Nach all den Jahrmilliarden
Veränderung der Inschriften hervorzurufen, selbst wenn all diese Dinge gleichzeitig geschehen. In jeder Fundstelle der Erhabenen sind Hunderte solcher Inschriftsknoten zutage gefördert worden. Einige von ihnen wurden geöffnet: Sie besitzen keine beweglichen Teile und scheinen durch und durch aus massivem Kunststoff zu bestehen. Was diese Inschriften erscheinen läßt und verändert, verstehen wir so wenig, wie ein Neandertaler begreifen könnte, woher ein Fernsehbild kommt. Ebensowenig sind wir in der Lage, die Inschriften zu entschlüsseln.
Gedenkplaketten. Dabei handelt es sich gewissermaßen um Medaillen in der Form großer Münzen, die aus irgendeinem rostfreien, weißen Metall geprägt wurden. In jeder Erhabenen-Fundstelle sind eine ganze Menge davon verstreut. Auf der einen Seite weisen sie die Darstellung eines Wesens auf, das wir für einen Erhabenen halten: ein humanoides Geschöpf mit vier Armen, zwei Beinen und einem kuppelförmigen Kopf. Auf der Rückseite befindet sich eine Inschrift in den gleichen Symbolen wie auf den Knoten. Der Schmelzpunkt des Metalls, aus dem diese Plaketten bestehen, liegt über 3500 Grad. Das Metall ist so außerordentlich hart, daß wir uns nicht vorstellen können, wie man daraus die münzenähnlichen Gegenstände hat prägen können. Chemische Analysen haben keinen Aufschluß über die Beschaffenheit der verwendeten Legierung gegeben.
Rätselkästen. Genau wie der Name sagt: Es sind verschachtelte Bleche, die zu einer Vielzahl von verschiedenen und verwirrenden Mustern angeordnet sind. Bei den einfachsten handelt es sich um Möbiusschleifen. Das sind einfach nur flache Metallstreifen mit einer Verzerrung in der Mitte und zusammenlaufenden Enden, so daß man mit dem Finger an der einen Seite entlangfahren kann, durch die Verzerrung hindurch, und sich dann plötzlich auf der anderen Seite befindet, ohne den Finger von der einen Schleife fortbewegt zu haben. Denn weil die Möbiusschleife in Wirklichkeit zweidimensional ist, verfügt sie nur über eine Seite. Begriffen? Dann gibt es kleine Flaschen. Das sind dreidimensionale Behälter, die in sich selbst zurückgekrümmt sind, so daß sie nur eine Oberfläche besitzen. Darüber hinaus gehören zu dieser Gruppe von Artefakten auch die tesselarischen Mosaike, wobei es sich um Gebilde mit vier räumlichen Dimensionen handelt: Ein Tesselarmosaik ist für einen Würfel das, was ein Würfel gegenüber einem Quadrat darstellt – alles klar? Würdest du ein Tesselarmosaik von der richtigen Seite betrachten, dann könntest du verstehen, was ich meine. Aber ich würde dir nicht raten, es zu versuchen. Und dann gibt es noch Rätselkästen, die überhaupt keiner mathematischen Theorie entsprechen. Sie sind auf seltsame Weise zusammengesetzt: Man kann an der einen Seite herunter eine Linie verfolgen, an der anderen wieder hinauf … und dann kommt man plötzlich zu einer Stelle, an der die Oberfläche verschwindet, und man befindet sich ganz woanders. Über ein Dutzend verschiedene Arten von Rätselkästen sind bekannt. Vielleicht benutzten die Erhabenen sie als intellektuellen Zeitvertreib. Hier gibt es eine ganze Menge davon, in überraschend gutem Zustand.
Gemischte Artefakte. Zu dieser Kategorie gehören Nummernscheiben, Hebel, Tasten, die in der Dunkelheit glühen, kleine Gegenstände, die wir für Schmuck halten, Prismen, Zahnräder, Röhren, die sich am einen Ende erwärmen, wenn man den Finger am anderen hineinsteckt, und noch vieles mehr. Alles ist glänzend und Ausdruck großer Kunstfertigkeit, selbst die kleinsten Dinge. Und alles hat dem
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