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PR TB 010 Die Goldenen Menschen

PR TB 010 Die Goldenen Menschen

Titel: PR TB 010 Die Goldenen Menschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Menschen musterten,
gingen die Techniker wieder. Ihre Gesichter trugen einen Ausdruck,
der aus Ehrfurcht, Scheu und Verwunderung zusammengesetzt war.
    „Ich werde Ihnen jetzt die genauen Koordinaten unseres
Heimatsystems auf eine Karte schreiben", versprach Jared. Sein
Verstand korrespondierte blitzschnell mit dem, was er von Axhalaisom
in sich wußte, und sicherte sich die Mitarbeit des Nebelwesens
und seiner Zellen.
    „Du hast die genauen Daten aufgenommen, im Schiff, damals.
Gibst du sie jetzt wieder heraus?" fragte Jared.
    „Selbstverständlich, Partner Jared."
    Jared setzte sich an das Gerät und überlegte einige
Sekunden lang. Dann griffen seine Finger nach den Tasten und
hämmerten ein Stakkato einzelner Anschläge nieder. Impulse
rasten durch die Maschine, wurden addiert und multipliziert und in
die komplizierten Bezugssysteme der Hyperraumkuben übertragen.
Das Schreibgerät ratterte los und stanzte einige Zahlenreihen
auf das Papier.
    Dieser Vorgang wiederholte sich dreimal.
    Jared stand auf, legte einen Hebel herum und trennte das steife
Papier von der Rolle ab. Er reichte es Perry Rhodan und sagte,
während sich Reginald Bull zu seinem Freund hinüberbeugte:
    „Das sind die Koordinaten von Chromund. Ein terranisches
Schiff müßte, wenn es unsere Welt besuchen wollte, diese
Sprünge durchführen. Aber es wird sich keines aus der
Geborgenheit dieser Galaxis hervorwagen in den Abgrund zwischen den
Welteninseln."
    „Erfüllt von summendem Ultraviolett mit Hohlräumen
voller Duftstrukturen, angefüllt mit rotierenden Ebenen",
träumte Seir laut.
    Nach einer ebenso rasenden vierten Rechnung warf das Gerät
eine Zahl mit sechs Stellen, mit fünf hinter dem Komma aus.
Jared hatte den Rechengang unterbrochen.
    2,05808 endlos.
    „Unser Partner Axhalaisom ist in der Lage, eine
Durchschnittsgeschwindigkeit von über zwei Lichtjahren in der
Sekunde zu erzielen. Das hat die eben durchgeführte Rechnung
ergeben. Unter diesen Umständen ist auch die erstaunliche
Resistenz gegen die Schiffsgeschütze nicht mehr länger
unverständlich."
    Jared lachte spitzbübisch und deutete auf die Bauten, die
unter der Morgensonne lagen.
    „Mir gefällt's hier wieder", sagte er und lachte.
Auch das Lachen war durch die Membran gefiltert und nicht mehr ganz
echt. „Terrania ist schön, Terra ist schön - wir
können ohne Druckanzüge schlafen und die irdische Sonne
sehen. Es genügt mir."
    Rhodan fuhr nachdenklich mit dem Zeigefinger über die Narbe
an seiner Nase. Dann stellte er, während Jared beide Arme
ausstreckte und sich in seinem Sessel dehnte und streckte, eine
Frage.
    „Ist nach der Theorie Rushbrooks eine Rückverwandlung
möglich?"
    Stuart schwieg nachdenklich. Dann schüttelte er den Kopf.
    „Nein. Bis jetzt noch nicht. Meine Theorie ist in diesem
Punkt noch nicht ausgearbeitet, und in den letzten zehn Jahren nahmen
mich wesentlich andere Probleme in Anspruch. Möglich, daß
eines Tages die Anpassung nach beiden Seiten gelingt; ich weiß
es nicht."
    Rhodan breitete die Arme aus und kehrte den drei Freunden die
Handflächen zu. Langsam sagte er, indem er sich jedes Wort genau
überlegte:
    „Sehen Sie genau her. Sie werden merken, daß wir beide
Ihnen ziemlich hilflos gegenübersitzen und nichts anderes tun
können, als Fragen zu stellen.
    Wir befinden uns in der Lage eines Menschen, der zusehen muß,
wie ein anderer leidet. Er kann nicht helfen, weil er die Natur des
Leidens nicht kennt, noch Abwehrstoffe besitzt, noch weiß, wo
es diese Heilmittel gibt.
    Er kann nichts anderes tun, als den Kopf dieses anderen Menschen
aufzuheben und zu versuchen, etwas zu lindern. Ich habe festgestellt,
daß ihr euch in hervorragender und einmaliger Weise geholfen
habt, selbst geholfen habt. Niemand von uns war in der Nähe. Nur
euer Verstand und der unbeugsame Arbeitswille waren es, die den Tod
eurer Gruppe aufhielten oder annullierten. Wenn ihr uns sagen könnt,
was wir tun können, dann können wir etwas tun - sonst
nichts."
    Sie schwiegen. Perry Rhodan hatte recht.
    „Das ist schwierig", sagte schließlich Stuart
Rushbrook. „Ich weiß tatsächlich nicht, wie wir uns
einander begegnen könnten - die Rasse der terranischen Menschen
und die Menschen Chromunds. Wir haben alles, was wir brauchen. Würden
wir noch mehr brauchen, könnten wir es nicht mitnehmen. Sie
können uns lediglich eines versprechen, Großadministrator:
daß Ihre Schiffe uns besuchen, wenn eines Tages einmal die
Grenzen zwischen den Milchstraßen

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