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Mission auf Arachnae

Mission auf Arachnae

Titel: Mission auf Arachnae Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen Sky
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die Neuankömmlinge. Die »Leibwächter«, für das wissenschaftliche Team hatten die Umgebung bereits untersucht und versicherten, daß es in unmittelbarer Nähe keine Spur von Arachnianern gab. Die Bodenstation bot ein Bild des Friedens.
    Fähnrich Donald Ackroyd von der biochemischen Abteilung versicherte Spock, daß man den unter den gegebenen Umständen sichersten Standort ausgesucht hatte und lobte Mendozas Arbeit, unter deren Anleitung die einzelnen Zelte des Camps errichtet worden waren, über dem grünen Klee. Sein ganzer Stolz war die Feuerstelle, die wie ein Lagerfeuer aus alten romantischen Tagen wirkte.
    Spock übernahm von Lieutenant Mendoza das Kommando über die Station. Natürlich konnte er nicht umhin, alles noch einmal genauestens zu überprüfen. Tremain schüttelte nur den Kopf und ließ sich ihrerseits von Fähnrich Ackroyd das Lager zeigen. Ackroyd war überglücklich, mit der berühmten Katalya Tremain, über die an Bord der ENTERPRISE die verrücktesten Geschichten kursierten, allein sein zu können. Er führte sie zunächst im Lager umher, dann zeigte er ihr auf ihren Wunsch die Umgebung, und es war Tremain, die den Eingang der Felshöhle entdeckte. Sie befand sich knapp unter der Kuppe des Hügels, auf dem sie und Spock materialisiert waren. Tremain ging zum Lager zurück, dicht gefolgt von Ackroyd. Spock hatte seine Inspektion inzwischen beendet und Mendoza für ihre ausgezeichnete Arbeit gelobt. Zu Tremains Verwunderung genoß die junge Frau dieses Lob eines Vulkaniers.
    »Ich habe eine Höhle gefunden, Mr. Spock«, sagte Tremain, als Mendoza sich entfernt hatte. »Vielleicht sollten wir sie untersuchen. Es könnte sich um den Eingang zu einer der unterirdischen Siedlungen der Arachnianer handeln.«
    Spock dachte kurz nach und nickte schließlich. Er winkte eine der Wachen heran und untersuchte die Tricorder auf ihre Funktionstüchtigkeit.
    Der Aufstieg war schwerer, als Tremain es sich vorgestellt hatte. Sie hatte mehr als einmal auf Berge steigen müssen, aber auf diesem felsigen Untergrund brauchte selbst sie Hilfe, um nicht abzurutschen. Tremain spürte eine Hand in ihrem Rücken und mußte zu ihrer Überraschung feststellen, daß es Spock war, der sie stützte, und nicht Fitzgerald.
    »Mr. Spock«, sagte sie kühl, »ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie Ihre Hände von mir ließen.«
    »Würden Sie es vorziehen, auf dem Geröll auszugleiten und den Hügel hinabzustürzen?« fragte der Vulkanier.
    »Lieber das, als von Ihnen angefaßt zu werden«, zischte die Exobiologin.
    Spock zuckte die Schultern und ging an ihr und Fitzgerald vorbei. Mit der Gewandtheit einer Katze arbeitete er sich vorwärts, so daß Tremain und Fitzgerald hoffnungslos zurückblieben und ihn erst beim Eingang der Höhle einholten, wo er längst auf sie wartete.
     
    Das Innere der Höhle erinnerte Tremain unwillkürlich an die Bilder, die sie einmal von alten italienischen Kathedralen gesehen hatte. Die Felswände glitzerten, als ob sie über und über mit Edelsteinen besetzt wären. Fast andächtig setzte Tremain einen Schritt vor den anderen, während Fitzgerald die Umgebung mit seinem Tricorder untersuchte. Von Arachnianern war weit und breit nichts zu entdecken.
    »Ich muß darauf hinweisen, daß wir von hier aus keine Sicht auf das Lager haben«, bemerkte Spock, den die Pracht um ihn herum nicht im geringsten zu beeindrucken schien. »Daher bitte ich Sie, Ihre Inspektion der Höhle so schnell wie möglich abzuschließen, Dr. Tremain.«
    Die Wissenschaftlerin hatte inzwischen herausgefunden, daß das Glitzern durch aus der Felswand dringendem Wasser hervorgerufen wurde. Die Höhle war flach, und es gab keine tiefer in den Berg führenden Öffnungen. Der Boden war mit roter Erde bedeckt.
    »Ein guter Ort, um sich zu verschanzen, sollte es nötig sein«, sagte Tremain. »Ich hoffe natürlich, daß dies nicht der Fall sein wird.«
    »In der Mitte nach meiner Schätzung mindestens zehn Meter hoch und an der Grundfläche sechseinhalb Meter tief in den Hügel hineinreichend«, kommentierte Spock.
    »Wie schön, daß wir einer Meinung sind.«
    Fitzgerald hatte sich zum Höhleneingang zurückgezogen und versuchte, auf einem Felsblock stehend, einen Blick auf das Lager zu werfen, aber es gab zu viele Erhebungen und zuviel Geröll. Fitzgerald kehrte in die Höhle zurück.
    »Mr. Spock, Dr. Tremain«, rief er. »Haben Sie etwas dagegen, daß ich zurück zum Lager gehe? Hier besteht keine Gefahr für Sie beide, aber es

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