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Pretty Little Liars - Vollkommen

Titel: Pretty Little Liars - Vollkommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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… es tut mir leid, Aria«, sagte sie abrupt und rannte zu den Umkleiden, vorbei an unzähligen Leuten, die nun alle wussten, wie sie wirklich war, und über die Fotos von ihr und Maya hinweg, die auf dem Boden lagen.

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    Minuten später schob sich Aria durch die beschlagenen Flügeltüren der Schwimmhalle und ging zu Spencer und Hanna, die vor den Getränkeautomaten in der Eingangshalle standen und sich leise unterhielten. »Die arme Emily«, flüsterte Hanna Spencer zu. »Hast du … davon gewusst?«
    Spencer schüttelte den Kopf. »Ich hatte keine Ahnung.«
    »Weißt du noch, wie wir uns zum Nacktbaden in den Pool der Kahns geschlichen haben, als die im Urlaub waren?«, murmelte Hanna. »Und wie oft wir uns zusammen umgezogen haben? Mir kam das nie irgendwie komisch vor.«
    »Mir auch nicht«, sagte Aria und machte einem Neuntklässler Platz, der sich eine Dose Cola zog.
    »Glaubt ihr, sie fand uns damals attraktiv?«, fragte Hanna mit weit aufgerissenen Augen. »Obwohl, ich war ja viel zu fett«, fügte sie hinzu und klang ein wenig enttäuscht.
    »A. hat diese Flyer verteilt«, sagte Aria zu Hanna und Spencer und deutete auf die Glastür zur Schwimmhalle. »Das heißt, A. ist wahrscheinlich noch hier.«
    Sie linsten in die Schwimmhalle. Wettkampfteilnehmer
standen auf den Startblöcken. Das Hammerhai-Maskottchen stolzierte am Rand des Beckens auf und ab. Die Ränge waren brechend voll. »Und was sollen wir jetzt machen?«, fragte Hanna mit zusammengekniffenen Augen. »Den Wettkampf unterbrechen?«
    »Wir sollten überhaupt nichts tun.« Spencer schloss den Reißverschluss ihres kakifarbenen Burberry-Anoraks. »Wenn wir nach A. suchen, wird er oder sie vielleicht wütend … und tut uns noch etwas Schlimmeres an.«
    »A. Ist. Hier!«, wiederholte Aria. »Das könnte unsere Chance sein!«
    Spencer sah die Leute an, die sich im Eingangsbereich versammelt hatten. »I-ich muss los.« Mit diesen Worten schoss sie durch die Drehtür und sprintete über den Parkplatz.
    Aria drehte sich zu Hanna um. »Spencer rennt ja, als sei sie selber A.«, sagte sie halb scherzhaft.
    »Ich habe gehört, sie hat es in die Endausscheidung eines großen Aufsatz-Wettbewerbs geschafft.« Hanna zog ihren Chanel-Kompaktpuder aus der Tasche und begann, ihr Kinn zu betupfen. »Du weißt doch, wie fanatisch sie ist, wenn’s um die Wurst geht. Wahrscheinlich rauscht sie heim, um zu büffeln.«
    »Stimmt«, sagte Aria leise. Vielleicht hatte Spencer recht, und A. würde ihnen noch Schlimmeres antun, wenn sie die Ränge durchsuchten.
    Plötzlich riss ihr jemand von hinten die Kapuze ihres Sweatshirts vom Kopf. Aria wirbelte herum. »Mike«, keuchte sie erschrocken.

    Ihr Bruder grinste. »Hast du auch ein Lesbenfoto gekriegt?« Er tat so, als lecke er das Bild von Emily und Maya ab. »Kannst du mir ihre Nummer besorgen?«
    »Vergiss es!« Sie betrachtete ihren Bruder. Seine Lacrosse mütze drückte ihm die blauschwarzen Haare platt und er trug seine Mannschaftswindjacke. Sie hatte ihn seit gestern Abend nicht mehr gesehen.
    »Ich habe gehört, Mom hat dich aus dem Haus geworfen.« Mike stemmte abwartend die Hände in die Hüften.
    »Sie hat mich nicht rausgeworfen«, entgegnete Aria ärgerlich. »Ich halte es nur für besser, eine Weile nicht bei euch zu wohnen.«
    »Ziehst du jetzt bei Sean ein?«
    »Ja«, antwortete Aria. Nachdem Ella sie gebeten hatte zu gehen, hatte Aria aufgelöst bei Sean angerufen. Sie hatte gar nicht im Sinn gehabt, bei Sean unterzukriechen, aber Sean hatte es ihr sofort angeboten und gemeint, das sei überhaupt kein Problem.
    Hanna klappte der Kiefer herunter. »Du ziehst bei Sean ein? In sein Haus ?«
    »Nicht freiwillig, Hanna«, sagte Aria schnell. »Es ist ein Notfall.«
    Hanna wich ihrem Blick aus. »Von mir aus. Mich juckt das nicht. Aber du wirst es hassen. Bei den Eltern des Freundes zu wohnen, ist das Todesurteil für eine Beziehung, das weiß jeder.« Sie drehte sich auf dem Absatz um und drängte sich durch die Menge zum Ausgang.
    »Hanna!«, protestierte Aria, aber Hanna drehte sich nicht um. Sie starrte Mike wütend an. » Musstest du das erwähnen,
wenn sie danebensteht? Hast du keinen Funken Taktgefühl?«
    »Sorry, ich spreche kein PMS«, sagte Mike achselzuckend. Er zog einen Müsliriegel aus der Tasche und begann, ihn zu verschlingen, ohne Aria ein Stück anzubieten. »Gehst du zu Monas Party?«
    Aria schob die Unterlippe vor. »Weiß nicht. Hab noch nicht

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