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Plötzlich Fee - Das Geheimnis von Nimmernie: Band 5 - (German Edition)

Plötzlich Fee - Das Geheimnis von Nimmernie: Band 5 - (German Edition)

Titel: Plötzlich Fee - Das Geheimnis von Nimmernie: Band 5 - (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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nächste Kissen. »Du wirst nicht schwänzen und die Winterkönigin verärgern. Ich tue mir das ganz sicher nicht alleine an.« Ich entriss ihm auch das zweite Kissen und ließ es zu Boden fallen. Dann warf ich ihm einen gespielt bösen Blick zu. »Hoch mit dir.«
    Er schenkte mir ein trockenes Grinsen. »Dafür, dass du mich die ganze Nacht wachgehalten hast, bist du aber erstaunlich munter.«
    »Hey, immerhin hast du angefangen!«, gab ich im gespielten Trotz zurück, doch sein Anblick ließ mein Herz vor Freude hüpfen. Jeden Tag schienen kleine Stücke aus seiner inneren Schutzmauer herauszubrechen, und dahinter kam diese wundervolle, strahlende Seele zum Vorschein. Natürlich wusste ich, dass sie existierte, aber bisher war sie von seiner Vergangenheit, dem Winter in seinem Wesen und seiner gnadenlosen Herkunft überlagert worden. Für jeden anderen im Schloss war er noch immer Ash der Eisprinz, und wenn er wütend oder aufgeregt war, kam dieser eisige Schutzwall noch manchmal zum Vorschein, aber er gab sich Mühe.
    »Komm schon.« Ich pikte ihn mit einem Finger in die Rippen, was er mit einem Grunzen quittierte. »Wenn ich das erdulden muss, dann gilt das genauso für dich. Das war Teil des Deals, als du mich geheiratet hast.« Wieder wollte ich ihn piken, aber seine Hand schoss so schnell vor, dass ich sie nicht einmal sehen konnte. Er packte mein Handgelenk und zog mich an sich. Mit einem überraschten Quieken landete ich auf ihm, seine Arme schlangen sich um meine Taille und hielten mich fest umklammert.
    »Ich weiß nicht«, murmelte er nachdenklich und grinste träge. Mein Herz schlug schneller. »Was würdest du tun, wenn ich dich einfach den ganzen Nachmittag hier festhalte? Wir könnten Glitch als Vertretung nach Tir Na Nog schicken – er würde die Wogen bestimmt glätten.«
    »Na klar, das würde ein tolles Licht auf uns werfen …« Weiter kam ich nicht, da Ash sich aufsetzte und meinen Protest mit einem Kuss erstickte. Ich schloss die Augen und schmiegte mich an ihn, genoss es, seine Lippen auf mir zu spüren und seinen Duft zu atmen. Gott, er war wie eine Droge: Ich konnte einfach nie genug von ihm kriegen. Meine Finger glitten über seine Schultern und seine nackte Brust und er fuhr seufzend mit beiden Händen durch mein Haar.
    »Dadurch … wirst du dich genauso wenig drücken können«, erklärte ich atemlos und begann zu zittern, als Ash sanft meinen Hals küsste, direkt unter dem Ohr. »Du wirst trotzdem … zum Elysium gehen …« Mit einem leisen Lachen ließ er die Lippen über meine Wange gleiten.
    »Euer Wunsch ist mir Befehl, meine Königin«, flüsterte er. Mir tat das Herz weh vor lauter Liebe zu ihm. »Ich werde gehorchen, selbst wenn du mir befiehlst, mir das Herz aus dem Leib zu reißen. Selbst wenn du mir befiehlst, mich der Hölle des Elysiums am Winterhof auszusetzen.«
    »So … schlimm wird es doch nicht werden, oder?«, brachte ich mit Mühe heraus. Ash grinste kläglich.
    »Also, rücken wir das Ganze doch mal ins rechte Licht«, sagte er, strich mir eine Haarsträhne aus der Stirn und sah mich dann eindringlich an. »Wie oft hast du bereits am Elysium teilgenommen?«
    »Drei Mal«, antwortete ich prompt. »Zumindest wird es diesmal das dritte Mal sein.«
    »Und was meinst du, wie oft ich schon am Elysium teilgenommen habe?«
    »Äh … öfter als drei Mal?«
    »Wirklich bewundernswert, wie du die Kunst der Untertreibung beherrschst.« Ash küsste mich noch einmal und ließ mich dann mit einem Kopfschütteln los. Ich stand ruckartig vom Bett auf, denn wenn ich noch länger hier lag und in diese wundervollen Augen blickte, würde ich nirgendwo mehr hingehen. »Also schön«, seufzte er schließlich und setzte eine beleidigte Miene auf. »Ich denke, ich werde auch noch ein weiteres Elysium ertragen können.« Er stützte sich auf einen Ellbogen und lugte zwischen den Kissen und Decken hervor. Das sah so sexy aus, dass ich am liebsten das Elysium zum Teufel geschickt und höchstpersönlich geschwänzt hätte. »Dir ist aber schon klar, dass mindestens ein Gauner vom Winterhof ankommen und mich herausfordern wird, weil sie mich für einen Verräter halten?«
    »Tja, dann versuche wenigstens, niemanden umzubringen, Ash.«
    »Majestät?« Es klopfte zaghaft. Als ich die Tür öffnete, standen drei Drahtnymphen vor mir. »Wir sollen Euch bei den Vorbereitungen für das Elysium helfen, Majestät«, erklärte eine von ihnen mit einem tiefen Knicks. »Hofrat Fix bestand darauf, dass

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