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Mit 14 glaubt man an die Freundschaft

Mit 14 glaubt man an die Freundschaft

Titel: Mit 14 glaubt man an die Freundschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Mutter. Ich hoffe es
wenigstens.“
    „Das soll ein Mensch verstehen! Wenn du
glaubst, daß ich jetzt klüger bin...“
    „Es ist ganz einfach. Petras Mutter
wollte, daß ihre Tochter all das schafft, was sie selbst nicht fertiggebracht
hat. Und Petra hat sich nie getraut, ihrer Mutter zu sagen, daß sie das gar
nicht will - berühmt werden und so. Und...“
    „...heute hat sie sich endlich
getraut.“
    „So ungefähr.“
    „Dann ist ja alles in Butter. Ich geh
schlafen.“ Stefan gähnte herzhaft. “Gute Nacht!“
    „Nacht, schlaf gut!“
    Stefan trollte sich von dannen wie ein
müder Kater nach einem aufreibenden aber siegreichen Zweikampf. Hinter den
Bäumen dämmerte bereits der Morgen. Katja lehnte sich zurück und schaute in den
blasser werdenden Himmel. Einige Vögel begannen bereits ihr fröhliches
Gezwitscher. Im Haus war es still geworden. Es war schön hier draußen - und es
gab eine Menge, worüber sie nachdenken mußte.
    Katja zog die Zahnspange aus dem Mund
und betrachtete sie, als hätte sie einen solchen Gegenstand noch nie gesehen.
Hatte Petra gewußt, daß der Zahnarzt ihr längst freigestellt hatte, auf „ Klemmentine “ zu verzichten, und daß sie nur aus Angst vor
den Bemerkungen der anden diesen Entschluß von Tag zu Tag aufgeschoben hatte Sie bog den Draht mit aller Kraft auseinander
und dann wieder zusammen, bis er rund war wie ein Rad. Knacks machte „ Klemmentine “. “Heinrich, der Wagen bricht“, sang Katja
leise vor sich hin und kicherte. Dann nahm: das kreisrunde Drahtgestell und
ließ es den Plattenweg hinunterrollen. Eine Weile war noch ein leises Klicke zu
hören, dann verschwand „ Klemmentine “ lautlos im Gras.

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