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Nacht der Sünde

Nacht der Sünde

Titel: Nacht der Sünde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ANNE OLIVER
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Stimme lobte sie: Genau so ist es richtig, Kate. Geh es spielerisch an.
    Erstaunlich verwegen schob sie die Glastür auf und gesellte sich zu ihm unter den dichten Wasservorhang, der aus zwei Duschköpfen auf sie niederprasselte. Im selben Moment blieb ihr die Luft weg. Das Kondompäckchen rutschte ihr aus der Hand, und sie schrie: „Iiii! Das ist ja eiskalt!“ Sie zuckte zurück, aber ein starker Arm riss sie wieder unter den Wasserstrahl.
    „Selbst schuld“, raunte Damon. Sein heißer Atem an ihrem Hals stand im starken Kontrast zu dem kalten Wasser. „Dein Schicksal ist besiegelt.“
    Wie um seine Worte zu unterstreichen, presste er seinen offenen Mund auf ihren Hals und biss zu. Sanft, aber besitzergreifend. Feucht, heiß, erotisch. Er zog eine Spur glühender Küsse über ihren Hals, knabberte und saugte, während er eine Hand ausstreckte und das Wasser wieder wärmer stellte.
    Gleich darauf zog er sie eng an sich, sodass sich ihre nackten Körper zum ersten Mal in voller Länge berührten. Wieder stockte Kate der Atem. Wie groß er war! Noch nie im Leben hatte sie einen so großen Liebhaber gehabt, einen so breitschultrigen, ganz und gar überwältigenden. Noch nie hatte sie sich so winzig klein gefühlt wie jetzt, von Kopf bis Fuß eingehüllt in die Aura von Damons Männlichkeit.
    Die harten Wasserstrahlen, die auf sie herunterprasselten, fügten den vielen unterschiedlichen Empfindungen, die durch ihren Körper jagten, noch eine weitere Variante hinzu. Empfindungen, die manchmal in überraschendem Kontrast zueinander standen. Sein heißer Körper und die kühle Marmorwand in ihrem Rücken. Seine harten Muskeln an ihren weichen Kurven. Der exotische Duft des Duschgels, der ihr in die Nase stieg, als er ihr mit glitschigen Händen über die Schultern und dann über den Rücken fuhr, so langsam, als ob er jede Rippe einzeln zählen wollte.
    Während Damon die Hände fest auf ihre Pobacken legte und sie an sich zog, presste er den Mund in die Vertiefung zwischen ihren Schlüsselbeinen. Sie stöhnte leise.
    Seinem Brustkorb entstieg ebenfalls ein Stöhnen. Es vibrierte an ihren Brustspitzen. Dann wurden Worte, Geräusche und flüchtige Gedanken unter einer Woge aus Begierde begraben, als er sie gegen die Wand drängte und hochhob. Wieder spürte Kate den kalten Marmor in ihrem Rücken, während sich zwei starke Arme um ihre Taille legten und ein Schenkel sie abstützte. An verheerend intimer Stelle.
    Glühende Hitze. Sie atmete schwer, und als sein Mund den ihren wieder eroberte, meinte sie fast vor Wonne zu zerfließen. Ein weiteres Mal spürte sie Damons überwältigende Männlichkeit.
    Genau wie beim ersten Mal. Doch während es damals nur ein flüchtiges, rauschhaftes Zusammentreffen gewesen war, erlebte sie jetzt alles anders. Heute war sie splitternackt und ohne den Schutz der Anonymität, den ihr Shakiras Schleier gewährt hatte. Noch entscheidender aber war, dass sie sich inzwischen besser kannten.
    Aber manche Dinge haben sich nicht geändert, dachte sie benommen. Seine Bewegungen zum Beispiel. Die Empfindungen, die die tastenden, liebkosenden oder aufreizenden Hände in ihr auslösten, während er ihre Brustspitzen in harte, übersensibilisierte Knospen verwandelte, die ihren Körper bis in ihr Innerstes mit glühenden Pfeilen aus Begehren und Verlangen übersäten. Er schmeckte auch immer noch genauso.
    Der harte Beweis seiner Männlichkeit rieb sich an ihrem Schenkel. Sie wand sich unter seinen Händen, wölbte sich ihm entgegen und umklammerte seine Schultern, die so cremig waren, dass sie abrutschte.
    Jetzt streckte er die Arme aus und stützte sich mit den Händen rechts und links von ihrem Kopf an der Wand ab. Als ihre Blicke sich trafen, wundert sie sich fast, dass die Wassertropfen auf ihrer Haut nicht im Feuer seiner Leidenschaft verdampften.
    Aber dann drehte er die Wasserhähne ab und ließ sie an der Wand nach unten gleiten, bis ihre Füße wieder den Boden berührten. „Ich habe versprochen, dich heute noch zu schonen“, murmelte er mit tiefer, heiserer Stimme.
    „Aber mir geht es doch längst wieder gut“, versicherte sie ihm beinahe flehend.
    Ohne den Blickkontakt zu lösen, streckte er die Hand nach einem Badelaken aus. „Ich finde trotzdem, du solltest dich hinlegen.“
    „Oh … ja … vielleicht.“
    „Nicht vielleicht, sondern mit Sicherheit.“ Er legte ihr das Badelaken um die Schultern und frottierte sie am ganzen Körper ab, wobei ihr vor Erregung leicht schwindlig

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