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Liebesfilmriss

Liebesfilmriss

Titel: Liebesfilmriss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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glücklich?«
    Jem strahlte und nahm einen großen Schluck Champagner. »Sehr glücklich.« Dann hielt sie inne. »Ich dachte eigentlich, du wärst darüber auch glücklich.«
    »O Schatz, das bin ich. Wenn du ihn magst, ist das … großartig. Ich musste nur über diese ganze Heimlichtuerei nachdenken, weil Perry genau das Gleiche zu mir sagte. Ich will nicht, dass du verletzt wirst.«
    »Aber das war doch etwas völlig anderes. Laurel ist Perrys Schwester. Um ehrlich zu sein, war es von Anfang an eine faule Ausrede, Mum. Du warst da ein wenig leichtgläubig. Rupert ist nicht wie Perry. Er tut das nur, um Lucys Gefühle zu schonen. Er ist ein netter Mensch. Und er ist lustig. An der Uni sind reihenweise Mädels in ihn verknallt.« Voller Stolz schloss Jem: »Er hätte jede haben können, aber er hat sich für mich entschieden.«
    »Das liegt daran, dass er einen so guten Geschmack hat.« Ginny griff über den Tisch und drückte Jems Hand. Sie zwang sich, angemessen begeistert zu klingen. »Der Junge kann von Glück reden. Ich freue mich schon darauf, ihn wiederzusehen und richtig kennenzulernen. Ihr beide könntet doch für ein Wochenende herkommen, wie wär’s? Ein Ausflug ans Meer ist doch etwas Schönes.«
    »Mum, Rupert ist keine acht.« Jem rollte amüsiert mit den Augen. »Was sollen wir hier machen? Ein Picknick am Strand? Sandburgen bauen?«
    Was war denn so furchtbar an einem Picknick am Strand? »Nein, aber …«
    »Er ist momentan in Südfrankreich, wohnt in der Villa seines Vaters. Ich habe Fotos gesehen«, erzählte Jem. »Es ist völlig unglaublich. Helen Mirren ist dort seine Nachbarin!«
    »Rupert ist mit einem alten Freund aus dem Internat hingefahren.« Jem beugte sich vor und flüsterte aufgeregt: »Und
dessen
Vater ist Milliardär!«
    War das also das Problem? Fand Jem, dass ihr Elternhaus nicht beeindruckend genug für Rupert war? Nur weil sie keinen riesigen Swimmingpool, keine Heerscharen von Dienern und keinen Panoramablick über den Hafen von St. Tropez hatten?
    »Tja, dann wird das einfach mein nächstes Projekt«, sagte Ginny leichthin. »Ich werde den Vater von Ruperts Freund heiraten.«
    Jem kicherte. »Sei doch nicht albern, du bist viel zu alt für ihn. Er hat letztes Jahr seine fünfte Frau geheiratet, und sie ist 22 .«
    Der Hauptgang kam, und Ginny bestellte eine Flasche Wein. Das Gespräch entfernte sich von Rupert, und sie plauderten, sehr viel angenehmer, über Kleider, Schuhe, Jems Gäste im Pub und den reichen Amerikaner, der letzten Mittwoch ins Penhaligon gekommen war und Finn eine halbe Million Dollar für die Jukebox geboten hatte (
ja
, er war betrunken gewesen).
    Kurz nach halb zehn ging die Tür auf, und eine sechsköpfige Familie trat ein. Eines der Mädchen entdeckte Jem und kam an ihren Tisch gelaufen.
    »Jem Holland! Du bist wieder da!«
    Jem sprang auf und umarmte Kaz Finnegan, ihre alte Schulfreundin. »Kaz, du ja auch!«
    »Das ist toll! Hallo, Ginny. Jemand hat mir erzählt, dass Sie hier arbeiten.«
    »Tue ich auch.« Ginny mochte Kaz sehr. »Aber heute ist Jem nach Hause gekommen, deshalb habe ich mir einen freien Abend genommen.«
    »Sie dürfen für den feschen Finn arbeiten. Sie Glückliche. Übrigens habe ich am nächsten Dienstag Geburtstag.« Kaz sah Jem an. »Bist du dann noch da?«
    Jem nickte. »Ich bleibe eine Woche.«
    »Klasse, dann kannst du zu meiner Geburtstagsparty kommen. Wir haben ein Zelt für den Garten gemietet, und es gibt auch eine Band. Ich habe haufenweise Leute eingeladen.« Kaz setzte noch eins drauf. »Und es gibt ein Feuerwerk!«
    Jem zögerte, sah zu Ginny. »Was denkst du, Mum? Wäre es für dich in Ordnung?«
    »Niall wird auch da sein«, fuhr Kaz fort. »Er wäre begeistert, wenn du kommst.«
    Ginny lächelte, denn Jem und den älteren Bruder von Kaz hatten vor einigen Jahren eine süße Jugendliebe verbunden. Und obwohl die Beziehung auseinanderging, als Niall nach Manchester zog, wo er Geschichte studierte, wusste sie, dass Jem immer noch eine Schwäche für ihn hatte.
    Ginny hatte ebenfalls eine Schwäche für ihn, vor allem deshalb, weil er nicht Rupert war. »Nur zu«, sagte sie zu Jem, »du wirst dich fabelhaft amüsieren. Ich muss am Dienstagabend sowieso arbeiten.«
    »Für Finn Penhaligon.« Kaz bekam glänzende Augen. »Meine Mum ist so verknallt in ihn, dass es schon peinlich ist. Macht es Spaß, für ihn zu arbeiten?«
    In diesem Moment kam Finn an ihrem Tisch vorbei. »Er ist ein Albtraum«, erklärte Ginny, »ein

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