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Lustbeweise

Lustbeweise

Titel: Lustbeweise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aurora Estella Alvarez
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glitzerte geheimnisvoll im Mondlicht, das durch die großen Fenster in die Schwimmhalle fiel. Nackt zu schwimmen hatte etwas Befreiendes, stellte Pauline belustigt fest. Nachdem sie jedoch ein paar Bahnen geschwommen war, bildete sich eine Gänsehaut auf ihren Armen und Beinen. Alex hingegen schien gegen die Kälte immun zu sein. Pauline beschloss, sich noch eine Runde im Whirlpool zu entspannen und dabei Alex und seinen attraktiven Körper anzuschmachten.
    Der Typ gefiel ihr, sie musste sich gleich morgen früh bei Lou beschweren, dass die es bisher versäumt hatte, ihr ihren knackigen Bruder vorzustellen. Wer weiß, vielleicht würde sie ihn ja in den nächsten Tagen mal auf einen Glühwein einladen. Verdient hätte er es auf jeden Fall - und Lou natürlich auch.
     
    Bens Weihnachtswunsch: Eine ganz besondere Verabredung
     
    Ben lag spätabends in seinem Bett, konnte aber nicht einschlafen. Immer wieder musste er an den Abend im Hotel denken - und an Louisa. Schon der Anblick ihrer vollen Brüste in dem engen Korsett hatte ihn beinahe um den Verstand gebracht und als sie sich aufbäumte, weil er mit seiner Zunge ihre harte Knospe stimulierte, hätte er alles dafür getan, die Zeit für immer anhalten zu können und Louisa jede Nacht in seinen Armen zu halten.
    Fast genervt musste er feststellen, dass sein Schwanz sich ebenfalls sehr gut an diese Nacht erinnerte und sich nun nachdrücklich in Erinnerung brachte.
    Frustriert drehte Ben sich von einer Seite zur anderen. Was um alles in der Welt hatte er sich dabei gedacht, den anderen diese Art von Geschenken schmackhaft zu machen? Wenn Louisa jetzt Gefallen an Sex mit mehreren Männern gefunden hatte, so war das allein seine Schuld. Warum musste er auch ein schräges Sex-Experiment vorschlagen, nur um nicht immer als Langweiler darzustehen und damit eine Frau zu beeindrucken?
    Was sollte er nur tun, wenn Louisa sich jetzt womöglich häufiger mit Henry traf, weil sie ihm den Vorzug gab?
    Ben fluchte. Er konnte nur hoffen, dass er mithilfe seines eigenen Weihnachtswunsches die Chance bekommen würde, alles aufzulösen. Wenn ihm das nicht gelang, konnte ihm Weihnachten auch gleich gestohlen bleiben und er würde in Erwägung ziehen, die Feiertage in einer einsamen Berghütte zu verbringen oder am besten gleich auszuwandern.
     
    Louisa wunderte sich ein wenig, als sie am Tag vor Heiligabend einen Umschlag in ihrem Briefkasten fand, der offensichtlich nicht mit der Post geschickt, sondern persönlich dort eingeworfen worden war.
    Darin befand sich eine Konzertkarte für die Aufführung eines weltberühmten Orchesters, welches am Abend in der Stadt gastieren und ihr berühmtes Weihnachtskonzert spielen würde. Louisa liebte klassische Musik, doch diese Veranstaltung war sehr exclusiv und bisher war es ihr nie gelungen, Karten zu ergattern.
    Sie untersuchte dem Umschlag nach einem Hinweis auf den Absender, fand jedoch nichts. Vielleicht hatte Pauline die Karte aufgetrieben, um sich bei ihr für das heiße Date mit Alex zu bedanken?
    Louisa beschloss, sich überraschen zu lassen und den Rest des Tages damit zu verbringen, in der Stadt ein elegantes Abendkleid aufzutreiben, welches sie zu diesem besonden Anlass tragen wollte. Während sie durch die weihnachtlich geschmückte und völlig überfüllte Stadt schlenderte, summte sie leise "Stille Nacht" vor sich hin.
    Bens Herz schlug ihm bis zum Hals, als er vor der hell erleuchteten Konzerthalle nach Louisa Ausschau hielt. Er hätte Henry umarmen können als dieser ihm grinsend mitteilte, er habe alles für eine romantische Verabredung in die Wege geleitet.
    Genau das war Bens Weihnachtswunsch gewesen: Eine romantische Verabredung mit Louisa, die er nutzen wollte, um ihr endlich seine Gefühle zu gestehen. Er war froh, dass ausgerechnet Henry Bens Wunsch gezogen hatte, denn dadurch konnte er sich nun sicher sein, dass sein bester Freund ihm wegen Louisa nicht im Weg stehen würde. Henry hatte ihr gemeinsames Abenteuer zu Dritt zwar genossen, sah in ihr aber nach wie vor nur eine gute Freundin, genau wie in Pauline.
     
    Schließlich sah er sie aus dem Taxi steigen. Louisa trug ein bodenlanges, weinrotes Kleid, dass ihre verführerischen Hüften perfekt in Szene setzte und ihre dunklen Augen betonte. Ben bekam weiche Knie und zupfte nervös an seinem Mantel herum.
    Als sie ihn erkannte, wirkte sie zunächst ein wenig verwirrt, strahlte ihn dann aber an.
    „ Ben! War das etwa deine Idee? Du siehst toll aus!"
    „ Ähm, naja

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