Natuerlich gesund
wiederholte Kontrolle, ob eine alltägliche Tätigkeit auch wirklich durchgeführt wurde, das Abschweifen beim Erzählen oder die Unfähigkeit, einem Gespräch unter Freunden zu folgen. Oft merkt man seine Vergesslichkeit und zieht sich aus sozialen Kontakten zurück, um erneute beschämende Situationen zu vermeiden, gibt evtl. lieb gewonnene Hobbys auf – so entsteht ein Teufelskreis.
Die Klassiker Schach spielen und Traubenzucker essen – das kann nicht alles sein.
MEINE TÄGLICHEN SÜNDEN
Mit dem Nachbarn spreche ich nicht gern – es ist mir peinlich, ich habe seinen Namen vergessen.
Zeitung oder ein Buch zu lesen finde ich anstrengend.
Die modernen Geräte zu bedienen, ist mir zu kompliziert.
Fazit
Alles soll immer schön einfach sein? Dann müssen Sie sich über Ihre Vergesslichkeit nicht wundern.
Das hilft Ihnen
Das Gehirn auf Trab halten Zu viel Langeweile ist für Ihr Gehirn genauso schädlich wie für Ihre Muskeln – Ihr Gedächtnis braucht Training, und zwar täglich. Das muss nicht in Arbeit ausarten, aber überlegen Sie, wie Sie Ihren Kopf geistig jung halten:
Merken Sie sich Ihre Einkaufsliste, v. a. wenn Sie nur 4–8 Artikel kaufen wollen, schreiben Sie sich nicht alles auf.
Spielen Sie Sudoku oder Memory, lösen Sie Kreuzworträtsel, raten Sie in den Fernseh-Shows mit.
Spielen Sie Schach oder lesen Sie: Das macht allein wenig Spaß, aber es gibt Schachgruppen und Lesezirkel, in denen Sie hinterher über Ihren Lesestoff angeregt diskutieren – so bleiben Sie länger bei der Stange und erhalten neue Impulse.
Reisen Sie und suchen Sie soziale Kontakte: Gespräche über Urlaubsziele, Hobbys, die Familie fordern Ihre Aufmerksamkeit.
Bitten Sie gute Freunde und den Partner um ein Feedback: Schweifen Sie beim Erzählen vom Thema ab, soll man Sie darauf hinweisen; sagen Sie wiederum, wenn Sie in einem Gespräch den Anschluss verlieren und schalten Sie nicht einfach geistig ab.
Inzwischen gibt es Sudoku-Spielsätze zum Selberlegen – denken Sie sich Zahlenfolgen aus oder legen Sie Rätsel diverser Schwierigkeitsgrade aus Büchern.
Ordnung ins Leben bringen Treiben Sie Gehirnpflege mit ausreichend Schlaf, Sport, wenig Alkohol- und Kaffeegenuss und viel Flüssigkeit – das hilft Ihrer geistigen Schönheit (und der körperlichen sowieso).
Vitalstoffe Nehmen Sie ausreichend Vitamin C, E, Selen und Zink zu sich – alles Nervennahrung für Ihr Gedächtnis. Ist Ihre Ernährung zu einseitig und vitaminarm? Viel frisches Obst unterstützt Ihre Denkprozesse.
Hilfe aus der Natur Ginkgo- und Ginsengpräparate unterstützen Ihre Denkleistung.
Gesunde Düfte Lesen Sie mal schwere Kost mit 3–5 Tropfen Basilikum, Beifuß oder Rosmarin in der Duftlampe – evtl. bleibt mehr hängen als sonst.
Homöopathie Bei schwachem Gedächtnis probieren Sie Lycopodium D6.
Schüßler-Salze Gegen Ihre Gedächtnisschwäche nehmen Sie 20 Tbl. Nr. 5, 7 Tbl. Nr. 6, 10 Tbl. Nr. 8, 7 Tbl. Nr. 10 und 20 (Kalium aluminium sulfuricum).
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
Belegen Sie einen Kurs an einer Fern-Uni: Zwingen Sie sich, etwas Neues zu lernen – egal, ob Sprache, Betriebswirtschaft oder Botanik – Sie merken schnell, wie sich Ihr Gehirn über den Input freut.
Das relaxte Programm
Lesen Sie täglich die Zeitung und sprechen Sie mit jemandem über wenigstens 2 verschiedene Themen Ihrer Wahl. Alternativ schauen Sie eine Dokumentation über ein Thema, das Sie eigentlich nicht interessiert.
Das sinnliche Programm
Vermeiden Sie Eintönigkeit in Ihrem Leben und schärfen Sie Ihre Sinne: Besuchen Sie Führungen im botanischen Garten, belegen Sie einen Kochkurs für asiatische oder afrikanische Küche, lernen Sie Tango oder besuchen Sie mit einem Partner einen Waldfitness-Kurs. Werden diese Aktivitäten in Ihrem Umfeld nicht angeboten, nehmen Sie kreative Angebote des Fernsehens oder des Internets wahr – ob Malkurs oder ausgefallene Gerichte, der Input ist groß und muss von Ihnen nur noch umgesetzt werden.
MÖGLICHE URSACHEN
Demenz
Befürchten Sie, dass Ihre Gedächtnislücken über das normale Maß hinausgehen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Besonders ein eingeschränktes Kurzzeitgedächtnis und eine stark nachlassende Merkfähigkeit treten auch bei einer Demenz auf: Hier verschlechtert sich erst das Gedächtnis, dann auch das Denken, die Sprache und die Bewegungsfähigkeit. Eine Demenz ist eine Alterserkrankung – jeder dritte 90-jährige ist dement, bei vielen Menschen wird die Diagnose zwar nie gestellt, die
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