Maxine Sullivan
und versuchte sich zu konzentrieren, was nicht einfach war, wenn dieses Prachtstück von Mann neben ihr lag. „Weil ich, weil ich ins …“
„Weil du ins Bett musst? Du bist doch schon im Bett, in meinem Bett.“
„Aber ich muss unbedingt duschen und auch etwas essen.“
„Das kannst du auch hier. Ich bestelle eine Pizza, und wir setzen uns auf den Balkon und sehen uns später das Feuerwerk an.“ Er rollte sich aus dem Bett und stand jetzt aufrecht vor ihr. Nackt. Dann nahm er sie bei den Händen und zog sie hoch. Auch sie war nackt.
„Was hast du vor?“
Er beugte sich vor und hob sie auf die Arme. „Wir werden erst einmal duschen.“
„Zusammen?“
„Natürlich. Hast du was dagegen?“
„Nein.“
Im Bad stellte er sie vorsichtig auf den gekachelten Boden. „Sanfte Unterwerfung?“
Sie nickte. „Vielleicht.“
„Gefällt mir.“
„Gewöhn dich nur nicht zu sehr daran.“
Er lachte leise. „Keine Sorge, dazu ist mir die kratzbürstige Briana Davenport viel zu lieb.“ Er trat in die Dusche, drehte das Wasser an und griff nach der Seife. „Komm. Wir wollen sehen, was für ein Feuerwerk wir selbst abbrennen können.“
Das wird schwierig sein bei laufendem Wasser, wollte sie antworten, aber sie kam nicht mehr dazu, denn er zog sie an sich und küsste sie. Wenige Sekunden später war sie beinahe schmerzhaft erregt, genau wie Jarrod, der sie sein Verlangen spüren ließ. Eins war klar: Wenn sie zusammen waren, standen sie in Flammen, selbst wenn Wasser auf sie herunterprasselte.
Danach trug er sie wieder auf das Bett, band sich ein Handtuch um die Hüften und verließ den Raum. „Bin gleich zurück“, sagte er und küsste sie kurz auf die Nasenspitze.
Sie rollte sich im Bett zusammen, erschöpft, aber befriedigt. Immer noch spürte sie seine Hände und erbebte, wenn sie daran dachte, was er mit ihr gemacht hatte. Sie war Wachs in seinen Händen gewesen … und das war nicht gut. Das war sogar sehr schlecht. Denn das machte sie hilflos und abhängig.
Er kam zurück und hielt ihr einen Morgenmantel aus pastellfarbener Seide hin. Sie starrte darauf und blickte dann Jarrod empört an.
„Keine Sorge. Er ist neu.“
„Hast du wohl gleich im Dutzend billiger gekauft, was?“ Das hörte sich bissig an, aber im Grunde war sie froh, dass sie nichts anziehen musste, was schon seine früheren Liebschaften getragen hatten. Dann sah sie auf das Markenschildchen, das noch an dem einen Ärmel hing. „Ist das eins der wahnsinnig teuren Teile, die du im Kasino gekauft hast?“
„Ja.“
Sie verkniff sich die Frage, ob sich die Sache denn für ihn gelohnt hätte, denn sie war immer noch ganz erfüllt von der Art und Weise, wie er sie eben geliebt hatte. Außerdem hatte sie keine Lust, sich mit ihm zu streiten. Also lächelte sie nur. „Ich hoffe, du erwartest von mir nicht, dass ich all das anziehe, was du gekauft hast.“
Er musste grinsen. „Oh doch. Genau das habe ich gehofft.“
„Viel Glück.“ Sie stand auf und zog den Mantel über. „Das werden Sie brauchen, Mister.“
Als er nichts erwiderte, drehte sie sich um. Jarrod stand hinter ihr und sah sie voll Verlangen an. Schnell zog er sie in die Arme. „Dich in diesem Mantel zu sehen ist alles, was ich mir wünsche“, sagte er leise, und Begehren war in seinen Augen zu lesen. Der Mantel klaffte vorn auf und entblößte ihre Brüste.
„Und … und was ist nun mit der Pizza?“
„Die kommt erst später.“
Er küsste sie und schob ihr dann den glatten Mantel von den nackten Schultern. Und ehe Briana noch wusste, wie ihr geschah, lagen sie auf dem Bett, und Jarrod schob sich auf sie.
Er drang vorsichtig in sie ein, und sie schloss die Augen, überwältigt von den Gefühlen, die sie bewegten. Und vor allem ein Gedanke ließ sie nicht mehr los. Es war herrlich, mit einem Mann Sex zu haben, der sie , Briana Davenport, begehrte, nicht aber das weltberühmte Model.
5. KAPITEL
Am nächsten Morgen wurde Briana von gedämpften Stimmen geweckt, die aus dem Wohnzimmer drangen. Offenbar hatte Jarrod Besuch, weiblichen Besuch, den er am liebsten schnell wieder loswerden wollte. Denn seine sonst so beherrschte Stimme klang ausgesprochen ungeduldig.
Interessiert setzte Briana sich im Bett auf. Nicht nur ungeduldig hörte sich das an, sondern verächtlich. So durfte niemand behandelt werden. Sofort fühlte Briana mit der fremden Frau, obgleich sie nicht wusste, um wen es sich handelte.
„Das ist nun wirklich das allerletzte Mal, Anita“,
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