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Lyras Leidenschaft

Lyras Leidenschaft

Titel: Lyras Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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dich.«

5
    Er zitterte fast vor Verlangen, sie zu berühren. Tarek blickte hinunter in ihre feenhaften Gesichtszüge, und das Blut pumpte so heftig und schnell durch seine Adern, dass es beinahe wehtat. Sein Ständer war ein glühendes Schwert zwischen seinen Beinen, und die Drüsen an seiner Zunge waren geschwollen und pochten.
    Seine Erektion war ganz natürlich. Das Rauschen seines Blutes konnte er sich erklären. Aber was mit seiner Zunge los war, war ihm ein Rätsel, und der Geschmack von Gewürzen in seinem Mund verwirrte ihn. Das einzig Klare war sein Bedürfnis, Lyra zu küssen.
    Sie quälte ihn seit Monaten. Brachte ihn in Versuchung. Lachte ihn aus und neckte ihn mit einer sanften, weiblichen Wärme, die ihn normalerweise nicht so tief hätte berühren sollen.
    Der Duft ihrer Erregung machte ihn wahnsinnig. Sie war heiß, feucht und süß, und er sehnte sich danach, den milden Saft zu kosten, der aus Lyra strömte und den er so deutlich wahrnahm. Er würde heiß sein, schäumend von ihrem wachsenden Verlangen, und so herrlich wie ein Sonnenaufgang.
    »Keine leichte Wahl.« Schützend schlang sie ihre Arme noch fester um ihre Brüste.
    Er wusste, was sie dahinter versteckte: die prächtigen Kurven ihrer Brüste, ihre angeschwollenen Brustwarzen.
    »Ich wäre dir dankbar, wenn du dich schnell entscheiden könntest«, knurrte er. Sein Ständer war die Hölle. »Denn der Geruch deiner Erregung macht mich wahnsinnig, Lyra. Und bald werde ich die Entscheidung für dich treffen.«
    Ein Wimmern drang über ihre Lippen, und ihre Augen weiteten sich vor Schreck. Oder vor Scham? Er runzelte die Stirn, während sie erst blass und dann feuerrot wurde und ihre Augen wie unter Tränen glänzten.
    »Was ist los?« Als sie sich von ihm abwenden wollte, hielt er sie an den Schultern fest und drehte sie zu sich um. Er wusste, dass sie zu berühren der größte Fehler war, den er machen konnte.
    »Du kannst mich riechen?« Sie zitterte, ihr traten Tränen der Verlegenheit in die Augen, und sie versuchte sich von ihm loszureißen.
    Er seufzte matt. Verflucht, er war zu erschöpft, zu hungrig vor Verlangen, sie zu schmecken, um auf jedes einzelne verdammte Wort und jede einzelne verdammte Geste von sich achtzugeben. Er hatte kein besonderes Talent im Umgang mit Menschen, und bisher hatte ihm die Zeit gefehlt, einen Kurs zum Thema »gesellschaftliche Höflichkeitsregeln« zu belegen.
    »Lyra.« Er atmete tief aus, berührte mit einer Hand ihre Wange und staunte über die seidige Zartheit ihrer Haut. »Ich bin ein Tier«, flüsterte er sanft. »Meine Sinne sind so ausgeprägt, dass ich jeden Geruch wahrnehme. Vor allem die süße, milde Hitze, die von dir ausgeht. Für mich ist das wie für einen Hungernden, den man zu einem Festessen einlädt und ihm dann verbietet, von den Herrlichkeiten zu kosten.«
    Sie blinzelte zu ihm hoch und schluckte. Ihr Blick war misstrauisch und wurde erst dann ein wenig weicher, als er mit dem Daumen zart über ihre Lippen strich.
    Er wollte noch mehr sagen, aber die seidigen Kurven faszinierten ihn, fesselten seine Aufmerksamkeit.
    Seine Zunge pochte und die Drüsen verströmten noch mehr von dem würzigen Geschmack in seinem Mund. Das Blut pumpte noch heftiger durch seine Adern, während es ihm immer schwerer fiel, sich zu beherrschen.
    Er nahm die Hände vorsichtig von ihren Schultern.
    »Das Gästezimmer ist oben, dritte Tür nach dem Treppenabsatz. Geh hinauf, Lyra. Jetzt. Bevor ich ganz die Beherrschung verliere.«
    Sie sah ihn finster an.
    »Ich mag es nicht, wie du für mich Entscheidungen triffst, Tarek«, entgegnete sie wütend. Aber Gott sei Dank begann sie sich allmählich von ihm zu entfernen. »Ich kann das nicht ausstehen.«
    »Daran habe ich keine Zweifel.« Ihr Geruch umgab ihn noch immer, folterte ihn. »Das können wir morgen beim Kaffee klären. Geh jetzt ins Bett.«
    Sie schnaubte verächtlich und schaute gereizt zurück, als sie an der Tür ankam.
    »Deine Neigung, mich herumzukommandieren, sollte dir lieber nicht zur Gewohnheit werden«, warnte sie ihn noch einmal. »Sonst muss ich dich leider enttäuschen, denn damit kommst du bei mir nicht weit. Du kannst dich glücklich schätzen, dass ich jetzt nicht widerspreche, sondern mich zurückziehe. Sonst bist du bald nur noch ein armes, gequältes Kätzchen, Mr Jordan.«
    Er konnte nichts tun, als nach diesen hitzigen Worten schockiert auf ihren sich entfernenden Rücken zu starren. Ein gequältes Kätzchen? Er stöhnte empört. Du

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