückkehr nach Serendipity zu wünschen übrig.
    »Na ja, wir sind ja jetzt gezwungen, enger zusammenzuarbeiten, da ist es vielleicht ganz sinnvoll, wenn wir uns unterhalten, oder?« Mike wollte sich vorerst noch etwas bedeckt halten. Er war sich über seine Gefühle für sie noch nicht im Klaren, geschweige denn in der Lage, mit ihr darüber zu reden.
    Sie betrachtete ihn argwöhnisch. »Vermutlich, ja.«
    »Voilà, ein Manhattan für Cara.« Joe stellte ihr einen neuen Cocktail hin. »Und ein Whiskey für den Polizeichef«, fügte er grinsend hinzu.
    »Danke«, sagte Mike.
    »Na, alles klar bei Annie und dir?«, fragte Cara den Barkeeper.
    Bei der Erwähnung seiner Verlobten leuchteten Joes Augen auf. »Ja, alles bestens. Wir schweben auf Wolke sieben. Habt ihr die Einladung zu unserer Hochzeit bekommen?«
    Cara lächelte breit, und Mike war entzückt, endlich wieder einmal ihre Grübchen zu sehen. »Klar. Ich habe bereits zugesagt.«
    Mike nickte bloß.
    »Für die Gästeliste ist Annie zuständig. Mir ist das alles nicht so wichtig«, erklärte Joe mit einer wegwerfenden Handbewegung. »Ich will bloß, dass sie meine Frau wird.«
    Caras erfreutes Lachen verriet, wie sie darüber dachte. »Tja, ich bin dabei. Das lasse ich mir nicht entgehen.«
    »Ich kann’s kaum noch erwarten«, sagte Joe.
    Ein glückliches Paar, dachte Mike und nahm einen Schluck Whiskey. Er genoss das leichte Brennen, das die Flüssigkeit in seiner Kehle verursachte.
    »Ich wusste, ihr zwei würdet einander guttun.« Beim Anblick von Caras strahlendem Lächeln wurde Mike gleich noch eine Spur wärmer ums Herz, und er versuchte vergeblich, sich einzureden, dass es am Alkohol lag.
    »Geht es Annie gut?«, wollte Cara wissen.
    »Ja, sie hatte jetzt schon eine ganze Weile keinen MS -Schub mehr«, sagte Joe und wandte den Kopf, weil jemand am anderen Ende des Tresens seinen Namen gerufen hatte. »Tja, ich muss dann mal weitermachen. Entschuldigt mich.«
    »Das geht beides auf mich«, rief Mike ihm noch nach.
    »Du brauchst mich doch nicht einzuladen«, wehrte Cara ab.
    Er

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