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Küss niemals einen Highlander

Küss niemals einen Highlander

Titel: Küss niemals einen Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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unwiderstehlich hielten …
    Matt hatte über Winters Empörung nur gelacht und gefragt, ob sie glaube, er hätte den Panther ausgeschickt, wenn es wirklich sein Bruder gewesen wäre, der das Bett mit ihr teilte. Wenn Kenzie als Tier erschien, wäre er nur das Geschöpf, das er verkörpere, hatte Matt ihr erklärt. Megan wäre vor ihm sicher, hatte Matt Winter beruhigt, zumindest bis zur bevorstehenden Wintersonnenwende. Danach wäre alles offen, hatte er grinsend hinzugefügt. Sobald Kenzie wieder seine alte Gestalt angenommen hätte, würde er den Weg zurück in Megans Bett finden.
    Was Megan betraf, so war ihr Bauch fast über Nacht sichtbar geworden. Sie trug jetzt Umstandshosen und weite Oberteile und schien sich mit ihrer Schwangerschaft abgefunden zu haben, jedenfalls weinte sie kaum noch. Tatsächlich war ihre Wut auf Wayne Ferris so groß, dass Winter schon befürchtete, Megan wolle ihn tatsächlich zur Strecke bringen.
    Winter brachte die große Schüssel mit Kartoffeln aus der Küche und stellte sie auf den großen Speisezimmertisch, der zu Thanksgiving für sieben Personen gedeckt war. Vater Daar hatte bereits Platz genommen – nahe dem Stuhl ihres Vaters am Kopf der Tafel, vermutlich um ihn zu ärgern. Er hatte sich die Serviette in den Ausschnitt gesteckt und hielt die Gabel in der Hand.
    »Für wen ist der siebte Platz?«, fragte er mit kritischem Blick auf den leeren Tisch.
    »Für Tom«, erklärte Winter und rückte eine Serviette gerade. »Er war die letzten zwei Jahre da, weißt du noch?«
    »Ich weiß nur, dass er mehr futtert als redet.«
    »Da kenne ich noch jemanden«, sagte sie und verdrehte im Hinausgehen die Augen, musste aber stehen bleiben, als der Alte etwas sagte.
    »Er ist spät dran«, bemerkte er. »Sehr ungezogen, uns warten zu lassen. Das Essen wird kalt.«
    »Wir fangen schon an«, beschwichtigte ihn Winter. »Wenn wir noch länger warten, würden wir Tom nur in Verlegenheit bringen.«
    Daar grummelte etwas vor sich hin, und Winter ging ins Wohnzimmer, wo sie ihren Vater und Matt vor dem hell lodernden Kamin in ein Gespräch vertieft antraf. Sie lächelte voll stiller Freude. Wer hätte angesichts ihrer Anlaufschwierigkeiten gedacht, dass die zwei Männer, die ihr die liebsten auf der Welt waren, so gut miteinander auskommen würden? Aber immer wenn Matt nicht geschäftlich unterwegs war, hatten er und ihr Vater mit Robbie Bear und TarStone Mountain auf der Suche nach dem Störenfried abgegrast, der sich ihren Versuchen, die Menschheit zu retten, entgegenstellte.
    »Das Dinner ist fertig«, sagte sie leise.
    Beide blickten auf, lächelten und erhoben sich. »Welche Teile des Menüs hast du zubereitet?«, fragte Matt, ging zu ihr und küsste sie auf die Nasenspitze. »Damit ich weiß, wovon ich lieber die Finger lassen soll.«
    »Ich bin für den Truthahn, die Kartoffeln und den Kürbis verantwortlich.« Sie lächelte zufrieden, als er stöhnte. »Ich habe meinen Stift über den Braten gehalten, ehe ich ihn ins Rohr geschoben habe.«
    Diesmal war es ihr Vater, der stöhnte, als er auf dem Weg ins Esszimmer stehen blieb und Matt ungehalten ansah. »Ich dachte, du hättest ihr das verdammte Ding abgenommen.«
    Matt grinste. »Sie hat jetzt schon so viel gelernt, dass sie ihn vor mir verstecken kann«, brachte er zu seiner Verteidigung vor. Er legte Winter einen Arm um die Schulter und geleitete sie zurück ins Esszimmer, als Megan und Grace mit weiteren vollen Schüsseln erschienen.
    »Der Braten steht auf der Anrichte«, sagte Grace, die sich auf den Stuhl links von ihrem Mann und Daar gegenüber setzte. »Würdest du ihn bringen, Grey?«
    »Kommt Tom nicht?«, fragte Matt, der erst Winters und dann Megans Stuhl zurechtrückte, als sie sich setzten. Aber anstatt neben Winter Platz zu nehmen, ging er um den Tisch herum und setzte sich neben den verdrossen dreinschauenden Vater Daar.
    »Wenn Tom kommt, wird er auch noch satt«, sagte Grace und entfaltete ihre Serviette. »Aber ehe alles verkocht, fangen wir lieber ohne ihn an. Vater«, bat sie, als Grey den riesigen Puter auf den Tisch gestellt und sich wieder gesetzt hatte, »würdest du das Tischgebet sprechen?«
    »Ich habe das Essen bereits gesegnet, während es zubereitet wurde«, sagte der Alte, nach der Schüssel mit den Kartoffeln langend. »Wir können anfangen.«
    Winter entzog ihm rasch die Kartoffeln. »Dann könntest du uns vielleicht segnen«, schlug sie vor.
    »Alle?« Er warf Matt einen alles andere als barmherzigen

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