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Lust de LYX - Fesseln der Leidenschaft (German Edition)

Lust de LYX - Fesseln der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Fesseln der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Naughton
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mit seinem Körper zum Höhepunkt gebracht hatte.
    »Ich ... ich habe dir hoffentlich nicht wehgetan?«
    Tariqs Stimme vibrierte aus seiner Brust in ihr Ohr; Mira stemmte sich hoch und schaute lächelnd auf ihn hinunter. Als sie in seine Augen blickte, wurde ihr warm ums Herz – eine Reaktion, die sie sowohl überraschte als auch verwirrte. »Nein, du hast mir nicht wehgetan. Ich glaube eher, du hast könntest mich geheilt haben.«
    Er ließ den Blick durch das Zimmer schweifen, dabei veränderte sich seine Miene so unvermittelt von träger Zufriedenheit in Wachsamkeit, dass Mira von einer Besorgnis erfasst wurde, die sie frösteln ließ. Waren diese Ghule zurück? Hatte er irgendetwas gesehen?
    Tariq rollte sie auf den Rücken und stützte sich auf eine Hand. Als er aus ihrem Körper glitt, durchströmte sie eine Woge der Enttäuschung. »Das darfst du nicht sagen. Noch nicht, hayaati .«
    Mira wusste noch immer nicht, was »hayaati« bedeutete. Sie würde es herausfinden müssen. Außerdem verstand sie nicht, warum sie nicht sagen sollte, dass er sie geheilt hatte. Erst als Tariq das Bett verließ und in seine Jeans schlüpfte, erkannte sie die Furcht, die in seiner Stimme mitgeklungen hatte — gefolgt von einem Begreifen, das wie ein greller Blitz durch ihr Bewusstsein zuckte.
    Wenn ihr Wunsch nun erfüllt war, wäre ihre gemeinsame Zeit zu Ende. Tariq wollte nicht, dass sie zu Ende war.
    Ein warmes Gefühl vertrieb das Frösteln. Mira glitt aus dem Bett und schnappte sich sein T-Shirt vom Boden, bevor er es überstreifen konnte. »Ich habe nicht gesagt, dass ich schon fertig mit dir bin, Tariq.« Sie zog sich das T-Shirt über den Kopf und ließ es auf ihre Oberschenkel fallen. »Ich sagte, du könntest mich geheilt haben. Nicht, dass du es tatsächlich getan hast.«
    Tariq hielt inne und schaute sich zu ihr um. Dann breitete sich ein erleichtertes Grinsen über seine Züge aus; er beugte sich zu ihr und küsste sie. Anschließend drückte er sie zurück auf die Matratze und machte sie mit seinem Mund wieder ganz wild. Als er sich von ihr löste, sah sie Anerkennung in seinen dunklen Augen. »Du bist anders als jede Frau, die ich jemals getroffen habe.«
    Das gefiel ihr. Gefiel ihr sogar sehr. Mira befingerte seinen Bizeps. Er war unglaublich muskulös. Sehnig. Sexy . »Ich fürchte, ich muss noch eine ganze Menge lernen. Das eben war fantastisch, keine Frage, aber ich glaube nicht, dass ich mit dir fertig bin, solange ich nicht weiß, wie ich dich beglücken kann, ohne dass du mir sagen musst, was ich tun soll.«
    »Das könnte eine Weile dauern«, neckte er sie.
    »Eine sehr lange Weile.« Mira lächelte. »Ich denke, wir sollten direkt zu unserer nächsten Lehrstunde übergehen.«
    Tariq zog eine dunkle Augenbraue hoch. »Jetzt sofort? Bist du so schnell schon wieder bereit?«
    Sie fuhr mit der Hand über seine Wirbelsäule und kniff ihn in seinen jeansverhüllten Hintern. »Ich bin definitiv bereit. Die Frage lautet, bist du es auch? Du hattest schon zwei Orgasmen. Vielleicht musst du erst wieder zu Kräften kommen.«
    Er lachte vergnügt. »Ich bin ein Dschinn, hayaati . Fühlst du denn nicht, wie bereit ich bin?«
    Und ob sie es fühlte. Seine Härte drückte schon jetzt beharrlich gegen ihren Schenkel. Wieder begann ihr Schritt vor Vorfreude zu kribbeln.
    Sie hob den Kopf und legte die Lippen auf seine. Dabei murmelte sie: »Du hast dich viel zu überstürzt angezogen.«
    Tariq lachte wieder, bevor er ihren Kuss hungrig erwiderte. Mira öffnete den Mund, damit seine Zunge hineingleiten konnte, und stöhnte, als sie von Neuem seinen feuchten, dunklen Geschmack kostete. »Ich möchte, dass du heute Nacht bei mir bleibst, Tariq. Die ganze Nacht.«
    Ein zustimmendes Funkeln trat in seine Augen, und er presste seine Hüfte auf eine derart lüsterne Weise gegen ihre, dass Mira glaubte, verrückt zu werden. »Ich gehöre dir. Du bekommst alles, was du willst. Du musst nur fragen.«
    Sie lächelte. Hob das Kinn, um ihn wieder zu küssen, doch als sich ihre Lippen berührten, veränderte sich etwas. Sie fühlte es an der Art, wie er sich zurückzog. Erkannte es an der Überraschung in seinen Augen. Eine wabernde Rauchsäule stieg im Zimmer auf. Tariq sah zu, wie sie einem Tornado gleich um seinen Körper wirbelte.
    »Tariq?« Mira stemmte sich von der Matratze hoch, als er von ihr weggezerrt wurde.
    »Du musst dir keine Sorgen machen, hayaati «, versicherte er mit ruhiger Stimme. Mit viel zu ruhiger Stimme.

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