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PR TB 137 Am Rand Des Universums

PR TB 137 Am Rand Des Universums

Titel: PR TB 137 Am Rand Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erwähnten
Sternenreiche und Imperien viel älter als die Erde waren. Da
sich das Universum ausdehnte und die Galaxien an seinem Rand älter
waren alsjene mehr dem Mittelpunkt zu, hielt er sich am Rand des
Universums auf. Das wäre damit der erste konkrete Hinweis auf
seinenjetzigen Aufenthaltsort. Wenn er noch weitere Angaben erhielt,
war eine Orientierung möglich.
    „Ich will versuchen, dir zu helfen", erklärte der
Fremde nach einer Weile. „Es wird sehr schwer sein, denn eine
genaue Ortsbestimmung ist auch mir nicht möglich. Ich weiß
nur, daß zur einen Seite hin die Galaxien sehr dicht stehen,
während sie auf der anderen Seite äußerst selten
vorkommen. Dortjedenfalls wird deine eigene Galaxis nicht zu suchen
sein. Aber ich glaube, ich habe einen Rat."
    „Ich bin dir fürjeden Hinweis dankbar, denn ich möchte
meine Heimat wiederfinden. Wie lautet dein Rat?"
    „Als ich diese Welt fand, beschloß ich, einen Körper
dieser Dreibeiner zu übernehmen. Bevor

    dasjedoch geschah, untersuchte ichjeden Winkel dieses Planeten -
und ich fand ein gestrandetes Raumschiff. Es liegt nur zwei oder drei
Tagesmärsche von hier entfernt, oben in den Felsen, die den See
einschließen. Ich bin davon überzeugt, daß Urabali
oder Ogura sie besteigen können. Das Wrack, so glaube ich,
stammt von meinen Vorfahren. Es muß schon sehr lange dort oben
liegen, aber es scheint unbeschädigt zu sein, ich bin auch davon
überzeugt, daß in seiner Positronik noch alle Daten
gespeichert sind, die für dich wertvoll sein könnten. Aber
da gibt es ein Problem. Ohne Körper wird es weder dir noch mir
gelingen, an diese Daten heranzukommen."
    Die Überlegung des Fremden war richtig. Körperlos würde
Ellert niemals in das Raumschiff eindringen können, und es würde
ihm unmöglich sein, den positronischen Speicher dazu zu
veranlassen, die Daten auszuspucken.
    „Urabali und Ogura müssen ihren Stämmen erhalten
bleiben, das sagtest du auch. Glaubst du, daß es uns gelingen
könnte, beide in Kerons Körper zu schlüpfen? Wir wären
zusammen und hatten direkten Kontakt. Wäre das eine Lösung?"
    „Ich halte sie für die einzig mögliche",
erwiderte der Fremde.
    Urabali nickte, und Ellert teilte mit:
    „Ich werde mit Keron darüber sprechen. Morgen werden
wir dann unsere letzte Entscheidung treffen. Und nun möchte ich
mich wieder in das Unterbewußtsein Urabalis zurückziehen,
und ich würde dir dasselbe bei Ogura raten."
    Es war für Urabali und Ogura so, als erwachten sie aus einem
tiefen Schlaf. Sie sahen sich an und lauschten auf den Lärm, der
draußen von den Feuern kam. Sie sprangen auf und rannten aus
der Höhle zu den anderen.
    Urabali blieb eine Zeitlang bei seinen Männern, trank mit
ihnen, ehe er Keron auf die Seite
    nahm und zu ihm
    sagte:
    „Ich muß mit dir sprechen, mein Freund. Komm mit."
Wenn Keron auch erstaunt war, so stellte er keine Fragen. Willig
folgte er seinem Häuptling, in dessen Stimme ein merkwürdiger
Unterton mitgeschwungen hatte. Als sie auf einem flachen Stein weitab
von den Lagerfeuern saßen, fuhr Urabali fort:
    „Was ichjetzt zu dir sage, spricht nicht dein Häuptling
Urabali, sondern der Dämon, der in ihm wohnt. Erschrick nicht,
ich bin ein guter Dämon. Ich habe eurem Stamm geholfen, und nun
mußt du mir helfen. Du weißt, wie es ist, wenn ein Dämon
in dir ist. Du wirst es noch einmal ertragen müssen. Morgen
werden Ogura und ich vor die geheimnisvolle Maschine unten am Bach
treten und sie berühren. Du wirst in der Nähe stehen.
Sobald die beiden Häuptlinge frei sind, wirst du an dir selbst
eine Veränderung verspüren. Wir haben eine Aufgabe zu
erfüllen, Keron. Wenn das geschehen ist, wirst auch die wieder
frei sein. Widerstand würde dir nichts nützen, aber ich
möchte, daß du freiwillig hilfst. Vor dir liegt eine
Wanderung hinauf zu den Gipfeln der hohen Berge beim See. Wenn wir
gefunden haben, was ich suche, werden wir zu den Höhlen
zurückkehren, und du wirst von mir für immer befreit
werden. Das verspreche ich dir. Willst du mir helfen?"
    Keron starrte Urabali an.
    „Es ist deine Stimme, Häuptling, aber das bist nicht
du, der zu mir spricht. Ist es wirklich der Dämon?"
    „Ja, Urabalis Dämon spricht zu dir - und ich frage dich
noch einmal: Willst du mir helfen?" Keron brauchte nur fünf
Sekunden, um sich zu entschließen.
    „Du hast viel Gutes für unseren Stamm getan, also werde
ich dir helfen."
    Urabali-Ellert erhob sich. „Komm, Keron, wir gehen zurück
zu den anderen. Vor

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