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Maxine Sullivan

Maxine Sullivan

Titel: Maxine Sullivan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein unverschämtes Angebot
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Vielleicht hatte auch Jessica Cotter oder Kim etwas erwähnt.
    „Wenn Briana natürlich andere … Verpflichtungen hat …“, meinte Danielle zögernd.
    „Hat sie nicht“, sagte Jarrod sofort, der wusste, dass sie sich auf Patrick bezog. „Briana kommt mit mir mit.“
    „Sehr schön. Dann sehen wir euch morgen Abend.“
    „Bis dann.“ Hatte Danielle wirklich an Patrick gedacht?, ging Jarrod durch den Kopf, als er den Hörer auflegte. Vielleicht bezog sie sich auch auf Jake Vance?
    Aber egal, beide Männer kamen nicht für Briana infrage.
    Der Abend mit ihrem Vater verlief sehr angenehm. Aber am Sonntagvormittag dann wurde Briana doch etwas unruhig, als sie an Jarrod dachte. Ob er wirklich glaubte, was sie ihm in Bezug auf Patrick erzählt hatte? Oder war er immer noch misstrauisch?
    Doch als sie ihm mittags die Tür öffnete, vergaß sie schnell alle Befürchtungen. Er hatte ihr ein großes Osterei mitgebracht.
    „Danke! Ich liebe Schokolade!“ Sie war ungeheuer erleichtert, denn das Geschenk war doch so etwas wie ein Friedensangebot, oder? Dann bestand ja die Hoffnung, dass sie in der ihnen noch verbleibenden Zeit wieder freundlich und normal miteinander umgehen konnten.
    „Einige Frauen hätten lieber Diamanten“, sagte er mit Nachdruck und beobachtete sie dabei scharf.
    Ihre gute Laune war wie weggewischt. Befanden sie sich schon wieder auf dem Weg zurück zur Normalität? Zum alten Misstrauen? „Ich nicht!“
    „Das wird mir allmählich auch klar“, sagte er leise, um dann lauter fortzufahren: „Bist du fertig?“
    Was hatte er gesagt? Hatte sie sich verhört? Nein, er fing tatsächlich an zu begreifen, dass sie nicht so hinter dem Geld her war, wie er ursprünglich angenommen hatte.
    Vor Erleichterung stiegen ihr Tränen in die Augen, und sie wandte sich schnell ab. „Ja, ich seh nur nach, ob ich auch alles habe.“ Sie wühlte in ihrer Strandtasche. Ob er vielleicht doch zu überzeugen war, dass sie anders war als Marise? Und sollte sie sich darüber freuen? „Ich wusste nicht genau, was ich mitnehmen soll.“
    „Nur dich selbst.“
    Gerührt putzte sie sich kräftig die Nase, dann griff sie nach Tasche und Sonnenhut und drehte sich strahlend um. „Fertig.“
    Sein Blick glitt über ihre knappen Shorts und das kurze Top. „Das kann man wohl sagen“, murmelte er.
    Briana überlief es heiß. Sie machte einen Schritt auf ihn zu, blieb dann aber wie angewurzelt stehen, als ihr bewusst wurde, was er anhatte.
    „Was ist denn? Warum gehst du nicht weiter?“
    „Ich habe dich noch nie in Jeans gesehen. Ich wusste gar nicht, dass du welche besitzt.“
    Er grinste. „Wieso? Ich bin ein Mann wie jeder andere.“
    „Aber sicher!“ Plötzlich war ihre alte Hochstimmung wieder da. Sie wusste, dass sie nicht ewig anhalten würde, Glück war nie von langer Dauer. Aber heute wollte sie den Tag genießen, solange es irgend ging.
    Die Fahrt an der Surf Coast entlang an diesem milden Tag war wunderbar. Sie unterhielten sich über dies und das, das Wetter, den schönen Blick, bis Jarrod plötzlich das Thema auf Brianas Vater brachte.
    Sofort sträubten sich ihr die Nackenhaare. „Wie soll es ihm gehen? Gut natürlich.“
    „Hat er den Abend mit dir genossen? Du wolltest ihn doch zum Essen einladen.“
    „Ja, es war sehr nett.“
    „Apropos Essen, Danielle und Sonya Hammond sind in der Stadt. Sie fragen, ob wir nicht mit ihnen essen gehen wollen.“
    „Wir?“
    Er warf ihr einen schnellen Blick von der Seite her zu. „Ja. Ist dir das nicht recht?“
    „Doch. Ich … ich wusste nur nicht, dass ihr euch so nahesteht.“ Da Sonya und Danielle viele Jahre mit Howard Blackstone zusammengelebt hatten, sah sie die beiden eher auf der Blackstone- als auf der Hammond-Seite.
    „Das ist auch nicht der Fall. Und das möchte Danielle vielleicht ändern.“
    Überrascht hob sie die Augenbrauen. „Findest du das gut?“
    „Warum nicht? Sie haben mir nichts getan.“
    Die Haltung gefiel ihr. „Okay, dann komme ich gern mit euch zum Essen.“
    „Gut. Wir haben uns im Kasino verabredet.“
    „Oh …“ Vielleicht hatte sie etwas zu schnell zugesagt. Immer wenn Jarrod und sie zusammen im Kasino waren, landeten sie hinterher im Bett.
    Er warf ihr einen wissenden Blick zu, sagte aber nichts, da sie glücklicherweise an dem sichelförmigen Strand angekommen waren. An einer Seite stieß ein kleiner Anlegesteg ins Wasser vor. Die ganze Küste entlang fanden sich Strände wie dieser, und Briana und Jarrod nahmen sich

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