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Perry Clifton und der Spionagering Rosa nelke

Perry Clifton und der Spionagering Rosa nelke

Titel: Perry Clifton und der Spionagering Rosa nelke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Ecke
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anständige Käufer! Ja, Mylady, Sir... nun ist es an der Zeit, Abschied zu nehmen...
    Markham: Ich hoffe, daß Sie nicht weit kommen!
    Luke (seufzt): Ja, ja, so hofft eben jeder was anderes. Ich zum Beispiel hoffe, daß Sie nichts dagegen haben, wenn wir uns noch einmal Ihren schicken Bentley ausleihen.
    Joe: Wir werden ihn schonend behandeln!...
    Luke: ... und irgendwo in Groß-London abstellen.
    Joe: Vielleicht in Kensington...
    Luke :... oder in Chelsea. Den Schlüssel schicken wir Ihnen mit der Post zu. Mylady, Sir, wir wünschen weiterhin gute Geschäfte!
    Esther (entsetzt): Was wollen Sie...
    Luke: Nur ein klein wenig die Lautsprecher zukleben. Einen minimalen Vorsprung brauchen wir schließlich...
    (Musikakzent)
    Markham: Sie kommen leider zu spät, Inspektor.
    Esther (tonlos): Sie sind schon vor fünf Minuten weg... Mit meinem ganzen Schmuck.
    Markham: Und 2600 Pfund in bar. Außerdem haben sie meinen Wagen mitgenommen.
    Inspektor: Wir kamen, so schnell wir konnten. Um was für einen Wagen handelt es sich, Mr. Markham?
    Markham: Einen silbergrauen Bentley.
    Inspektor: Das Kennzeichen?
    Markham: ACL-7130.
    Inspektor: Einen Augenblick, bitte...
    (Schritte/Fensteröffnen)
    (Ruft) He, Charly, gib mal eine Fahndung durch. Die Täter sind mit einem silbergrauen Bentley, polizeiliches Kennzeichen ACL-7130, unterwegs! Alles verstanden? — Okay! (Fenster zu) Schmuck und Geld haben wir also mitgenommen...
    Markham: Ja, und Briefmarken im Wert von über 100 000 Pfund haben sie liegengelassen.
    Inspektor: Sind Fotos von den einzelnen Schmuckstücken vorhanden?
    Markham: Ja, Inspektor.
    Inspektor: Was können Sie über die Täter sagen?
    Markham: Nicht viel. Sie hatten beide dunkle Haare, von den Gesichtern war wenig zu erkennen.
    Inspektor: Masken?
    Esther: Ja, aus Strümpfen. Solche, von denen das ganze Gesicht breitgedrückt wird.
    Markham: Und ihre Handschuhe haben sie zu keinem Zeitpunkt ausgezogen! Das waren echte Profis, Inspektor. Die waren kalt wie Hundeschnauzen...
    Esther (vorwurfsvoll): Aber Albert...
    Markham: Na ja, das ist so eine Redewendung.
    Inspektor: Wie steht’s mit Namen? Haben sie sich mit irgendwelchen Namen angeredet?
    Markham: Nein. Der eine nannte den anderen nur Kleiner.
    Esther: Dabei war der gar nicht kleiner... Dafür war er viel unhöflicher.
    Markham: Ich glaube eher, daß er das Gefühl hatte, sich bewähren zu müssen.
    Inspektor: Sehr gut beobachtet, das ist ja schon eine ganze Menge. Jetzt überlegen Sie mal, wie ihre Bekleidung aussah.
    Esther: Der,Kleine’ trug eine dunkelbraune Cordkombination und der andere eine blaue Jacke und hellgraue Hosen.
    Markham: Es war so eine Art Blazer. Was mir besonders aufgefallen ist, waren seine schwarzen, geflochtenen Schuhe...
    (Musikakzent)
    Skiffer: Hallo, Perry...
    Clifton: Tut mir leid, Scott, daß es etwas später geworden ist. Aber gleich hinter Hampstead war ein Unfall.
    Skiffer: Inspektor Artling sagte mir gerade am Telefon, daß sie kaum verwertbare Spuren gefunden haben.
    Clifton: Ja, dabei haben die Brüder im wahrsten Sinne des Wortes das ganze Haus auf den Kopf gestellt. Schon was über den Bentley und den Lieferwagen gehört?
    Skiffer: Den Lieferwagen hat die Spurensicherung in der Mache, von dem Bentley fehlt noch jede Spur.
    Clifton: Angeblich wollten sie...
    (Telefonklingeln)
    Skiffer: Entschuldige... (nimmt Hörer ab) Skiffer!
- - -
Okay, vielen Dank!
    (Auflegen)
    Clifton: Warum grinst du denn wie ein bemaltes Pferd?
    Skiffer: Vergiß nicht, daß du mit einem Beamten der Queen sprichst! Eben sagte ich doch noch, daß von dem Bentley jede Spur fehlt, und schon stimmt das nicht mehr. Es wird dich umwerfen, wenn ich dir sage, wo man ihn entdeckt hat.
    Clifton: Hoffentlich nicht in der Themse.
    Skiffer: Nein, vor dem Bahnhof Hampstead.
    Clifton: Ein kluger Schachzug.
    Skiffer: Es scheint sich in der Tat um ausgekochte Profis zu handeln. Wie steht’s mit den Fotos von den Schmuckstücken?
    Clifton (hantiert): Hier! Inspektor Artling bittet dich, ihn anzurufen, wenn die Kopien fertig sind. Er schickt dann einen Mann zum Abholen.
    Skiffer: Wahrscheinlich werden sie die Steine herausbrechen. Ein Jammer ist’s, man darf gar nicht daran denken.
    Clifton: Du sagst es! Also, Scotty, halt mich auf dem laufenden.
    Skiffer: Mach’ ich! Schon als Gegenleistung für deinen Botendienst.
    Clifton (lachend): Okay! Du weißt ja, daß du mich Tag und Nacht anrufen kannst!

    Es war kurz nach 1 Uhr nachts.
    Perry Clifton lag im Bett, blätterte in

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