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PR TB 187 Duell Der Unsterblichen

PR TB 187 Duell Der Unsterblichen

Titel: PR TB 187 Duell Der Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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durchgeführt - der seinerseits
solche Angriffe blutig an der Bevölkerung rächte.
    Die wirkungsvollste Abwehr von Untergrundkämpfen bestand
allerdings darin, in solche Organisationen einzusickern, sie von
innen heraus aufzurollen. Die Taktik war nicht neu - schon die alte
POGIM, die Geheimpolizei des Imperators Orbanaschol, war nach dieser
Taktik vorgegangen. Und auch der Robotregent wußte - eine
Geheimorganisation, die ihm bekannt war und behutsam von ihm selbst
geführt und beaufsichtigt wurde, war weit weniger gefährlich
als ein echter Untergrund, in den der Regent keine Spitzel
einschleusen konnte.
    Über fast neunzig Hundertteile der revolutionären
Bewegungen im Großen Imperium war der Robotregent dank dieser
Taktik bestens informiert - wenn man einmal davon absah, daß es
da noch dieses überaus lästige Volk der Terraner gab, auf
die der Regent bislang noch nicht seine schwere Hand hatte legen
können.
    Zu den Datenbergen, die vom Regenten pausenlos verarbeitet wurden,
gehörten auch die Berichte, die von Tausenden von agents
provocateurs geliefert wurden. Auch die Informationen dieser V-Männer
wurden sorgsam ausgewertet.
    Zudem gab es in den Milliarden von Schaltungen, die sich auf
diesen Themenkomplex bezogen, auch eine Art positronisches Filter.
Jede Nachricht aus dem Untergrund, die etwas mit den Terranern zu tun
hatte, wurde automatisch mit Vorrang behandelt.
    Es war nur dem ungeheuren Datenfluß zu verdanken, der von
der Überlappungsfront der Druuf die Speicher des Regenten
überschwemmte, daß die Nachricht von Urfthan IV erst sehr
spät die Aufmerksamkeit der Hauptpositronik erregte.
    Die Nachricht war nicht sehr leicht zu verstehen.
    Sie besagte, daß vor einigen Tagen ein Frachter des Solaren
Imperiums auf Urfthan IV gelandet war. Das war eine völlig
normale Angelegenheit. Der Handelsverkehr zwischen Terra und dem
Arkonimperium war nicht sehr groß, aber gleichmäßig
und ruhig.
    Wenig später aber war auch noch ein terranisches
Kleinraumschiff erschienen. In diesem Fall war dem V-Mann des
Robotregenten aufgefallen, daß es sich nicht um eine
Privatjacht handelte, sondern um ein militärisches
Dienstfahrzeug.
    Der Regent brauchte nur ein paar Millionstelsekunden, um zu der
Schlußfolgerung zu kommen, daß es sich bei diesem
Kleinraumschiff aller Wahrscheinlichkeit nach um jenes Fahrzeug
handelte, das wenig später über Aponti II abgeschossen
worden war.
    Die Nachricht wurde ergänzt durch Hinweise, daß die
Besatzung des Kleinraumschiffs nach jemandem gesucht hatte. Einer der
Kneipenwirte, bei denen sich die Terraner umgehört hatten, war
ein V-Mann der arkonidischen Untergrundabwehr gewesen.
    Auch diese Tatsache allein machte den Regenten nicht stutzig. Es
war schon einige Male vorgekommen, daß Verbrecher irdischen
Ursprungs von den Terranern auch auf Planeten des großen
Imperiums gesucht worden waren. Diese Terraner hatten dann natürlich
keinerlei Exekutivvollmacht - sie mußten die Polizei des
jeweiligen Planeten um Amtshilfe ersuchen, wenn sie einen Verbrecher
festnehmen lassen wollten, der sich in den Herrschaftsbereich des
Großen Imperiums abgesetzt hatte. Die Zusammenarbeit der
Dienststellen hatte bislang stets einwandfrei funktioniert.
    Eine Tatsache aber erregte das Interesse des Robotregenten im
höchsten Maß:
    Bei der Person, die von den Terranern so fieberhaft gesucht wurde,
handelte es sich um einen Arkoniden.
    An dieser Tatsache war einiges bedeutsam.
    Zum einen hatten die Terraner überhaupt kein Recht, hinter
einem Bürger Arkons herzujagen. Arkoniden unterstanden
ausschließlich der Justizhoheit des Robotregenten.
    Aus den Nachrichten des V-Mannes ging ferner hervor, daß es
sich bei dem Gesuchten um einen Arkon-Geborenen handelte.
    Das gab dem ganzen Sachverhalt ein völlig neues Gewicht.
    Daß die Terraner einen Bürger des Imperiums suchten,
war noch hinnehmbar -auch die Springer waren als Nachkommen von
Arkonkolonisten Bürger des Imperiums und von daher Arkoniden.
Aber sie standen selbstverständlich weit unter solchen Personen,
die auf Arkon selbst geboren worden waren. Die von den Terranern
gesuchte Person hatte weiße Haare gehabt und rötliche
Augen. Mehr brauchte der Regent nicht zu wissen.
    Wenn die Terraner - so folgerte der Regent weiter - einen
Arkon-Geborenen suchten, dann sicherlich nicht ohne triftige Gründe.
Die Terraner waren nicht dumm, diese Erfahrung hatte der Regent
bereits einige Male machen und teuer bezahlen müssen.
    Was aber hatte ein

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