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Nachtkuss - Howard, L: Nachtkuss - Burn

Titel: Nachtkuss - Howard, L: Nachtkuss - Burn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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hieß er Matt. Als er sich vorbeugte, um die Gläser auf den Tisch zu stellen, fing Jenner den Blick auf, den er Cael zuwarf - ein kurzer Blick, der trotzdem eine Menge aussagte -, und fragte sich unwillkürlich, ob Matt auch zu ihnen gehörte.
    Andererseits war Matt möglicherweise schwul und genoss wie so viele am Pool nur die bewundernswerte Aussicht. Ein Cael in Badehose war eindeutig einen Blick wert. Seine olivfarbene Haut war leicht gebräunt und, verdammt, war nicht jedes Sixpack einen zweiten Blick wert? Schließlich genoss sie diesen Anblick allabendlich im Bett, und er brachte ihr Herz immer noch ins Stolpern.
    Nachdem Matt gegangen war, nahm Jenner einen Schluck Eistee und fragte: »Arbeitet er für euch?«
    »Wer?« Cael fasste an seine Stirn, zog die Sonnenbrille vor die Augen und schaute angestrengt zum Pool.
    »Matt«, antwortete sie, ohne auszuführen, wer »Matt«
war. Niemals wäre Cael Traylor ein solches Detail wie das Namensschild eines Schiffsjungen entgangen.
    Auf seinem Gesicht erstrahlte langsam ein Lächeln. »Du bist paranoid, weißt du das?« Sie unterhielten sich nur leise, aber rund um den Pool war es so laut, dass sie sich keine Gedanken machen mussten, ob man sie belauschen konnte. Eine Band beschallte die Sonnenbadenden mit alten Hits von Jimmy Buffett, und die Leute kreischten, lachten und plapperten. Cael hatte einen Tisch möglichst weit von der Musik entfernt gewählt, aber der Lärmpegel war trotzdem beachtlich.
    »Ich nehme das als Ja«, sagte sie und wandte das Gesicht ab, weil ihr Magen bei seinem Lächeln Flickflacks zu schlagen begann. Wie viele Tage waren es noch bis San Diego? Bisher waren sie noch nicht mal bis Hawaii gekommen. Sie wusste nicht, ob sie dem Druck, ihm ununterbrochen so nah zu sein, standhalten würde, denn schon jetzt hatte sie das Gefühl, kurz vor der Explosion zu stehen.
    Sie fuhr sich mit der Hand über den Nacken und spürte den Schweiß. Es war hier so warm - jedenfalls war es ihr hier so warm -, dass sie ihre Flipflops von den Füßen streifte und aufstand. Cael hob lässig die Hand und schloss sie um ihr Handgelenk. »Wo willst du hin?«
    »Schwimmen gehen.« Sie deutete erst auf ihren Badeanzug, ein heißes rosa Teil, das an der Seite ausgeschnitten war, und dann auf den Pool. »Badeanzug, Pool - hallo!« Sie wünschte, er würde aufhören, sie ständig zu berühren. Verflucht noch mal, offenbar war selbst ihr Handgelenk eine erogene Zone. Sie hoffte nur, dass er nicht spürte, wie ihr Puls dahingaloppierte.
    »Es ist zu voll zum Schwimmen.«
    Damit hatte er recht, aber eigentlich ging es ihr weniger
ums Schwimmen; sie wollte sich abkühlen. Das sagte sie auch, obwohl sie nicht damit rechnete, dass er nachgeben würde. Zu ihrer Überraschung stand er seufzend auf und zog ebenfalls seine Deckschuhe aus. Dann nahm er ihre Hand und spazierte mit ihr an den Pool. »Machst du dir auch die Haare nass?«
    »Sehe ich aus wie eine Frau, die sich nicht die Haare nass macht?«, entgegnete sie und warf die fransigen Haarspitzen zurück, die ihr kaum über die Ohren reichten. »Ich gehe bei jeder Gelegenheit Schnorcheln oder Parasegeln.«
    »Dann halt die Luft an«, sagte er und ließ sich in den Pool fallen, ohne ihre Hand loszulassen. Der Pool war kein ausgewachsenes Schwimmbecken und am tiefen Ende vielleicht knapp zwei Meter tief, aber sie tauchte trotzdem unter. Er zog sie an der Hand an die Oberfläche zurück und schlang dann einen Arm um sie, sodass sie nicht wegschwimmen konnte.
    Das kühle Wasser war wunderbar; sein fester, muskulöser Oberkörper noch wunderbarer. Jenner strich sich in aller Ruhe die Haare aus dem Gesicht, damit er nicht merkte, wie sie auf die Berührung mit seiner nassen Haut reagierte. Muskeln und Wasser bildeten eindeutig eine der potentesten Kombinationen, die der Frauenwelt bekannt waren. Hatte sie den Verstand verloren? Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Ehrlich gesagt hatte sie überhaupt nicht damit gerechnet, dass sie mit ihm im Pool landen würde, sie hatte gedacht, sie würde im Pool von ihm weg kommen. Der Plan war nicht aufgegangen.
    »Leg deine Arme auf meine Schultern.« Sein Gesicht war dicht vor ihrem, und sie konnte genau sehen, wie die langen Wimpern zu nassen Spitzen verklebten, unter denen die blauen Augen noch intensiver zu leuchten schienen.
Unter dem Ansturm seiner Pheromone schaltete ihr Gehirn automatisch auf Zeitlupe, und sie folgte wie hypnotisiert seinem Befehl, obwohl sie sich dadurch wieder von

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