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Nick Stone - 04 - Eingekreist

Nick Stone - 04 - Eingekreist

Titel: Nick Stone - 04 - Eingekreist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy McNab
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mit geschlossenen Fenstern und eingeschalteter Klimaanlage fahren konnte. Noch etwa zehn Minuten bis zur Lichtung und dem Haus.
    Der Regen hatte in El Chorrillo eingesetzt und den Verkehr sofort behindert. Als ich den Pan-American Highway erreichte, war der Regen zu einem Wolkenbruch geworden, der über eine Stunde lang anhielt. Danach hingen die Wolken bis Chepo tief und dräuend am Himmel. Ich hielt bei dem Laden, vor dessen Eingang vorgestern der alte Indianer gesessen hatte, und kaufte zwei Dosen Pepsi und eine Plastiktüte mit kleinen Biskuitkuchen. Als ich fertig war, grub ich in meinem Rucksack nach Wasserflasche und Sesamriegeln.
    Auf dem anschließenden Wegstück gab es trotz Schlamm und Wasser keine besonderen Probleme. Während der Fahrt überlegte ich mir, wie ich den Geländewagen später loswerden könnte, aber viel wichtiger war im Augenblick, dass ich das Haus erreichte und die beiden dazu überredete, mir zu helfen. Vielleicht konnte Carrie George irgendwie dazu bringen, dieses Vorhaben zu stoppen. Vielleicht kamen sie selbst auf eine Möglichkeit. Vielleicht genügte es, wenn ich ihre Satellitenantenne vom Dach riss . Vielleicht, vielleicht.
    Ich holperte durch die tiefen Rillen in den Fahrspuren weiter, erreichte den Rand der Lichtung und sah, dass die Wolken sich aufzulösen begannen. Aber die Sonne schien noch nicht wieder, und vor dem Haus war niemand zu sehen. Beide Geländewagen standen vor der Veranda geparkt, und das Stromaggregat arbeitete brummend, als ich an den Pflanzkübeln vorbeifuhr und nach Landessitte hupte, um meinen Besuch anzukündigen.
    Als ich das Haus fast erreicht hatte, sah ich Carrie an die Fliegengittertür kommen und nach draußen starren.
    Ich parkte den Land Cruiser und stieg in die schwüle Hitze aus. Sie hielt mir die Fliegengittertür auf, als ich auf die Veranda kam, und versuchte offenbar, sich einen Reim auf den Land Cruiser zu machen.
    Ich wartete, bis die Angeln zu quietschen aufgehört hatten. »Das erkläre ich Ihnen alles später ... Die Sache ist schief gegangen — Charlie hat das Steuerungssystem bereits übergeben . gestern Abend . Aber das ist noch nicht alles.«
    Meine schlammigen Stiefel hinterließen Spuren auf der Veranda, als ich an ihr vorbeiging und den Wohnbereich betrat. Ich wollte beide beieinander haben, bevor ich erzählte, was passiert war. Die Ventilatoren arbeiteten geräuschvoll, und Aaron saß vor mir in einem Sessel und beugte sich über seinen Kaffeebecher auf dem Couchtisch.
    »Nick.« Er tauchte seinen kleinen Finger ziellos in die schwarze Flüssigkeit und ließ sie auf das Holz tropfen.
    Ich hob grüßend die Hand, während die Fliegengittertür hinter mir quietschte und krachend zufiel. Carrie blieb hinter mir an der Tür stehen.
    Aaron sprach leise, während er sich die Schläfe rieb, und drehte sich halb im Sessel um, um zu kontrollieren, ob die Tür zum Computerraum geschlossen war. »Ist Michael tot? Sie hat mir davon erzählt, als sie zurückgekommen ist.« Er drehte sich wieder um und trank nervös einen Schluck Kaffee.
    »Nein, er lebt.«
    »Oh, Gott sei Dank, Gott sei Dank!« Aaron ließ sich in den Sessel zurücksinken, hielt den Becher mit einer Hand auf dem Oberschenkel fest und fuhr sich mit dem Handrücken über seinen Bart.
    Carrie stand noch immer hinter mir an der Tür. Auch sie stieß einen erleichterten Seufzer aus. »Wir haben uns solche Sorgen gemacht. Mein Vater wollte Sie letzte Nacht von Ihrem Auftrag entbinden, hat uns aber um knapp eine Stunde verfehlt. Er hat gesagt, Sie würden nicht mehr gebraucht, und hat sich wie ein Verrückter aufgeführt, als Aaron ihm erklärte, Sie seien bereits unterwegs.«
    Als ich mich an sie wandte, war meine Stimme kaum lauter als ein Flüstern. »Oh, er ist wirklich verrückt.« Ich sprach langsamer, um jegliches Missverständnis auszuschließen. »Ich denke, dass Ihr Dad für morgen einen Lenkwaffenangriff auf das Kreuzfahrtschiff Ocaso plant. Vermutlich in der Miraflores-Schleuse. Hat er damit Erfolg, werden Tausende von Menschen sterben.«
    Sie schlug erschrocken die Hand vor den Mund. »Was? Aber Sie sollten doch verhindern, dass . Nein, nein, nein, mein Vater würde nie .«
    »George drückt nicht selbst auf irgendwelche Knöpfe.« Ich zeigte auf den Kühlschrank. »Aber er tut’s, der Kerl mit der Narbe am Bauch. Sie wissen schon — die Babys am Strand, Ihr Lieblingsfoto.« Die Blicke beider folgten meinem Zeigefinger. »Ich habe ihn an der Miraflores-Schleuse

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