Mörderisches Verlangen (German Edition)
geschlossen waren. Sie war bereits auf einem Trip, aber wenn sie das hier schon zur Ekstase brachte, dann würde er sie gleich in a n dere Sphären mitnehmen.
Er drehte seinen Finger , zog ihn immer wieder ein Stück he r aus , nur um dann wieder tief einzutauchen. Seine Zunge leckte weiter. Gleich würde sie kommen. Das war gut, denn dann konnten sie endlich zum eigentlichen Akt übergehen . Ihr A t men wurde lauter, sie stand kurz davor, er leckte noch schne l ler und dann ergoss sich ein Schwall Feuchti g keit über seinen Finger. Die Anspannung schien aus ihrem Körper zu weichen. Sie lächelte glücklich.
„ Wir sind noch nicht fertig.“
„Das dachte ich mir.“ Wieder dieses wunderschöne Lächeln .
Jetzt musste er sie haben. Er rutschte nach oben. Ohne Z ö gern rammte er seinen Schwanz in sie. „Ich bring dich jetzt an einen Ort, an dem du noch nie gewesen bist.“
Überraschung stand auf ihren Zügen. Um sie dorthin zu bringen, wo sie beide eins sein würden, brauchte es noch mehr. Mit einer Hand stützte er sich ab, mit der anderen umfasste er ihren Hals und drückte zu. Mit noch mehr Überraschung auf dem Gesicht öffnete sie den Mund und schnappte nach Luft. Er sah ihr fest in die Augen. Da war en i m mer noch Vertrauen und Naivität. Er steigerte sein Te m po . Es tat so gut, sie war wie für ihn gemacht.
Er drückte weiter zu. Er hatte jetzt die Macht. Er hätte sie erwürgen können und sie hätte es geschehen lassen. Die En t scheidung lag bei ihm. Und das war es, was ihn zum Höh e punkt trieb. Die Macht zu haben, Macht über sie, über ihr L e ben, über ihre Erregung. Denn erregt war sie. Ihr Körper re a gierte auf seine Stöße. Er reagierte auf das Abschnüren der Luftzufuhr. Es trieb ihn an, Hormone auszuschütten. Ihre Nerven waren auf das Äußerste angespannt, das wusste er.
Sie kam und er ließ los. Sie schnappte nach Luft, gleichzeitig krallte sie sich an der Lehne der Couch fest, denn er wusste, dass dies ein Orgasmus war, der intensiver gewesen sein mus s te, als alles, was sie kannte.
Dieser Anblick , sie sich w indend in ekstatischen Krämpfen, trieb auch ihn dahin, wo er hinwollte. Er rammte seinen Schwanz noch einmal in sie hinein und ließ alles raus, was er zu geben hatte. Grinsend sah er sie an. Sie hatte ja keine Ahnung, dass dies nur der Anfang war.
*
Rebecca hatte nicht schlafen können. Nachmittags konnte sie das sowieso nicht, also war sie aufgestanden und hatte ihre Koffer ausgepackt und sich eing e richtet.
Ihr Kostüm und die Ballerinas hatte sie gegen Jeans, ein lan g ärm e liges Shirt und Turnschuhe g e tauscht. Zum Abendessen trug hier wohl keiner el e gante Kleidung. Überhaupt musste sie einen kleinen Spagat hinbekommen. Modisch gesehen. High Heels waren mit Sicherheit nicht angebracht. Hier wurde mit Pferden gearbeitet , und wenn sie die Gebäude besichtigte, w a ren sün d haft teure Kostüme fehl am Platz.
Ihr war ein wenig mulmig zumute, als sie die Treppe hinu n terging und die Stimmen der drei Männer hörte. Warum bloß? Kurz kamen ihr wieder die Schandt aten des Wochene n des in den Sinn. Was war nur los mit ihr ? Es konnten nur ihre Ho r mone sein, die verrückt spielten. Nach den zwei Wochen sollte sie dringend einen Frauenarzt aufsuchen und sich durchch e cken lassen.
Sie betrat die Küche. Marc stand am Herd, der Tisch war g e deckt. Seine Tochter saß mit Drew über ein Bild gebeugt und die beiden schienen Spaß zu haben.
David tippte eine SMS in sein Smartphone und ließ es dann in der Brusttasche seines Hemdes verschwinden. Lächelnd verdrehte er die Augen, als er sie sah. „Unser Koch braucht mal wieder ein wenig länger.“
Es duftete köstlich. „Sei froh, dass hier überhaupt einer ve r nünftig kochen kann. Morgen ist Drew dran und ich vermute , es gibt wieder Tiefkühlpommes aus dem Backofen.“
„Wag dich.“ David ging zum Kühlschrank. „Was wollen Sie trinken?“
„Du willst ihr doch wohl keine Cola anbieten, oder? Vie l leicht sollten wir zur Feier des Tages einen Wein aufmachen.“
„Aber nicht extra für mich. Cola ist vollkommen in Or d nung.“ Obwohl Rebecca Drews Vorschlag lieber gewesen w ä re. Aber wahrscheinlich hätte sie die ersten beiden Gläser ru n tergestürzt , um ihrer inneren Unruhe endlich Herr zu we r den.
„Du bist die Frau, die hier alles sichert?“
Das kleine Mädchen hatte sie die ganze Zeit intensiv gemu s tert. Plötzlich war Rebeccas innere A n spannung dahin.
Sie lachte.
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