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Manhattan Projekt

Titel: Manhattan Projekt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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auf der mehrere kleine Kreise eingezeichnet sind«, sagte der Chef der Verkehrsbehörde.
    »Was ist mit diesen Kreisen?« fragte Chief Takamura.
    Blaine zuckte die Achseln. »Sie bilden eine Linie quer durch die Stadt, aber sie sind nicht symmetrisch. Und wenn man die Wirkung der Bomben maximieren wollte, dann müßten sie symmetrisch sein.«
    »Also, was?« fragte ihn Correntes.
    »Wieso erklären Sie uns nicht zuerst, wie das Devil's Brew funktioniert?« schlug Logan vor. »Mr. McCracken, Sie sind anscheinend der einzige in diesem Raum, der etwas darüber weiß …«
    Blaine faßte die Eigenschaften der tödlichen Substanz zusammen und eröffnete seiner Zuhörerschaft, was ihre Stadt erwartete.
    »Sie reden über eine Bombe, die praktisch nicht zusammengebaut werden muß«, sagte Correntes.
    »Aber wie kann man sie dann auslösen?« fragte Corrothers.
    »Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Der sicherste Auslöser ist ein elektronischer Zünder, ein digitaler Empfänger, der auf ein vorher programmiertes Signal antwortet.«
    Chief Logan lehnte sich vor. »Dieser Empfänger hat etwa die Größe eines Walkmans?«
    »Vielleicht etwas kleiner.«
    »Ich glaube, wir haben einen dieser Empfänger an der Queensboro Bridge entdeckt. Er ist noch funktionstüchtig.«
    McCracken wandte sich an Kirkland. »Haben Sie einen Kommunikationsexperten in Ihrer New Yorker Behörde?«
    »Den besten.«
    »Dann geben Sie ihm den Empfänger. Wenn er die Frequenz des Steuerungschips identifizieren kann, dann hätten wir die Möglichkeit, ein Signal zu senden, um alle anderen Empfänger, die Tyrell sicherlich in der ganzen Stadt verteilt hat, funktionsuntüchtig zu machen.«
    »Kann man das Devil's Brew mit Sensoren aufspüren?« fragte Chief Takamura.
    »Ja«, bestätigte Blaine. »Mit der Ausführung, die auf Flugplätzen benutzt wird.«
    »Das Bombendezernat der Stadt verfügt über vier solche Geräte«, sagte Logan fast stolz. »Und die Einheiten in Fort Dix könnten drei weitere mitbringen.«
    »Damit könnten wir einiges erreichen«, bemerkte Blaine.
    »Können wir Hunde benutzen?« fragte Les Carney.
    »Wenn genug Devil's Brew übriggeblieben ist, um die Fährte aufzunehmen, sicherlich«, sagte McCracken.
    »Wieviel hat er wohl bis jetzt verbraucht?« fragte die Bürgermeisterin.
    »Wahrscheinlich an die zwanzig Gallonen.«
    »Ist das alles?« fragte Logan verblüfft.
    »Und wieviel hatte der Tanklastzug geladen, der verschwunden ist?« fragte die Bürgermeisterin weiter.
    »Alles, was in Brookhaven hergestellt wurde: etwa 50.000 Gallonen.«
    Im ganzen Raum wurde es still. Schließlich sagte Correntes voller Resignation: »Tyrell kann diese Stadt wirklich zerstören?«
    »Wir müssen herausfinden«, sagte Blaine, »wo er den Inhalt des Trucks deponiert hat.«
    »Nach allem, was Sie gesagt haben, kann er das überall getan haben.«
    »Ich würde vermuten, in den Abwasserkanälen«, schlug Chief Logan vor.
    »Nein«, sagte Blaine. »Ein viel zu großer Teil der Detonation würde nach unten losgehen und nicht den Effekt haben, den Tyrell sich wünscht. Das würde ein Gutteil der städtischen Infrastruktur zerstören, manche Gebäude in die Luft sprengen und ein paar Straßen zusammenbrechen lassen, doch das genügt einem Mann nicht, der die ganze Stadt zerstören will.« Er blickte wieder auf die verkohlte Karte aus dem Hubschrauber. »Es muß an einem Ort versteckt sein, den wir nicht so leicht ausmachen können.«
    »Kann ich das mal sehen?« fragte Carney, und Blaine schob ihm die Karte über den Tisch zu. Carney nahm sie und untersuchte sie. »Diese Karte ist absolut maßstabsgetreu gezeichnet.« Er sah die Bürgermeisterin an. »Geben Sie mir etwas Zeit, ich glaube, ich kann die genauen Standorte dieser Kreise bestimmen.«
    »Wieviel Zeit brauchen Sie?«
    »Eine Stunde vielleicht, fünfundvierzig Minuten.«
    »Mit Hunden und den Sprengstoffsensoren«, begann Logan, »brauchen wir etwa zehn Teams.«
    »Das wären zwei Orte pro Team, Chief«, bemerkte Blaine ohne Begeisterung.
    »Haben Sie eine bessere Idee?«
    »Ich brauche den neuesten Bericht aller Rettungseinheiten, die zur Zeit unterwegs sind, bevor wir die Initiative ergreifen«, warf Lucille Correntes ein.
    Feuerwehrchef Takamura ergriff das Wort. »Unsere erste Priorität war, den Weg zu den Brandherden freizulegen, um alle Verwundeten zu bergen.«
    »Um das zu erreichen«, nahm Corrothers das Wort auf, »haben meine Leute ihr Bestes getan, die Tunnel und Brücken zu

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