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Mein wildes rotes Herz

Mein wildes rotes Herz

Titel: Mein wildes rotes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Dorsey
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Moment.
    Als auch Raff seine Erlösung fand, hielt Caroline ihn so fest sie konnte umschlungen. Sein Kopf sank neben ihren, und er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Er blieb so lange so liegen, dass Caroline dachte, er wäre eingeschlafen. Doch dann wisperte er etwas in ihr Haar.
    »Ich bin sicher schwer.«
    »Nein, das bist du nicht«, log Caroline. Sie wollte ihn noch länger so nahe spüren.
    Wolf empfand anscheinend genauso, denn er rollte sich mit ihr zur Seite, ohne sich von ihr zu lösen. Ihr Kopf ruhte auf seinem Arm, und er strich ihr eine lose Strähne von der Wange.
    »Besser so?«
    Sein Lächeln war ansteckend, umso mehr, als sie es so selten zu sehen bekam. Sie zog seine sinnlichen Lippen mit der Fingerspitze nach. Als sie im Mundwinkel innehielt, schnappte er spielerisch zu und begann an ihrem Finger zu saugen. Caroline spürte, wie die Erregung zurückkam.
    Sie schloss die Augen, damit er ihr neuerliches Begehren nicht darin lesen konnte. Aber als er fortfuhr, sie zu liebkosen, erkannte sie, dass auch seine Lust neu erwacht war. Sie stöhnte, als sie spürte, wie er in ihr erneut hart wurde.
    »Ich kann anscheinend nicht genug von dir bekommen«, sagte er, als sie mit ihrem Finger eine feuchte Linie über Kinn und Hals zog. Sein Unterleib presste sich hart an ihren, und sie schlang ein Bein um seine Hüften.
    Doch sie hatten keine Eile.
    »Was bedeuten diese Linien?« Caroline zog das Muster auf seiner Brust nach und genoss es, wie er unter ihrer Berührung lebendig wurde.
    »Sie sind Beweis meiner Männlichkeit«, erwiderte er und lächelte erneut.
    »Ich glaube nicht, dass du die beweisen musst«, erwiderte Caroline und kicherte. Dann lachten sie beide.
    Sie wurden ernst, als Wolf erneut in sie zu stoßen begann. Er umfasste ihre Brüste und fuhr wieder und wieder über ihre Brustspitzen. Immer heftiger stieß er zu, und Caroline gab sich ganz dieser exquisiten Folter hin.
    »Du bist so schön«, keuchte er, und diesmal verstand Caroline die Worte auf Cherokesisch. Sie sonnte sich darin, denn heute Nacht fühlte sie sich schön... und war schön.
    Doch dann sagte er etwas, was den Zauber zu brechen drohte. Er hielt sie noch immer, liebkoste ihre Haut und sagte: »Meine Erinnerungen sind ein schlechter Ersatz für die Realität, denn ich habe deine Brüste viel kleiner im Gedächtnis.« Dann grinste er sie an und senkte seinen Mund auf ihre Brustspitze.
    Caroline dachte über eine Antwort nach, die ihm nichts von ihrer Schwangerschaft verriet. Sie hatte selber die Veränderungen ihres Körpers bemerkt und wusste, dass sie bald für jedermann sichtbar sein würden. Dann würde sie ihm sagen müssen, dass ... was?
    Die Wahrheit?
    Du bist der Vater meines unehelichen Kindes. Sie schloss die Augen und versuchte nachzudenken, als er tiefer und tiefer in sie stieß. Was, wenn sie ihn jetzt von sich schob und ihm die Wahrheit sagte? Was würde er tun? Sie wusste es nicht, und als seine Hand ihren Körper hinunterwanderte, hatte sie nicht mehr die Ruhe, es ihm zu sagen.
    Er berührte sie, und sie schrie auf. Der Schrei war nicht nur Ausdruck ihrer Lust, er nahm auch den Platz der Worte ein, die ihr schon auf der Zunge gelegen hatten. Wenn ihr Kind ohne gesellschaftlichen Makel zur Welt kommen sollte, musste sie Robert als seinen Vater ausgeben. Niemand könnte ihr widersprechen. Aber war sie dazu fähig, Wolf diese Lüge zu erzählen?
    »Caroline?«
    Sie schlug die Augen auf und sah ihn an. Voller Sorge suchten die dunklen Augen ihre. »Habe ich dir wehgetan?«
    »Nein!« Caroline zog ihn an sich. »Nein«, flüsterte sie erneut, als seine Stöße härter und fester wurden und sie alles andere vergessen ließen.
    Als sie wieder zu Atem gekommen waren, zog Wolf die Decke über sie, und sie schliefen ein. Später legte er Holz nach und zog sie dann an sich. Als sie die Augen aufschlug und nach ihm griff, Hebten sie sich erneut.
    Wiederum später erwachte sie von einem Duft, der ihr das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ. Caroline reckte sich und erkannte, dass sie das erste Mal seit dem Angriff gut geschlafen hatte, ohne in ihren Träumen von den schrecklichen Bildern voller Blut und Gewalt heimgesucht zu werden, die sie gesehen hatte. Bei der Erinnerung an die vergangene Nacht errötete sie.
    Sie setzte sich auf, strich sich die Haare aus dem Gesicht und sah sich um. Sie war alleine, und über dem Feuer drehte sich auf einer Astgabel ein Kaninchen. Die Haut war knusprig und spritzte heißes Fett in die

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