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Lords of Salem: Roman (German Edition)

Lords of Salem: Roman (German Edition)

Titel: Lords of Salem: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Zombie
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zugemauerter Türrahmen dahinter. Die Ziegel sahen alt und verwittert aus, und der Mörtel war staubig und schmutzig, als stünde die Mauer schon sehr lange dort.
    Was soll das, verdammte Scheiße? , dachte sie.
    Verängstigt schloss sie die Tür wieder und ging ins Schlafzimmer, um aus dem Fenster zu blicken. Alles sah normal aus dort draußen, dieselbe alte Straße.
    Ein älterer Mann kam den Bürgersteig entlang, blieb vor dem Haus stehen und sah zu ihr hinauf. Er kam ihr bekannt vor, aber es dauerte einen Moment, bis sie ihn einordnen konnte. Es war Francis, der Mann, den sie vor ein paar Tagen interviewt hatten, der Hexentyp. Was machte er hier? Vielleicht wollte er zu ihr. Das war gut. Vielleicht könnte er ihr helfen hinauszukommen.
    Sie beobachtete ihn, bis er auf das Haus zuging, dann kehrte sie in die Küche zurück, um ihm aufzudrücken, wenn er klingelte.
    Doch die Klingel blieb stumm.
    Vielleicht stand die Haustür offen, sagte sie sich. Manchmal, besonders an schönen warmen Tagen, machte Lacy sie auf und schob einen Keil darunter. In diesem Fall könnte er einfach die Treppe heraufkommen und an ihrer Tür klopfen.
    Sie wartete und wartete. Aber niemand klingelte oder klopfte an der Tür.
    Was ist mit ihm passiert? , fragte sie sich. Vielleicht hatte er doch nicht zu ihr gewollt, aber das wäre ein merkwürdiger Zufall. Wahrscheinlich war er einfach Lacy über den Weg gelaufen, und sie quatschte ihm die Ohren voll, sagte sie sich. Er würde bestimmt bald kommen.
    Sie wartete weitere zehn Minuten und beobachtete, wie die Zeiger auf der Küchenuhr vorankrochen. Nein, musste sie sich eingestehen, er kam nicht. Was war mit ihm geschehen?
    Sie blickte auf die Tür. Dann legte sie die Hand auf den Knauf und zog sie langsam auf.
    Dieses Mal war es anders. Hinter der Tür befand sich, bündig anliegend, eine weitere Tür. Daran hing ein Messingschild mit einer Nummer. Die Nummer lautete fünf.
    » Wir können bei mir in der Wohnung warten«, sagte Lacy. » Heidi ist kurz rausgegangen. Sie kommt bestimmt gleich zurück.«
    » Sie ist nicht da?«, fragte Francis. » Also, vielleicht sollte ich einfach ein anderes Mal wiederkommen. Ich möchte nicht stören.«
    Lacy lächelte und berührte seinen Arm. » Unsinn. Sie kommt gleich zurück. Kommen Sie herein, und trinken Sie eine Tasse Tee.«
    » Einverstanden.«
    Francis folgte ihr durch den Flur zu ihrer offenen Tür. Er war überrascht, dort zwei weitere Frauen mit Teetassen in den Händen vorzufinden. Ihm wurde bewusst, dass er tatsächlich störte, denn sie waren gerade in eine Unterhaltung vertieft, doch als er sich entschuldigen und gehen wollte, schüttelte Lacy den Kopf und zog ihn herein.
    » Das sind meine Schwestern«, sagte sie. » Sie haben nichts dagegen. Vermutlich sind sie sogar froh, wenn sie nicht mit mir allein sein müssen.« Sie nahm die Teekanne. » Sie werden Sie unterhalten, während ich frischen Tee koche.«
    Unsicher setzte er sich mit der Aktentasche in den Armen an den Tisch und stellte sich vor. Eine der Schwestern, eine Blondine mit kurzen Haaren, hieß Sonny. Die andere, deren schönes rotes Haar in Locken auf ihre Schultern fiel, hieß Megan. Was würde Alice denken, wenn sie mich sehen könnte , fragte er sich mit dem Anflug eines schlechten Gewissens, wie ich hier mit drei entzückenden Frauen sitze, statt im Museum Wachsfiguren zu arrangieren?
    Als hätte sie seine Gedanken erraten, fragte Sonny: » Sind Sie verheiratet, Mr. Francis?«
    » Ja«, sagte er ein wenig erschrocken. » Sehr glücklich verheiratet. Im November sind es sechsunddreißig Jahre.«
    » Eine Frau von hier?«, fragte Sonny.
    » Leider nicht. Sie wurde nicht wie ich in Salem geboren. Sie kommt aus Kalifornien.«
    » Haben Sie Kinder?« Megans Stimme klang seltsam sonor.
    » Nein, nein. Irgendwie sind wir nie dazu gekommen. Die Arbeit war immer mein Ein und Alles, und Alice war nicht so erpicht darauf, deshalb …«
    » Tja, das ist verständlich«, sagte Megan. » Kinder sind ziemlich überflüssig … Die meisten kann man getrost vergessen. Nur wenige haben uns wirklich etwas zu bieten.« Sie trank einen Schluck Tee, ehe sie fortfuhr. » Aber gelegentlich kommen auch besondere Kinder zur Welt.«
    Francis war verblüfft und wusste nicht recht, was er entgegnen sollte. Er kicherte nervös. » So habe ich das noch nie betrachtet«, gab er zu. » Mir gefiel nur die Vorstellung nicht, Windeln wechseln zu müssen.«
    » Wem gefällt das schon?«, fragte Megan. » Sind

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