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Mit dem Feuer gespielt

Mit dem Feuer gespielt

Titel: Mit dem Feuer gespielt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Ryan
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erinnerst dich von der Hochzeit sicher noch an Pater Frank."
    Der Priester schob sich die Zigarre zwischen die Zähne, stellte seine Bierflasche ab und schüttelte Clay die Hand.
    "Schön, Sie wiederzusehen, mein Sohn."
    "Pater."
    Al klopfte dem älteren Mann auf die Schulter. "Und dies ist der einzige aus der Gegend, der etwas aus sich gemacht hat.
    Rory O'Dwyer ... Dr. O'Dwyer."
    "Dr. O'Dwyer", sagte Clay und schüttelte auch ihm die Hand.
    "Nennen Sie mich Rory." Sein rotes Haar wurde allmählich weiß, und er richtete seine wachen blauen Augen auf Teddy.
    "Teodora."
    Teddy verschränkte die Arme. "Rory."
    Die beiden hielten eine Spur zu lange Blickkontakt.
    Interessant, dachte Clay.
    "So." Al Fabrioni klatschte in die Hände und rieb sie, während er sich an Clay und Izzy wandte. "Pater Frank meinte gerade, ihr beiden solltet euch kirchlich trauen lassen in der ..."
    "Ich sagte, sie könnten sich kirchlich trauen lassen", korrigierte der Priester. "Wenn sie es möchten."
    Izzys Griff um Clays Hand wurde fester. Er wußte, wie sie darüber dachte - daß es zu weit ginge, dieser betrügerischen Ehe auch noch den kirchlichen Segen zukommen zu lassen.
    "Ich glaube nicht, Pater", meinte sie. "Das ist nicht unser Stil."
    "Stil?" wiederholte Al ungläubig. Seine Heftigkeit erstaunte Clay, der Al bisher für einen ruhigen, umgänglichen Menschen gehalten hatte. "Das ist doch keine Frage des persönlichen Geschmacks, Isabella. Wir sprechen hier von einem Sakrament dem Sakrament der Ehe."
    "Es ist nicht deine Sache, auf welche Weise sie heiraten wollen, Al", mischte sich Teddy ein.
    "Nicht meine Sache?" Als Gesicht wurde rot. "Es ist nicht meine Sache, wenn meine älteste Tochter sich weigert, die Ehe vor Gott zu schließen?"
    Izzy rieb sich die Stirn. Clay tätschelte ihre Hand und überlegte, was er seinem Schwiegervater sagen konnte, ohne die Situation zu verschlimmem.
    Teddy trat vor ihren Bruder, die Hände in die Hüften
    gestemmt, und sah ihm ins Gesicht. "Halt den Mund, Al."
    Rory O'Dwyer grinste. "Da hast du deinen Meister gefunden, Al."
    "Das hier ist eine Party", stellte Teddy klar. "Und du verdirbst sie."
    "Manche Dinge sind wichtiger als Partys", erwiderte Al und unterstrich seine Worte, in dem er mit seiner Zigarre in der Luft herumstocherte. "Die beiden wollen sich ja nicht einmal über eine echte Hochzeit unterhalten. Sie wollen nicht einmal darüber nachdenken."
    Clay erkannte die Chance zur Schlichtung. "Das ist etwas, worüber man in der Zukunft nachdenken könnte."
    "In der Zukunft?" Al runzelte skeptisch die Stirn. "Ihr zwei werdet vielleicht eines Tages richtig in der Kirche heiraten?"
    In seiner Vorstellung, sah Clay Izzy in einem langen weißen Kleid, mit einem Schleier vor dem Gesicht, ihre wundervollen Haare gekrönt von einem Myrtenkranz, und eine seltsame Sehnsucht stieg in ihm auf. "Ja", antwortete er lejse.
    Izzy sah ihn an.
    Al nickte langsam. "Na schön. Dann lasse ich euch fürs erste in Ruhe." Er klopfte Clay auf den Rücken und führte das Paar die Treppenstufen hinauf ins Haus. "Kommt. Paola wird mir die Hölle heiß machen, wenn ich euch nicht hineinbringe."
    "Da kommen sie! Kill sie!" "Schieß sie ab! Benutz dein Pump-Gun!"
    Clay starrte auf die Günstlinge der Hölle, die auf dem TV-Bildschirm auf ihn zukamen, dann auf die Knöpfe an seinem Steuerboard. "Was ist mit der Kettensäge?"
    "Du hast keine Kettensäge", erklärte Paulie ungeduldig.
    "Schieß sie ab! Mach schon!"
    "Aber du hast eine Kettensäge", erwiderte Clay und versuchte sich zu erinnern, ob er Knopf A, B oder C drücken mußte, um die Gegner abzuschießen.
    "Schieß schon, Onkel Clay!" schrie Joey. "Kill sie!"
    Onkel Clay?
    Clay drückte auf einen Knopf. Eines der Ungeheuer geriet ins Wanken, kam aber weiter auf ihn zu. Die beiden Jungen stöhnten. "Das war der falsche Knopf, Onkel Clay. Du hast das Messer benutzt. Aber du brauchst das Pump..."
    Gewehrschüsse ertönten, und ein gequälter Aufschrei hallte durchs Wohnzimmer. Dann wurde der Bildschirm rot.
    "Was ist passiert?" wollte Clay wissen.
    "Du bist erledigt."
    "Sie haben dich erschossen: Willst du es noch mal versuchen?"
    "Ich gebe auf." Clay erhob sich vom Teppich. "Für einen Abend habe ich genug Niederlagen hinnehmen müssen."
    Die Jungen zuckten die Schultern und fingen ein neues Spiel an. Clay ging ans Fenster und schob die Gardine zur Seite. Der milde Ta g war unerwartet winterlich geworden, und im Radio wurden bis zum nächsten Morgen zehn bis fünfzehn

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