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Pretty Little Liars - Teuflisch: Band 5

Pretty Little Liars - Teuflisch: Band 5

Titel: Pretty Little Liars - Teuflisch: Band 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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Riley weiter gepflegt.
    Als alle glaubten, Ali sei tot, hatte Hanna sich überlegt, ob sie sich bei ihnen entschuldigen sollte, aber Mona war strikt dagegen gewesen und hatte sie davon abgehalten. Naomi und Riley seien Mädchen zweiter Klasse, und sie sollten nichts mit ihr zu tun haben.

    Mona war auch diejenige gewesen, die vorgeschlagen hatte, sie sollten klauen gehen. Sie hatte Hanna gesagt, das würde ihr einen fantastischen Kick verschaffen. Und dann war da noch alles, was Mona als A. gebracht hatte. Hanna hatte es ihr sehr leicht gemacht – Mona war schließlich fast immer dabei gewesen, wenn Hanna Mist gebaut hatte. Wer hatte neben ihr gesessen, als sie den BMW von Sean Ackards Vater zu Schrott gefahren hatte? Wer war bei Hanna gewesen, als sie bei Tiffanys beim Klauen erwischt worden war?
    Hannas Schuhe versanken immer wieder in Matschpfützen, aber sie rannte einfach weiter. Alles, was Mona ihr sonst noch angetan hatte, strömte so brodelnd und unkontrollierbar durch ihren Kopf wie Champagner, der aus einer entkorkten Flasche spritzte. Mona-als-A. hatte ihr dieses Kleid in Kindergröße geschickt, weil sie wusste, dass Hanna es zu ihrer Geburtstagsparty anziehen würde. Sie wusste, dass die Nähte des Kleids platzen und Hanna sich bis aufs Blut blamieren würde. Mona-als-A. hatte Hanna voller Schadenfreude die Nachricht geschickt, dass Sean mit Aria auf dem Foxy-Ball war. Sie wusste, dass Hanna nach Rosewood zurückeilen und Sean zur Rede stellen würde. Damit hatte sie ihr das Abendessen mit ihrem Vater ruiniert und es geschafft, Kate wieder einmal wie die perfekte, gehorsame kleine Tochter dastehen zu lassen.
    Moment mal. Hanna blieb bei ein paar kahlen Bäumen stehen. Da stimmte doch etwas nicht. Hanna hatte Mona zwar gesagt, dass sie wieder Kontakt zu ihrem Vater hatte, aber sie hatte ihr nicht erzählt, dass sie auf Foxy verzichten würde, weil sie vorhatte, sich mit ihrem Vater in Philadelphia zu treffen. Selbst falls Mona das irgendwie herausgefunden hatte, hätte sie nicht wissen können, dass auch Kate und Isabel dort sein würden.
Hanna erinnerte sich noch, wie Isabel und Kate an die Tür der Suite geklopft hatten, die sie und ihr Vater im Four Seasons bezogen hatten. »Überraschung!«, hatten sie geschrien. Mona konnte davon nichts gewusst haben.
    Es sei denn …
    Hanna atmete heftig ein. Der Himmel schien sich um ein paar Schattierungen zu verdunkeln. Es gab nur eine Möglichkeit, wie Mona doch davon gewusst haben konnte, dass Kate und Isabel in Philadelphia auftauchen würden. Mona und Kate mussten heimlich miteinander kommuniziert haben. Das ergab einen Sinn. Mona wusste natürlich von Kate. Einer früheren Botschaft von A. hatte ein Zeitungsausschnitt über Kate beigelegen, die mal wieder einen Schulpreis gewonnen hatte. Vielleicht hatte Mona Kate angerufen und ihr von ihrem monströsen Plan erzählt. Und da Kate Hanna wie die Pest hasste, hatte sie ihr geholfen. Das würde erklären, warum Kate Hanna in der Toilette des Le Bec-Fin so gedrängt hatte, ihr zu erzählen, was sie bedrückte. Oder warum Kate so neugierig in ihre Tasche geschaut hatte. Vielleicht wusste sie ja bereits, dass Hanna ein paar Percocet dort gebunkert hatte. »Sie hat damit geprahlt, dass sie ein paar Tabletten hat«, konnte Mona Kate am Telefon informiert haben, als sie sie auf das Treffen vorbereitete. »Und sie wird darauf vertrauen, dass du sie nicht verpfeifst, wenn du sie fragst, ob du eine haben kannst. Wenn sie dann ungefähr eine Stunde lang weg ist und ihr Dad voll ausflippt, dann zeig ihm die Pille. Sag ihm, Hanna habe dich gezwungen, eine zu nehmen.«
    »Oh Gott«, flüsterte Hanna und schaute sich um. Der Schweiß in ihrem Nacken lief ihr in eiskalten Tropfen den Rücken hinunter.

    Kate und Hanna, die sich verbündeten, um die Herrschaft über die Schule zu übernehmen, die neue Freundschaft zu Naomi und Riley – gehörte das alles vielleicht noch zu Monas großer Intrige? Führte Kate vielleicht Monas Anweisungen aus … und plante wirklich, Hanna endgültig zu Fall zu bringen?
    Hannas Knie gaben nach. Sie ließ sich ein paar Schritte neben dem Pfad auf den Boden sinken und stützte sich ungeschickt auf ihrem rechten Arm auf.
    Vielleicht war es ja nie vorbei?
    Ihr drehte sich der Magen um. Sie übergab sich ins Gras. Tränen schossen ihr in die Augen, ihre Kehle brannte. Sie fühlte sich so verloren und allein. Sie hatte keine Ahnung mehr, was in ihrem Leben wahrhaftig war und was nicht. Nach ein paar

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