Matthews Schatten: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)
und anderer Leute Schuhe vom Boden aufhob.
»Sie sind durch die Zeit zurückgereist«, erklärte er. »Es ist das Jahr 1909. Ich bin Harry Wilkins, Butler, Kammerdiener, Page und Mädchen für alles.« Er zog einen unsichtbaren Hut. »Ma’am«, setzte er mit einem ironischen Aufblitzen in seinen Augen hinzu.
Ich sah ihn viel zu lange an. »Und ich bin verheiratet«, sagte ich dann. Leider muss ich sagen, dass mein Ton nicht mehr scharf war, sondern eher verführerisch.
Harry stand auf und schwang den Stuhl beiseite. »Nein, sind Sie nicht«, gab er zurück. »Wir haben 1909. Sie kennen ihn noch gar nicht. Sie sind noch nicht einmal geboren.«
Er nahm mein geleertes Glas und stellte es zu seinem auf den Waschtisch. Er kam mir so riesig vor und die Dachkammer so klein. Er ist nicht dick oder klotzig, sondern einfach groß und breitschultrig und besitzt riesige, sichere Hände, die mir das Gefühl geben, beschützt zu sein. Wie grausam, ihn hier oben unterzubringen, dachte ich. Er war wie ein Tier im Zoo, das sich friedlich in sein Los schickt, weil es weiß, dass ihm nichts anderes übrig bleibt.
Ganz offensichtlich hatten wir viel gemeinsam. Ich kann nicht behaupten, dass ich glücklich verheiratet war, aber »unglücklich« hätte es auch nicht getroffen. Ich war einfach verheiratet. Das war eine Tatsache, ebenso wie die, dass der Himmel blau ist. Nach einer Weile akzeptiert man es einfach. Man hört auf ständig zu bemerken, ob man glücklich ist oder nicht. Man macht einfach jeden Tag weiter, Cornflakes zum Frühstück, Radio 4, wenn die anderen einen lassen, vierzehn Tage unter südlicher Sonne und Familiengeburtstage, alles zieht an einem vorüber. Und plötzlich ist das Ihr Leben. Wenn ich unglücklich war, dann bestimmt auch jeder andere.
»Wir haben 1909«, wiederholte ich. Sein Lächeln machte mich ungewöhnlich kühn. Ich zupfte an meinem dünnen Kleid. »Ich kann mir vorstellen, dass ich für dieses Zeitalter entschieden zu wenig anhabe.«
Grinsend, die Hände in den Hosentaschen, schlenderte er auf mich zu und zog die Augenbrauen hoch. »Also, ich würde sagen, Sie haben zu viel an, Mrs Townsend.«
Ich sah, was er vorhatte, und wollte mich bewegen, doch er fasste mich um die Taille, sodass ich ins Stolpern geriet, und zog mich zurück zur Tür. Sein fester, großer Körper presste mich gegen das Holz, und dann kam sein Mund über meinen, nass und drängend, während er mit seiner großen Hand mein Kleid an meinem Bein hochschob, immer höher. Seine raue Handfläche kratzte über meine Haut, und er knetete meinen Schenkel mit einem Griff, der für ihn vielleicht zärtlich war, sich aber für mich schmutzig und grob, gewaltsam und bedrohlich anfühlte. Ich schwöre, ich wäre fast auf der Stelle gekommen.
»Oh, Mrs Townsend«, flüsterte er und bedeckte mein Gesicht mit Küssen.
Sein Daumen fand das Gummi meines Slips, und seine andere Hand glitt unter mein Kleid und drückte meinen Hintern.
»Nein«, stöhnte ich. »Ich kann das nicht. Bitte.«
Er schob mein Höschen über einer Hüfte hinunter, fuhr dann mit der Hand hinein und teilte mit einem seiner kräftigen Finger meine Lippen. Er hielt ganz still. Der Finger lag auf der Spalte meiner Vulva, und die Spitze steckte in meinem feuchten Eingang.
Ich schlug mit dem Kopf gegen die Tür und wich seinen Küssen aus. »Nein«, flehte ich. »Nein.«
Er übersäte meinen Hals mit feuchten Küssen, und seine Fingerspitze brachte meine Säfte zum Strömen.
»Das darf ich nicht«, hauchte ich.
»Niemand wird je davon erfahren«, sagte er und schob seinen Finger ein wenig tiefer hinein.
Ich stöhnte und ging in die Knie, denn ich litt Qualen und sehnte mich verzweifelt danach, etwas Dickeres in mir zu spüren.
» Ich werde es wissen«, sagte ich, aber es begann, mir egal zu werden.
Es wurde mir noch gleichgültiger, als Harry auf die Knie fiel, meine Unterwäsche die Beine hinunterzog und meinen Rock über meine Hüften hochschob. Halb nackt stand ich vor ihm und war mir bewusst, wie geil ich mich ihm entblößte. Unter meinem braven Sommerkleid war mein Schamhaar eine wilde braune Flamme, und meine Erregung machte mich geschwollen und rosa und schockierend sexuell. Ich neigte ihm meine Hüften entgegen, und er umspannte meine Schenkel mit den Händen und ließ die Daumen nach oben gleiten, um meine gierigen Schamlippen zu reiben. Mein Höschen war straff zwischen meinen Knien gespannt, sodass ich mich ihm nicht so weit öffnen konnte, wie ich
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