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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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wenig wohlhabenden Verhältnissen, von der Shaw spätnachts bei einer Schüssel Cornflakes erzählt hatte.
    »Du wirst uns am Ende doch akzeptieren müssen«, sagte Ronnie schlicht und mit gesenktem Blick.
    »Muss ich das?«
    Ronnie strich sich mit der Hand über den Bauch. »Natürlich. Wenn ich erst unser Baby geboren habe.«
    Die Frau überbrückte die viereinhalb Meter mit einem Satz und warf sich auf Ronnie, worauf diese es auch angelegt hatte. Sobald sie landete, rammte Ronnie ihr die Hände gegen die Brust und drängte sie direkt in Shaws Arme, der gerade in die Küche kam.
    Es war so ein schöner Tag gewesen. Ausschlafen, ein wundes Glied von großartigem Sex und eine kleine sexy Wölfin ganz für ihn allein. Aber seine Verwandten mussten ihm natürlich alles ruinieren.
    Er schaute finster auf seine Zwillingsschwester hinab. »Was tust du hier?«
    Knurrend befreite sie sich aus seinen Armen. »Nach dir sehen und dafür sorgen, dass dieser Idiot« – sie deutete auf Mitch – »nicht dein ganzes gutes Porzellan klaut. Aber ich hatte keine Ahnung, dass du Hunde zu Gast hast. Oder sie schwängerst! «
    »Schwängern?« Brendon wusste, dass er potent war, aber dass er Latex durchdringen konnte … wow.
    Was ihm wirklich Sorgen machen sollte? Dass der Gedanke, dass Ronnie sein Baby austrug, ihm überhaupt keine Angst machte. Er hätte gewettet, dass sie schwanger wunderschön aussah.
    Dann traf es Brendon wie ein Ziegel am Kopf, wohin seine Gedanken abgeschweift waren.
    Na, so etwas. Dein Herz kann tatsächlich aufhören zu schlagen, aber du atmest trotzdem weiter .
    Um sich davon abzuhalten, Ronnie zu fragen, ob sie Umstandsmode einkaufen gehen wollte, sah er sie an und fragte leise: »Schwanger?«
    Ronnie zuckte die Achseln. »Nö. Ich hab sie nur verarscht. Sobald sie versucht hätte, mich umzubringen, hätte sie riechen müssen, dass ich nicht schwanger bin.«
    Okay. Er mochte diese Frau wirklich. Er hatte bei Frauen schon immer Sinn für Humor geliebt. Aber dass sie sich nicht von seiner Schwester einschüchtern ließ, machte ihn ganz wuschig, und er hatte es eilig, sie zurück ins Bett zu bekommen.
    Er versuchte, seiner Schwester in ihrer blinden Wut nicht ins Gesicht zu lachen, und sagte: »Ronnie, das ist meine Zwillingsschwester Marissa. Rissa, das ist Ronnie. Sie und ihre Meute haben mich neulich Nacht gerettet.« Er riss Marissa zu sich herüber. »Also sei nett zu ihr«, knurrte er ihr ins Ohr.
    Sie entschuldigte sich nicht, und das erwartete Brendon auch gar nicht, aber sie schwieg und wandte den Blick ab.
    »Ronnie, könntest du uns eine Minute geben?«
    »Ja, klar.« Zum Glück schien sie nicht wütend zu sein, dass er sie gebeten hatte zu gehen.
    Sie ging durch die Schwingtür, und Rissa wandte sich zu ihm um. »Könntest du nicht wenigstens eine von den Kleinen vögeln? Sie ist gebaut wie eine Ringerin!«
    Es überraschte ihn nicht, als die Schwingtür mit einem Knall wieder aufging und eine Delle in seine Wand schlug und Ronnie hereinkam und schrie: »Du bäumekletternde Kuh!«
    »Du Autos jagende Schlampe!«
    Mitch ging um den Küchentresen herum und hielt Marissa fest, während Brendon die Arme um Ronnie schlang und sie zurückzog. Leider waren die beiden Frauen in voller Raserei, und selbst Brendons Gebrüll brachte sie nicht zum Schweigen.
    Da brachte Mitchs ruhiges »Weißt du, Löwen klettern gar nicht auf Bäume« das Geschrei zu einem abrupten Ende, und die drei anderen sahen ihn an.
    Er zuckte die Achseln. »Ich meine … wir können schon auf Bäume klettern. Vor allem auf solche mit niedrigen Ästen. Aber dann kommen wir nicht mehr runter. Leoparden dagegen sind ziemlich gewandt. Deshalb nehmen sie ihre Beute mit auf Bäume. Damit andere Raubtiere wie wir oder Hyänen ihnen nicht ihr Futter stehlen können.«
    Nach einem langen Moment des Schweigens schüttelte Ronnie den Kopf und löste sich aus Brendons Armen. Ohne ein Wort verließ sie die Küche. Er wartete, bis er hörte, wie seine Schlafzimmertür geschlossen wurde, dann sah er Marissa an.
    »Ich glaube, du solltest dich besser an etwas gewöhnen.«
    »Woran?«
    »An sie.« Er stellte sich vor seine Schwester. »Denn wenn es nach mir geht, wird sie öfter hier sein. Sehr oft.«
    »Spendest du auch an den Tierschutzverein? Ich wusste gar nicht, dass du so altruistisch geworden bist.«
    Brendon merkte, dass er ganz kurz davor stand, seiner Schwester eine zu knallen, hob sie hoch und stellte sie vor Mitch ab.
    »Was zum Teufel soll

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