Palast der Suende - Roman
sein Gesicht zwischen ihre Schenkel. Er saugte die Klitoris zwischen die Lippen ein, und während er zwei Finger in sie hineinstieß, begann er ernsthaft, am Zentrum ihrer Lust zu saugen, konzentrierte sich auf den winzigen Fleischhügel am Eingang ihrer Grotte.
Er entfachte eine Hitze in ihr, die sie so intensiv und glühend noch nicht gespürt hatte. Sie sehnte sich danach, ihn in sich spüren, sehnte sich so sehr, daß es schmerzte. Sie grub ihre Finger in seinen Haarschopf.
Plötzlich ließ er von ihr ab.
Er richtete sich auf und zog seine Shorts aus. Dann langte er in den Nachttisch und reichte ihr ein Kondom. Sie setzte sich rasch auf, wischte sich die Haare aus dem Gesicht und riß die Folie auf. Sie nahm seinen Penis in die Hand, legte das Kondom auf die Spitze und zog es mit geschickten Bewegungen über den Schaft, und dabei glättete sie es so lange, bis er wohlige Laute herausstöhnte.
Er schob seine Hände unter ihren Hintern und zog Cherry zu sich heran, so daß sie auf dem Bettrand hockte. Sie stieß kleine Laute der Erregung und des Verlangens aus, sie wollte ihn endlich spüren, wollte erfahren, wie er sie ausfüllte, sie war verrückt danach, aber wieder spreizte er sie nur mit den Fingern und erforschte ihre nasse Grotte.
»Bitte«, keuchte sie, »oh, Quaid, mach’s mir. Ich halte es nicht länger aus.«
Er streckte sich, ruckte mit den Hüften und versenkte
den Schaft in sie. Cherry seufzte und spreizte die Schenkel noch weiter. Sie fuhr mit den Händen über seinen Rücken und die breiten Schultern. Er hob ihre Hinterbacken höher, um tiefer in sie hineinzugelangen, und er spürte, daß er anstieß. Endlich begann er mit den rhythmischen Bewegungen, nach denen sie so lange gelechzt hatte, und sie spürte, daß es nicht lange bis zu ihrem Orgasmus dauern würde.
Sie schlang ihre Beine um seine Taille, und er rutschte ein wenig herum, um den Einfahrtswinkel zu variieren. Er war entschlossen, jeden Tropfen der Lust aus ihrem Körper zu wringen, und sein grimmiger Ausdruck zeugte von der Anstrengung, seinen eigenen Höhepunkt zurückzuhalten.
Cherry erkannte seine Absicht und setzte ihre dagegen: Sie schlang die Beine noch fester um ihn und spannte ihre inneren Muskeln an, die sich wie eine Pumpe um seinen harten Schaft legten. Sie wollte, daß er ebenso die Kontrolle über sich verlor, wie sie die ihre verloren hatte, aber seine Stöße behielten ihren Rhythmus bei, und noch während sie ihre Muskeln spielen ließ, wurde sie vom Orgasmus überwältigt.
Nur der erste kurze Ton ihres Schreis kam heraus, der Rest ging unter, weil er seine Hand fest auf ihren Mund preßte. Er beugte sich über sie, küßte ihr Kinn, bedeckte ihren Hals mit brennenden Küssen und stöhnte laut dabei.
Cherry spürte, wie das Zucken seines Schafts den Höhepunkt ankündigte, und dann wurde der Stab sogar noch eine Spur härter, ehe er seine Erlösung fand. Sein ganzer Körper wurde wie von unsichtbarer Faust geschüttelt, als er sich verströmte, und das heftige Zucken
in ihrer Vagina löste auch bei ihr wieder neue Wellen der Lust aus.
Sie fielen übereinander, die Körper glitschig vom Schweiß, und dann lagen sie nebeneinander und sagten nichts, bis sie spürte, wie er in ihr zu schrumpfen begann. Widerwillig schlüpfte er aus ihr heraus und hielt das Kondom fest.
»Ich muß rasch ins Bad«, sagte er. »Bin gleich wieder da.«
Cherry rutschte zum Kissen hoch, völlig befriedigt, wunderbar erschöpft, die Glieder schwer vom Glücksgefühl. Träge hörte sie das Wasser im Bad rauschen. Sie schaute sich im Zimmer um. Erst jetzt, da der Schleier der Lust nicht mehr auf ihren Augen lag, sah sie die Tür, die zum Nachbarzimmer führte.
Sie sah den dünnen Lichtstreifen unter der Tür, und jetzt wußte sie auch, warum Quaid ihr die Hand auf den Mund gepreßt hatte: Er hatte nicht gewollt, daß sein Bruder sie hören konnte.
Nachdenklich schlüpfte sie unter die Decke. Im Badezimmer wurde das Wasser abgedreht, und kurz darauf öffnete sich die Tür, und ihr Geliebter trat wieder aufs Bett zu. Er stieg zu ihr, und sie bemerkte, daß er leicht zitterte, wahrscheinlich von der Klimaanlage, dachte sie.
Sie lächelte ihn an, aber seine grauen Augen sahen sie unsicher an.
»Ist etwas nicht in Ordnung?« fragte sie und richtete sich auf einen Ellenbogen auf.
»Eigentlich nicht«, sagte er. »Aber ich muß dir etwas sagen.« Er mied es, sie anzuschauen. »Tatsache ist, daß ich nicht Quaid bin. Ich bin
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