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Pfad des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Roman (German Edition)

Pfad des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Pfad des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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war nicht mehr allein. Mit einem Schlag verstand ich, dass er sich genauso gefühlt haben musste, all die Monate ohne mich.
    Ich unterdrückte ein Schluchzen. »Ren, ich … habe dich so vermisst. Ich wollte mit dir reden. Du bist mein bester Freund. Ich wollte dir nur nicht deine Entscheidungsfreiheit nehmen. Verstehst du das?«
    Ich schmiegte mich immer noch fest an ihn, als die Verwandlung einsetzte. Sein Körper änderte die Form, und im nächsten Moment lag ich in seinen Armen. Sein weißes T-Shirt war nass von meinen Tränen.
    Er drückte mich an sich und sagte: »Ich habe dich auch vermisst, Iadala . Mehr als du dir vorstellen kannst. Und ich verstehe, warum du gehen musstest.«
    »Wirklich?«, murmelte ich in sein T-Shirt.
    »Ja. Aber ich will, dass du etwas verstehst, Kells. Du nimmst mir nicht meine Entscheidungsfreiheit. Du bist meine Entscheidung.«
    Ich schniefte lautstark. »Aber Ren …«
    Er schob meinen Kopf zurück an seine Schulter. »Dieser Mann, Li. Du hast ihn geküsst?«
    Ich nickte schweigend gegen seine Brust. Es hatte keinen Zweck zu leugnen.
    »Liebst du ihn?«
    »Uns verbinden Freundschaft und Respekt, und ich mag ihn sehr gerne, aber ich bin eindeutig nicht in ihn verliebt.«
    »Warum hast du ihn dann geküsst?«
    »Ich habe ihn geküsst …, um zu vergleichen. Um zu erfahren, was ich wirklich für ihn empfinde.«
    Ren hob mich hoch und setzte mich neben sich auf die Couch.
    »Durch Dates lernt man also, ob man füreinander bestimmt ist?«
    »Ja«, antwortete ich zögerlich.
    »Hattest du schon andere Dates, oder war es das erste?«
    »Du meinst mit Li?«
    Er zog eine Augenbraue hoch. »Waren da noch andere?«
    »Ja.« Ich runzelte die Stirn.
    »Wie viele?«
    »Insgesamt drei – Li, Jason und Artie. Falls man Artie überhaupt zählen kann. Ren, warum all die Fragen? Worauf willst du hinaus?«
    »Ich bin nur neugierig, was die moderne Brautwerbung anbelangt. Was habt ihr bei diesen Dates gemacht?«
    »Ich bin ein paarmal ins Kino gegangen, zum Essen, mit Li war ich bei einer Hochzeit, und mit Jason habe ich mir ein Footballspiel angesehen.«
    »Hast du all diese Männer geküsst?«
    »Nein! Ich habe nur Li geküsst, und das heute war das erste Mal.«
    »Also ist Li dein Favorit«, sagte Ren leise zu sich selbst, bevor er sein Gesicht wieder mir zuwandte und meine Hände in seine nahm. »Kelsey, ich denke, du solltest diese Dates nicht aufgeben.«
    Meine Kinnlade klappte herunter. »Was?«
    »Das ist mein voller Ernst. Während du weg warst, habe ich über alles nachgedacht. Du hast gesagt, du wolltest mir meine Entscheidungsfreiheit nicht nehmen. Ich habe meine Entscheidung getroffen, du hingegen noch nicht.«
    »Ren, das ist verrückt! Was redest du da nur?«
    »Triff dich mit Li oder Jason oder wem auch immer, und ich verspreche, ich werde mich zurückhalten. Aber ich will eine faire Chance. Ich will, dass du auch mit mir ausgehst.«
    »Ich denke, du verstehst nicht ganz, wie Dates funktionieren, Ren. Ich kann nicht mein restliches Leben mit drei oder vier Männern ausgehen. Der Sinn von dem Ganzen ist der, sich irgendwann ausschließlich mit einer einzigen Person zu treffen, mit der man sich wunderbar versteht.«
    Er schüttelte den Kopf. »Man hat Dates, um die wahre Liebe zu finden, Kelsey.«
    »Und was soll ich Li sagen?«, stotterte ich. »Übrigens, Ren ist zurück, und er fände, es wäre eine tolle Sache, wenn ich mit euch beiden ausgehe?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Wenn Li mit einem kleinen, ehrlichen Wettkampf nicht fertigwird, dann solltest du lieber gleich die Finger von ihm lassen.«
    »Ich würde mir dann bei Wushu aber komisch vorkommen.«
    »Warum?«
    »Er ist mein Lehrer.«
    Ren grinste. »Gut. Ich komme mit. Ich will ihn treffen und hätte nichts gegen etwas Sport einzuwenden.«
    »Äh, Ren, es ist ein Anfängerkurs. Da gehörst du nicht hin, und ich will nicht, dass du gegen Li kämpfst. Es wäre mir lieber, wenn du nicht mitkommst.«
    »Ich werde mich wie der perfekte Gentleman beneh men.« Er neigte den Kopf und maß mich mit seinen Blicken. »Oder bist du besorgt, dass er im Vergleich zu mir einfach keine Chance hat?«
    »Nein«, erwiderte ich gereizt. »Ich mache mir mehr Sorgen, dass du ihn wie eine Fliege zerquetschst!«
    »Das würde ich niemals tun, Kelsey. Selbst wenn ich es wollte , wäre es nicht der richtige Weg, um deine Zuneigung zu gewinnen. Selbst ich weiß das. Und, gehst du nun mit mir aus?«
    »Ein Date mit dir wäre … schwierig .«
    »Warum

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